Mit KI non-stop Bücher schreiben: So geht's

  • Wer wissen will, wie man mit der KI mindestens zwei Bücher pro Monat raushauen kann: https://www.gamestar.de/artike…ki-schreiben,3416237.html


    Spaß geht anders.

    Ich stimme dir vollkommen zu! So sieht Spaß nicht aus!


    Der Einsatz einer KI kann beim Schreiben Vorteile erbringen.


    Eine der größten Stärken liegt darin, dass die KI Rechtschreib- und Grammatikfehler schnell erkennt und korrigiert. Dadurch spare ich mir viel Nacharbeit und muss weniger Korrekturschleifen durchlaufen, was mir wertvolle Zeit verschafft.


    Ich benutze selbst ein "LanguageTool", das mir enorm hilft, wenn ich schreibe. Es unterstreicht die Fehler, die ich mache. Sie streicht mir an, was bei einem Satz falsch ist oder ob meine Formulierungen fehlerhaft sind. Dadurch kann ich meine Texte schnell korrigieren und verbessern, ohne lange nach den Fehlern suchen zu müssen. Dieses Tool ist eine großartige Unterstützung!


    Dennoch sollte eine KI nicht dazu da ist, einen kompletten Roman für einen zu schreiben oder die Arbeit als Autor zu übernehmen. Ich sehe die KI eher als Unterstützung, die die Aufgaben eines Korrektorats übernehmen könnte, wenn man es sich im Moment zum Beispiel nicht leisten könnte. So kann ich mich mehr auf meine kreative Entfaltung konzentrieren, während die persönliche Handschrift und die kreative Kontrolle immer noch ganz bei mir bleiben.

  • Mit großem Amusement verfolge ich allerorten die ausufernden Diskussionen um Wert und Unwert so genannter "Künstlicher Intelligenz".


    Dabei fällt mir auf, dass niemand neben der "KI" auch der "KD" - der Künstlichen Dummheit - einen Stellenwert geben mag, gerade so, als wäre nach der Erfindung des Dreisatzes, des Radls und des Telefons alles "intelligenter", will sagen: "besser", oder "richtiger" geworden hienieden.


    Was für ein grandioser Irrtum doch!


    Abgesehen von ein paar Naturgesetzen und mathematischen Gegebenheiten sind die meisten Dinge, die unsere Gesellschaften direkt betreffen, reine Ansichtssache. Den einen gelten sie als gut, den anderen als böse, je nach dem persönlichen Vorteil, der damit zu erlangen ist.


    Wäre oder würde "KI" tatsächlich ein verbindlicher Almanach, in dem jeder blättern könnte und dabei das fände, was ihm passte: Wie könnten wir neben der französischen eine deutsche KI, neben der indischen eine chinesische, neben der amerikanischen eine russische "KI" tolerieren? Neben der jüdischen eine arabische??


    Sorry - das wird für immer in Traumgespinst sein und bleiben. Wir alle sind Bestandteil das Alls; wir vermehren uns nicht, sondern dehnen uns lediglich aus, und zwar immer schneller. Bis zum großen Knall: vom Weißen Riesen zum Roten Zwerg. Die werden dann echt sein; wirklich verbrannt werden nur unsere Träume.


    anjou

  • sind die meisten Dinge, die unsere Gesellschaften direkt betreffen, reine Ansichtssache.

    --> Ich finde das ausgesprochen gut, denn sonst hätten wir kaum etwas, über das wir diskutieren könnten. Wie langweilig! Selbst, wenn man sich hin und wieder über jemanden oder einen vermeintlichen Sachverhalt aufregt, so ist das doch eine Bereicherung. Ohne emotionale Höhepunkte würden wir wie Zombies dahinsiechen.

  • Ja. Wären wir Kaninchen, wär jeder Fuchs, der uns erwischte, eine Katastrophe. Unser Tod würde von den jungen Füchsen bejubelt; die jungen Karnickel jammerten und müssten schauen,. wo sie blieben. Wenn sie Glück haben sollten, holte sie der Fuchs auch noch: Im Ukraine-Krieg sind die Erfolge des einen die Niederlagen des anderen.


    Warum man nur über Krieg und Frieden, Leben oder Tod "diskutieren" können soll, darf Dein Geheimnis bleiben, lieber Friecko. Usereiner sollte mit (fast) allen Menschen über (fast) alles reden können und Spaß und Erfüllung dabei finden. Dass der Frieden für die Geburt von Zombies verantwortlich wäre, halte ich für ein Gerücht. Wer meint, der Krieg sei "der Vater aller Dinge", ist ein Schwachkopf, auch wenn er Heraklit hieß.


    anjou

    Einmal editiert, zuletzt von anjou ()

  • Warum man nur über Krieg und Frieden, Leben oder Tod "diskutieren" können soll, darf Dein Geheimnis bleiben, lieber Friecko

    --> ??? Wann und wo habe ich das gesagt?

    Ich habe mich darauf bezogen, dass die meisten Dinge im Leben reine Ansichtssache sind. Was hat das mit Krieg zu tun? Was hat das mit Tod zu tun? Was willst du mir mit deiner Anmerkung sagen? Ich bin ratlos und verwirrt.

  • Das Problem von KI ist, dass sie nur mit digitalen Informationen arbeiten kann. Selbst wenn ich mich wochenlang per Smartphone tracken lasse, ist das lediglich ein Polygon und kein Spannungsbogen. Und selbst wenn sie alle Bücher in digitalisierter Version intus hat, kann sie auch bloß wieder den n+1-ten Aufguss schreiben. KI kann nur Informationen zu neuen Kombinationen verknüpfen, sie kann aber nicht völlig neue Informationen schaffen zu denen es keine Vorgängerinformationen gibt.

  • Wenn man Deine Zuschrift sorgfältig liest, lieber Friecko, gewinnt man den Eindruck, Du hieltest, wie ein Sensationsreporter, die schlimmsten Dinge für die besten.


    Wenn ich, wie ich hoffe, für die BT-Runde freigeschaltet werde, könnte ich versuchen, dort begreiflich zu machen, dass es zu den spannendsten Aufgaben der Menschheit gehört, Konflikte zu vermeiden oder friedlich beizulegen, statt sie zu schaffen.


    Konflikte schaffen kann jede Laus, jedes Vieh und jeder Depp. Sie zu vermeiden oder gar aus der Welt zu schaffen, geht nicht mit Gewalt, sondern am besten mit Menschlichkeit. Man kann ihr sprachlich Form verleihen; es wundert mich, dass fast niemand es tut. Wohl, weil damit nicht viel zu verdienen ist?


    anjou

  • Wenn man Deine Zuschrift sorgfältig liest, lieber Friecko, gewinnt man den Eindruck, Du hieltest, wie ein Sensationsreporter, die schlimmsten Dinge für die besten.


    Das habe ich weder geschrieben noch gemeint. Ich meinte, dass alle Themen diskussionswürdig sind und man auch aus Negativem lernen kann. Ich weiß nicht, was du mir da in den Mund legst und warum du das tust. Mich mit einem Sensationsreporter zu vergleichen, finde ich gelinde gesagt, unverschämt und an den Haaren herbei gezogen.

    Ich halte mich wohl besser von dir fern.

  • Konflikte schaffen kann jede Laus, jedes Vieh und jeder Depp. Sie zu vermeiden oder gar aus der Welt zu schaffen, geht nicht mit Gewalt, sondern am besten mit Menschlichkeit.

    Das könnte funktionieren, wenn Menschen mehrheitlich vernunftbegabte Wesen wären und anderen mit einem grundsätzlichen Wohlwollen begegnen würden. Und vor allen Dingen: It takes two to tango.Und an dem Punkt beginnen in der Regel die Schwierigkeiten.

    "Bibbidi-Bobbidi-Boo!" (Die Gute Fee in Cinderella)

  • Lieber Jürgen,


    die Menschen sind meiner Meinung nach mehrheitlich vernunftbegabt, hilfreich und gut, wenn man sie denn ließe. Man lässt sie aber nicht, sondern erzählt ihnen, es sei hilfreich und gut, einem Führer zu folgen, auf Kommando Juden und Zigeuner erst zu hassen und dann zu vergasen, in Polen einzumarschieren und am Ende für's Vaterland zu sterben: Dulce et decorum est pro patria mori!


    Das haben zu allen Zeiten Geisteskranke gefaselt, die sich für den lieben Gott hielten und für die wir immer nur Mittel zum Zweck waren, das man verführte, belog, betrog und am Ende ohne Bedenken ins Verderben stürzte.


    Freiheitlich-demokratische Grundordnungen müssen und werden dafür sorgen, dass so etwas nicht wieder geschieht: Dass eine Minderheit von Blödianen uns so kirre machen und so unterdrücken kann, dass wir Ja und Amen zu jedem Verbrechen sagen, zu dem sie uns anstiften wollen.


    Gerade im Zeitalter der "Künstliche Dummheit" sind wir LiteratInnen gefragt. Wir lassen uns nicht mehr verbrennen wie vor hundert Jahren, als ein paar Vollidioten unsere Werke auf den Scheiterhaufen warfen, weil sie Angst vor uns hatten.


    Literatur ist ein wirksames Allheilmittel, wie wir inzwischen alle wissen, stärker als physische Gewalt und stärker als jede Ideologie. Sie wird sein bis ganz zum Schluss. Sie wird alles überdauern.


    anjou



  • Konflikte schaffen kann jede Laus, jedes Vieh und jeder Depp. Sie zu vermeiden oder gar aus der Welt zu schaffen, geht nicht mit Gewalt, sondern am besten mit Menschlichkeit.

    Erinnert mich an Arthur Schopenhauers Ausspruch: Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.


    Philosophisch betrachtet ist der Begriff "Menschlichkeit" ohnehin eine Katastrophe, denn auch Kriege, Mord und Leid sind menschengemacht und somit menschlich.

  • ... die Menschen sind meiner Meinung nach mehrheitlich vernunftbegabt, hilfreich und gut, wenn man sie denn ließe. Man lässt sie aber nicht, sondern erzählt ihnen ...

    In diesem Zusammenhang interessiert mich, wer oder was "man" ist. Ein oder mehrere andere Menschen? Dann beißt sich die Katze wohl in den Schwanz.

    Ich bin der Meinung, dass nicht die Mehrheit der Menschen klug ist, sondern bloß eine Minderheit. Und aus dieser Minderheit heraus entsteht das Böse, dem leider die Mehrheit nicht immer, aber häufig folgt. Klug sein, heißt nicht zwangsläufig gut sein.

    Klerikal ausgedrückt meine ich: "Gott hätte den Menschen besser mehr Vernunft und dafür weniger Verstand geben sollen. Dann würden wir vermutlich friedlicher zusammenleben."

    Alles Entstandene auflösend weht dahin der Verwesung Hauch.

    Wie ein irdischer Prachtgarten welken Paradiesblumen auch.

    (Buddha)

  • Man muss Tiere nicht selbst herstellen können, um sie am Leben zu erhalten, lieber magico. Aber man kann sie so liebevoll und sorgfältig behandeln, als ob sie Kinder wären. Dann hat man später nicht nur von Kindern etwas, sondern auch von der übrigen Natur.


    Falls Du Herrn Schopenhauer wieder mal begegnen solltest: Grüß ihn schön von mir. Er lebt in einer ganz anderen Welt als der meinen.


    Und zu der Frage, wie viele Deppen es braucht, um die Welt zu verderben: Da genügen ein paar wenige, und schon ist alles hin. Im übrigen geht's mir hier nicht um "Klugheit" (was immer das sein soll), sondern um "gut" und "böse".


    anjou

    2 Mal editiert, zuletzt von anjou ()

  • Wir sind längst weg vom Groschenroman und Dank Deiner bei Schopenhauer selig angekommen, lieber magico.


    Leider können wir den Verstorbenen nicht mehr zur "KI" oder "KD" befragen. Wahrscheinlich hatte der von Dir ins Spiel Gebrachte aber auch von der "KB" (künstliche Befruchtung) noch keinen Schimmer. Ohne die wären die 8 Milliarden Denker und Dichter, die wir weltweit inzwischen sind, längst verhungert.


    Gaubst Du wirklich, die Menscheit pflanzte ihr Wissen noch umständlich mit "Büchern" fort?


    lg


    anjou

  • Dann sag uns doch, lieber magico, wo und in welchem Thema wir zu den profunden Erkenntnissen Schopenhauers Stellung beziehen könnten, mit denen Du uns hier konfrontierst?


    "KI" und "KD" sind keineswegs auf "Literatur" beschränkt, auch wenn das bequem wäre. Literatur ist keine Sparte, sondern Ausdruck menschlichen Geistes. Ihn in Flaschen abzufüllen. hat doch schon beim "Nürnberger Trichter" nicht funktioniert.


    anjou