Ich finde Fremdgedanken als Ergänzung hochinteressant. Wie dem auch sei. Das Thema scheint ausdiskutiert zu sein.
Mich nervt es in solchen Diskussionen, wenn man beginnt, sich im Kreis zu drehen.
Mich würde immer noch die Sichtweise eines Lesers dieses Buches interessieren. Vielleicht findet sich hier im Forum ja noch jemand, der es gelesen hat und etwas zum Inhalt beitragen kann.
Hier möchte ich kurz einwenden: Auch wenn man beginnt "sich im Kreis zu drehen", halte ich Diskussionen wie diese für ziemlich gut und aufschlussreich, meistens eher als stiller Mitleser (das ganz am Anfang dieses Freds war eine Ausnahme). Oft kommt es mir im Netz allerdings so vor, dass man am Ende irgendwie eine Lösung oder Einigung erwartet, was aber für meine Begriffe so nicht funktioniert und auch nicht funktionieren muss. Es geht viel mehr um Rede und Gegenrede, den Austausch von Positionen, und so weiter, finde ich.
Ein paar Gedanken habe ich natürlich auch dazu. Finde ich es prinzipiell gut, dass Ullstein den Autor aus politischen Gründen aus dem Programm nimmt? Eher nicht, weil Duckmäusertum. Finde ich es nachvollziehbar? Ja, weil das Image eines Verlags derzeit offenbar mehr bedeutet als der wirtschaftliche Erfolg eines einzigen Buches. Finde ich, dass dadurch die Redefreiheit gefährdet sei? Nein, das Buch kann ja woanders erworben und frei diskutiert werden. Glaube ich, dass das auch nur irgendwas mit irgendeiner staatlichen Institution zu tun hat, die auch nur das kleinste Bisschen was mit der üblen Zensur in einer Diktatur wie China oder Russland oder Nordkorea oder Iran zu tun hat? Njet!