Lyrik in Musik...

  • ... Texte in Klängen, vertexten und vertonen. Immer mehr ist erst die Musik da und sagt dem Text wo's lang geht. Das ICH hat Pause – herrlich!

    * 1954, begann ich vor ca. drei Jahren zunächst schriftliche und musikalische Staubfänger aus ± 50 Jahren abzuwedeln und ertappe mich nun immer mehr auch beim Schaffen von "Neu-Nippes". Ich beobachte, bilanziere und buchstabiere poetisch-nüchtern in Text und Ton.
    Dem Singen eher abhold, töne ich ausgesprochen "spoken" – Sprechgesang, Parlando, rhythmisches Deklamieren... Die Gitarre ist dabei mein Kompass zu harmonischer Pfadfinderei, die Tastatur und eine einfache DAW sowie das innere Ohr dann Wegweiser und Weg zu – tja Liedern? Wohl eher Texte, Lyrik in Musik.

    Bin – kein Wunder bei dem Jahrgang – animiert, begleitet worden von Liedermachern, mehr noch von singer-songwritern, Dylan, Cohen, J. Mitchell, Biermann, Chr. Stählin, Hüsch, Brel ... und klinge hoffentlich nicht wie die Erwähnten!
    Epigonentum oder Künstlerposen sind mir ein Graus – ich trage weder Zopf noch Hut.
    Außerdem geistige "Kumpanei" mit nichtsingenden Literaten, eher abseits vom mainstream – kennt wer noch G.B. Fuchs? – dazu mit außereuropäischen Musikern und Literaten.

    Meine poetisch-musikalische Ader pocht schon länger als die intellektuelle, Letztere von einem Studium ('was mit Kultur und Kulturen, vor allem Südostasien) leidlich auf Trab gebracht und gehalten. Nach einigen eindrücklichen Fernreisen und wissenschaftsnahen Jobs habe ich schließlich seit ca. 1985 als Redakteur und Lektor gearbeitet, was mir weitere Leidenschaft für und Leidensfähigkeit an sprachlichen Formen bescherte. Zuletzt (bis Rente 2000) war ich Moderator von Themen der menschlichen Verhaltensevolution in einem Forschungszentrum, Zeithorizont ca. 2,5 Millionen Jahre – berauschend-ernüchternde Perspektive auf die Anmaßungen der condition humaine!

    Bei Interesse an meinem Tun und Lassen vor solchem Hintergrund, locke ich gerne auf die Internetseite:

    https://www.myownmusic.de/VerKlang/ 

    Dort inzwischen über 30 „Werke“ zum Hören und Mitlesen (--> Info/Optionen). Ansonsten bin ich gänzlich unöffentlich. In der Schublade mehr davon – und in der Zukunft wohl auch noch ein paar. Der kreative Prozess ist ein eigenartiger Komplize...

    Hier erhoffe ich mir womöglich Echo und entspannt-unprätentiösen Austausch.

    Michael Bernal Copano grüßt