Tom Liehr: "Im wechselnden Licht der Jahre"

  • Beste aller 42er,


    Mitte Mai erscheint mein neuester und insgesamt dreizehnter Roman, der den besonderen Titel "Im wechselnden Licht der Jahre" trägt. Er erzählt die Geschichte von Alexander Bengt, der sein persönliches Glück und Idyll gefunden hat, dem aber die sechste Null droht, was ihm ganz erheblich zu schaffen macht. Und der sich so ein bisschen durchwurschtelt und nicht immer jeder Verantwortung stellt. Aber wenige Wochen vor dem schlimmen Geburtstag geschieht etwas, das alles durcheinanderwirft.


    "Im wechselnden Licht der Jahre" ist aber nicht nur eine Geschichte übers Älterwerden, sondern eine Liebesgeschichte und eine über Freunde und Nachbarn, über Musik und überraschende Bekanntschaften. Es ist, wie der Klappentext sagt, wie ein guter Song über Liebe, Leid und Glück.


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  • Ich mag "High Fidelity" auch sehr gerne (muss ich mal wieder lesen!) - tatsächlich ist das mein Lieblingsroman von ihm, aber ich fand nicht alle seine Bücher gut. "Im wechselnden Licht der Jahre" hat auch noch eine winzige Schnittmenge mit "Juliet, Naked" (das ich schlimm fand), denn in meinem Text kommt ein in den U.S. of A. sehr bekannter Singer-Songwriter vor, der sich in der Gegend, in der mein Held lebt, eine Villa kauft, und die beiden freunden sich an.


    Übrigens: Das Hörbuch zu "Im wechselnden Licht der Jahre" wird (wie auch das zu "Freitags bei Paolo") mein Freund, der Comedian, Schauspieler und Sprecher Thomas Nicolai einlesen, und der hat auch das Hörbuch zum letzten Hornby-Buch "Dickens und Prince" gemacht. 8)

  • Ich finde den Titel echt total schön.

    Ich auch. Arbeitstitel war schlicht "Kleinmachnow" (weil es da in der Hauptsache spielt und hier und da eine Milieustudie ist), aber Reinhard Rohn, mein Lektor, der leider soeben den Aufbau-Verlag verlässt, dessen Geschäftsführer und Programmleiter "Unterhaltung" er außerdem war, wollte mal was Neues, Aufregenderes, Geheimnisvolleres probieren, und hat "Im Licht der Jahre" vorgeschlagen, und ich habe dann noch das Adjektiv beigesteuert. Da das geschehen ist, als der Roman erst zu zwei Dritteln fertig war, konnte ich das Motiv noch ein bisschen verwursten. Das Plattencover auf dem Titel kommt im Text übrigens auch vor.

  • Stimmt, Hornby hat auch Bücher, die weniger flutschen (How to be good z.Bsp.). Mit Bushido hatten wir (also eine Band in der ich damals spielte) auch eine seltsame Überschneidung unserer Lebenswege, aber das ist wieder eine andere Geschichte.

    Dann werde ich mich mal in den Autorenwelt-Buchshop begeben ...

  • Geiler Titel, viel Erfolg mit Nummer 13, Tom!


    Und ich würde mir als angehender 50er dann in Putlitz auch gern ein (signiertes... hüstel?) Exemplar mitnehmen wollen, hüstel, hüstel ... :saint:


    Mein "schlimmster" runder Geburtstag war übrigens der 30., da hab ich mich richtig alt gefühlt, ist das zu fassen?

  • Mein "schlimmster" runder Geburtstag war übrigens der 30., da hab ich mich richtig alt gefühlt, ist das zu fassen?

    Das erste Lebensjahrzehnt, für das es zu dieser Zeit keinen eigenen Begriff gab, vorher war man Teenager oder Twen, jetzt war das plötzlich unerreichbar, musste man das Bestreben zeigen, erwachsen zu werden. "Thirtysomethings" sagt man ja noch nicht so lange, und der Begriff umfasst auch noch alles, was danach kommt, als wenn es keine Rolle mehr spielen würde, ob man nun dreißig oder neunzig ist. Ja, ich erinnere mich. Ein bisschen. Tatsächlich fiel das bei mir in eine Zeit, in der ich an sechs Tagen der Woche aufgelegt und während der restlichen Zeit gefeiert habe, und in Berlin war so viel los, dass man nicht zum Nachdenken kam. Und eigentlich habe ich mir nie so schrecklich viele Gedanken darüber gemacht, aber die sechste Null ist schon echt eine Ansage. Da sehnt man sich danach zurück, noch einmal fünfzig werden zu dürfen. :opa

  • Gratulation, Tom, und viel Erfolg!!?o


    "Thirtysomethings" sagt man ja noch nicht so lange, und der Begriff umfasst auch noch alles, was danach kommt, als wenn es keine Rolle mehr spielen würde, ob man nun dreißig oder neunzig ist.

    Ja, genauso war’s auch bei mir. So etwa mit 27 erschien plötzlich die 30 wie eine angsteinflössende und schier unüberwindlich scheinende Wand, die mir ein ums andere Mal sogar schlaflose Nächte bereitet hat. Und als diese Wand dann hinter mir lag, hatte ich für die folgenden Nuller-Geburtstage allenfalls noch ein resigniertes Schulterzucken übrig.


    Jedenfalls wünsche dir noch viele Jahre voller Inspiration und Motivation.

    "Bibbidi-Bobbidi-Boo!" (Die Gute Fee in Cinderella)