• "Test, Test!" Schrie er im Rampenlicht,

    das war recht vermessen im Angesicht dessen was sich ihm offenbart.
    Er dacht sich nur: "Schwamm drüber, das Leben ist Hart!"

    Mit Schweißperlen am Haupt, schwer schluckend, er nach Worten klaubt.
    Die Menge schweigend vor ihm sitzt, die Lage sich zu spitzt.

    Denn:
    Den Text, hat längst vergessen, der arme Knecht.
    "Bin wohl doch nicht der neue Brecht.." es kommt ihm vor ganz ungerecht.
    Vor lauter Zorn der Kopf knallrot, die Knöchel bleich, nun ist er an Erfahrung reich dass
    entstehen kann Poetik gleich, doch will Weile haben der Vortrag
    den übt man schon am Vortag!



  • Hallo :wink2

    Bin noch etwas am Testen und wollte mal fragen:
    Was wird wichtig wenn man vorhat etwas zu veröffentlichen?
    Worauf sollte man anfangs Wert legen?
    Gibt es irgendwelche "No-go´s" auf die man achten sollte?
    Ist die Werbetrommel wichtiger als die Arbeit an einem guten Cover?
    Soll ich hier Leute auf Persönliche Nachrichten anschreiben oder lieber Per Thread
    an alle wenden?
    Wie viele Genre´s kann/sollte/muss man abdecken wenn man zumindest einen kleinen erfolg ergattern möchte?

    Bin nicht wirklich bewandert darin mir Kritik einzuholen, irgendwie bekomm ich nur..
    Phrasen wie "hat potential" statt verbesserungsvorschläge wenn ich mir versuche persönlich Kritik einzuholen.
    Deshalb bin ich diesem Forum beigetretten,
    vielleicht helfen Menschen aus dem all-mighty-internetz :help
    habe zig fragen, weiß aber nicht wohin damit!:oo-)



  • Eine Vorstellung im Vestibul wäre ein guter Start. Leute anschreiben ohne sich im Forum vorgestellt zu haben ist eine ganz schlechte Idee. Fragen können in den vielen Unterforen gestellt werden, die in der Regel rege diskutiert werden. Ein bisschen stöbern in älteren Freds ist oft schon hilfreich. Textarbeit findet vor allem in einem geschützten Raum statt, für den man sich identifizieren muss: die sogenannten Besprechungstexte.

    BLOG: Welt der Fabeln


    Kuhlen, Kohlen und Geklimper

    ASIN/ISBN: 3947848994


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Ein Klassiker für den Einstieg ist der kurze Text "Übers Schreiben" auf der Website des Bestsellerautors Andreas Eschbach:


    http://andreaseschbach.de/schreiben/schreiben.html


    In der Navigationsleiste links davon findest Du außerdem jede Menge Texte zu Basics.


    Falls noch konkrete Fragen übrigbleiben, dann raus damit. ;)

  • Zitat

    Das Cover ist ein wichtiger Teil der Werbetrommel, wenn nicht gar der wichtigste. Das würde ich in Auftrag geben, denn selbstgebasteltes kommt meist nicht gut an.

    Ein Cover ist völlig irrelevant, wenn man "classic" veröffentlichen und also mit einem Verlag anbandeln will. Da führt ein mitglieferter Covervorschlag eher zu müdem Lächeln.


    Ansonsten: Eschbach!

  • Wie viele Genre´s kann/sollte/muss man abdecken wenn man zumindest einen kleinen erfolg ergattern möchte?

    (Es gibt keinen Pluralapostroph, weder im Deutschen, noch im Englischen.)


    Das hier antwortet ChatGPT auf die Frage, welche Genres bei den Käufern von Self-Publishing-Büchern die beliebtesten sind. Ich glaube, das stimmt sogar.


  • Was wird wichtig wenn man vorhat etwas zu veröffentlichen?
    Worauf sollte man anfangs Wert legen?
    Gibt es irgendwelche "No-go´s" auf die man achten sollte?
    Ist die Werbetrommel wichtiger als die Arbeit an einem guten Cover?

    Hallo Markus,

    du hast ja gesagt, du hast grad mit dem Schreiben begonnen - da rate ich, erst mal die ersten Schritte zu lernen, bevor du ans Sprinten denkst. Vergiss Veröffentlichungen. Es muss auch nicht alles veröffentlicht werden, was man schreibt. Erst mal ganz für dich (mithilfe von Kritik / fremden Blick wie hier in der BT-Runde) zu schauen, wie das für dich funktioniert. Ob das ein Medium ist, in dem du ausdrücken kannst, was du möchtest. Erst mal das Handwerk halbwegs beherrschen. Ja, man lernt nie aus, aber zumindest einige Basics und etwas darüber hinaus.

    Soll ich hier Leute auf Persönliche Nachrichten anschreiben oder lieber Per Threadck
    an alle wenden?

    Per Faden, denn von den Fragen und Antworten können dann alle was lernen / mitnehmen.

    Wie viele Genre´s kann/sollte/muss man abdecken wenn man zumindest einen kleinen erfolg ergattern möchte?

    :achsel Häh?

    Abdecken musst du gar nix. Schreib in dem oder den Genres / Sub-Genres, in dem bzw. denen du dich am wohlsten fühlst, womit du deine Geschichten am besten erzählen kannst und vor allem auch am liebsten. Ich würde da gar nicht auf den vermeintlichen 'Markt' schielen, da sind nämlich ein paar Zehntausend weitere Schreibanfänger unterwegs - und nach Bestsellern orientieren ist sinnlos, bis man in der Lage wäre, einen solchen zu verfassen.


    Sinnvoller wäre es imA, wenn du dir pro Text ein oder zwei handwerkliche Dinge vornimmst, die du meistern willst: wichtig wäre da z.B.

    - Perspektive (3. Person auktorial oder / und personal oder 1. Person und was können diese Erzählperspektiven erzählen, was nicht? Antibeispiel: "Ich war tot!")

    - Erzählzeit und Plotstruktur (Vergangenheit, Gegenwart, chronologisch ja / nein, Rückblenden ja oder nein, wenn wo ...)

    - Show, don't tell (es bedeutet nicht, man solle nur showen, tell funktioniert genauso gut, aber schauen, an welcher Stelle was sinnvoll ist)

    - Verhältnis Dialoge zum Erzählten (hat man so viele Dialoge, dass es eher ein Hör-/Bühnenstück sein müsste; braucht es viel / wenig Dialoge? etc.)

    - Plot vs Handlung

    - Wird v.a. über die Figuren erzählt (character driven) oder über das, was wie und wann und warum geschieht (plot driven)?

    - Charakterisieren der Figuren (Protagonist und Nebenfiguren, Gewichtung)

    - Verschiedene Möglichkeiten für literarische Konflikte ausprobieren


    Sowas ... Pro Text eine dieser Aufgaben, dann bist du bei Geschichte acht wesentlich weiter als wenn du zehn Texte frei nach Schnauze aus der Lameng schreibst. Nur meine 5 Cents, selbstverständlich.


    Ich wünsche dir ganz viel Spaß und wäre auch gespannt auf deinen ersten Text hier in der Runde.


    Ein Cover ist völlig irrelevant, wenn man "classic" veröffentlichen und also mit einem Verlag anbandeln will. Da führt ein mitglieferter Covervorschlag eher zu müdem Lächeln.

    Wenn man gerade anfängt zu schreiben, ist das Nachdenken über ein Cover selbstverständlich total irrelevant. Aber es könnte - wie Bildersuche zum Thema - helfen, die eigene Story besser zu greifen.


    Und wenn es mal irgendwann später ein Genreverlag sein kann, ist das gar nicht mehr so egal. Ich bin grad im 5. Herausgabeprojekt (alle in Klein-/Kleinstverlagen, Phantastik, print/TB), und da engagiere ich entweder Künstler für die Cover, die das Bild dann in enger Absprache erstellen, oder ich spreche mit dem verlagseigenen Künstlern ab, was drauf sein soll und wie ich mir die Stimmung vorstelle. Bei drei der Projekte reiche ich die fertigen Cover (incl. Schrift) ein. Wovon ich zumindest dringend abrate, wären Eigenkreationen mithilfe von KIs, wenn man in dem Gebiet nicht selbst Profi auf Brotberufs-Level ist.

  • Guten Morgen

    Danke für diesen haufen an Input, es ist motivierend sich der dinge anzunehmen die hier gepostet worden sind!
    Habe einige der Tipps bereits in kurzform, zum lernen, auf ein Textdokument übertragen.

    Ich versuche das richtige Maß an Zeit in diese Leidenschaft zu investieren, ohne den Überblick zu verlieren.
    Zeit ist immer ein bisschen knapp bemessen :knock
    Ich glaube deshalb finde ich es umso besser besagte auch zu nutzen um etwas zu kreieren dass vielleicht auch irgendwann andere Menschen glücklich macht.

    PS: Ich sehe zuversichtlich auf diese BT-Runde,
    werde versuchen mich in diese einzubringen sobald es mir möglich ist.

    Bis dahin,
    allen eine schöne Zeit