Bücher, während deren Lektüre man kapitulierte

  • Wohl jeder von uns kennt das. Man beginnt ein Buch zu lesen, und irgendwann macht man es zu, nimmt sich vor, es später zu beenden, aber häufig passiert das nie. Die Bücher des schlechten Gewissens, wie ich sie nenne. Ich eröffne diesen Thread mit zweien, die mir nicht und nicht bekommen wollen. Vielleicht postet der eine oder andere 42er seine eigenen "Fälle" dazu.


    Ich beginne mit: Thomas Mann - Der Zauberberg. Immerhin versuchte ich mich in den letzten Jahrzehnten mittlerweile drei Mal an diesem Werk, zuletzt scheiterte ich bei Seite 700irgendwas. In einer Rezi las ich mal die Bemerkung: Gepflegte Langeweile in einem Schweizer Nobelsanatorium. Dieses Eindrucks konnte ich mich ebenfalls nicht erwehren. :evil

    Und in neuerer Zeit kapitulierte ich bei Haruki Murakami - Mister Aufziehvogel. Ebenfalls drei Mal begonnen, zuletzt bei Seite 500irgendwas endgültig stecken geblieben. Und das, obwohl ich Murakami vergöttere und tausende Seiten von ihm begeistert gelesen habe.


    Was sind eure Bücher des schlechten Gewissens?

    „Die reine, einfache Behauptung ohne Begründung und jeden Beweis ist ein sicheres Mittel, um der Massenseele eine Idee einzuflößen. Je bestimmter die Behauptung, je freier sie von Beweisen und Belegen ist, desto mehr Ehrfurcht erweckt sie.“ (Gustav Le Bon, „Psychologie der Massen“)

  • Oh, da habe ich eine ganze Menge solcher Bücher:


    Eines, bei dem es mir wirklich leid tut, ist "Vom zweifelhaften Vergnügen, tot zu sein" von Hallgrimur Helgasson. Dabei ist die Idee reizvoll: Ein Schriftsteller (gemeint ist Halldur Laxness) stirbt und wacht in seinem eigenen Roman wieder auf. Aber genau an der Hauptfigur des Romans scheitert der Lesespaß für mich, denn das gesamte Buch bezieht sich eben auf Laxness und dessen Werk. Wer beides kennt, für den dürfte das ein großartiger, wahrscheinlich oft sehr witziger Roman sein. Allerdings funktioniert er ohne dieses Hintergrundwissen nicht.


    Dann noch mein persönlicher Beitrag zu Thomas Mann: Doktor Faustus. Ich glaube, ich habe auf S. 100 kapituliert.


    Und Jean Pauls "Titan". Eigentlich ein schöner, wenn auch sehr manirierter Stil, aber das ist vielleicht einer dieser Romane, die man nur während und wegen eines Literaturstudiums durchhält;). Damals hatte ich das verpasst, später fehlte dann die Motivation, mich da durchzukämpfen.

  • Ich versuche seit Wochen, das Buch von Sandra Lüpkes "Das Licht im Rücken" zu lesen. Es handelt von der Familie, die hinter der Leica-Kamera steht. Das Thema interessiert mich, es ist auch gut recherchiert (meine Sorge vorher), aber so wie es geschrieben ist, langweilt es mich, so dass ich es nach zwanzig Seiten oder wenig mehr wieder beiseite lege und ein anderes Buch nehme. Ich habe den festen Willen, es noch durchzulesen, aber ob ich es schaffe und wenn, wann, das ist nicht zu prognostizieren. Vielleicht frag ich die KI mal, ob die es weiß ;)

    BLOG: Welt der Fabeln


    Kuhlen, Kohlen und Geklimper

    ASIN/ISBN: 3947848994


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • 100 Jahre Einsamkeit.

    Mehrmals abgebrochen, wieder angefangen, weil großartig, immer noch fehlen 80 Seiten.

    Mein Hauptproblem: Alle heißen gleich. Wusste dann nie wer wann gemeint war und irgendwann war die ganze Familie ein Eintopf.


    Empfehle es trotzdem, weil eben großartig.

  • 100 Jahre Einsamkeit.

    Mehrmals abgebrochen, wieder angefangen, weil großartig, immer noch fehlen 80 Seiten.

    Mein Hauptproblem: Alle heißen gleich. Wusste dann nie wer wann gemeint war und irgendwann war die ganze Familie ein Eintopf.


    Empfehle es trotzdem, weil eben großartig.

    Wie unterschiedlich doch Lektüren wirken können. Garcia Marquez gehört zu meinen Lieblingsautoren. Die 100 Jahre Einsamkeit habe ich innerhalb von zwei Tagen und Nächten in mich hineingefressen. =)

    „Die reine, einfache Behauptung ohne Begründung und jeden Beweis ist ein sicheres Mittel, um der Massenseele eine Idee einzuflößen. Je bestimmter die Behauptung, je freier sie von Beweisen und Belegen ist, desto mehr Ehrfurcht erweckt sie.“ (Gustav Le Bon, „Psychologie der Massen“)

  • Manuela: Ich hab auch noch eins dazu, bei mir liegt nämlich noch "Shantaram" halbgelesen herum.

    Es war keine bewusste Entscheidung, nicht weiterzulesen, aber irgendwann - ich hatte wohl so etwa ein Drittel geschafft - blieb es einfach liegen und nichts zog mich dazu, es weiterzulesen.

    Zu Shantaram habe ich eine Rezi geschrieben, auch zum Folgeband Der Schatten des Berges. Mich haben beide Bände nicht begeistert. Gelesen habe ich sie trotzdem, primär wegen meines Bezuges zu Indien und da ich die Handlungsorte, besonders zum Zeitpunkt der durch und durch fiktiven Ereignisse des Romans gut kenne.

    „Die reine, einfache Behauptung ohne Begründung und jeden Beweis ist ein sicheres Mittel, um der Massenseele eine Idee einzuflößen. Je bestimmter die Behauptung, je freier sie von Beweisen und Belegen ist, desto mehr Ehrfurcht erweckt sie.“ (Gustav Le Bon, „Psychologie der Massen“)

    Einmal editiert, zuletzt von Manuela ()

  • Ich bin unlängst an einem Roman von Doris Litz gescheitert. Aufgrund des Klappentextes ging ich beim Roman „Kinderseelen“ von einem kniffligen Krimi, vielleicht sogar einem Serienmörder-Thriller aus. Immerhin geht es um zwei vermisste Kinder, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen, aber in ganz unterschiedlichen Teilen Deutschlands leben. Als eines der Mädchen tot aufgefunden wird, würde es bestimmt darum gehen, das andere Mädchen zu finden und die Entführung weiterer Kinder mit ähnlichem Aussehen aufzuspüren und zu schützen. Nun, zum Teil ging es tatsächlich in dieser Richtung. Doch schon im Vorwort weist Autorin Doris Litz jeden Leser darauf hin, dass das Hauptthema etwas völlig anderes sein würde. Nämlich Kindesmissbrauch und das Verschleppen von kleinen Jungen und Mädchen nach Osteuropa. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich vermutlich die Finger von dem Buch davongelassen. Als Familienvater ist das nicht wirklich das, worüber ich lesen möchte. Dadurch ergab auch der Titel einen völlig anderen Sinn.

    Aber ich wollte dem Roman trotzdem eine Chance geben und wagte mich in die Geschichte. Die nächste Ernüchterung folgte wenig später. Offenbar ist „Kinderseelen“ der zweite Band einer Reihe und am Anfang des zweiten Buches gibt es viel zu viele massive Spoiler auf den Vorgängerband. Wer den vorher nicht gelesen hat, braucht es danach nicht mehr tun, weil man den früheren Plot samt Auflösung höchst detailliert erklärt bekommt. Etwas nervig wurden die ständigen Verweise auf Band 1 irgendwann aber doch.

    Dazu kam eine fast schon irrwitzige Verlegung der polizeilichen Ermittlungen von Rügen nach Koblenz. Sowie ein bizarres Liebesdreieck zwischen den Hauptpersonen, das ebenfalls seinen Ursprung im ersten Band hat und mit massiven Spoilern daherkommt. Das alles war höchst gewöhnungsbedürftig. Ganz aus dem Konzept brachte mich dann allerdings, dass es haufenweise agierende Personen gibt, zwischen denen kapitelweise hin und her gesprungen wird. Dadurch ist es schwierig, nicht die Übersicht zu verlieren.

    Deshalb habe ich nach gut einem Drittel des Romans schließlich das Handtuch geworfen. Wer den ersten Teil der Reihe kennt und auch mit dem Thema gut klarkommt, hat mit „Kinderseelen“ sicherlich ein interessantes Werk vorliegen. Für mich war es einfach zu vieles von dem, was ich nicht mag, auf einmal.

  • Normalerweise quäle ich mich durch alles durch, ein paar Ausnahmen habe ich trotzdem.


    Die Möglichkeit einer Insel von Michel Houellebecq: Ich habe den Hauptcharakter keine Seite länger ertragen können. Ich hatte mir außerdem etwas ganz anderes darunter vorgestellt; eine Art dystopischen Sci-Fi-Roman, was es wahrscheinlich auch sein soll, unter dem Gelaber des Protagonisten allerdings meiner Meinung nach völlig verschwindet.

    Moby Dick: Drei Mal habe ich es angefangen und nie weitergelesen.

    Rot von Uwe Timm: Eigentlich bin ich Fan, Halbschatten ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher überhaupt, aber das war einfach nicht meine Art von Geschichte/Thema.

  • Wie unterschiedlich doch Lektüren wirken können. Garcia Marquez gehört zu meinen Lieblingsautoren. Die 100 Jahre Einsamkeit habe ich innerhalb von zwei Tagen und Nächten in mich hineingefressen. =)

    Ja das Problem war auch, dass ich nur alle paar Tage zum Lesen kam, entsprechend groß die Verwirrung. Großartig ist es, keine Frage.

  • Moby Dick: Drei Mal habe ich es angefangen und nie weitergelesen.

    Die Urfassung Melvilles ist natürlich schwere Kost. Über 1000 Seiten, darin kapitellange, philosophische, zeitbezogene Betrachtungen. Aber die handelsübliche, reduzierte Fassung dieses Mammutwerks auf die bloße Jagd nach dem Wal durch den fanatischen Kapitän Ahab fand ich spannend. Habe es aber bereits in meiner frühen Jugend gelesen. ;)

    Mein Lieblingszitat daraus: "Und er bürdete dem Buckel des weißen Wals die Summe der Wut und des Hasses der ganzen Menschheit auf. Wäre sein Leib eine Kanone, er hätte sein Herz auf ihn geschossen."

    „Die reine, einfache Behauptung ohne Begründung und jeden Beweis ist ein sicheres Mittel, um der Massenseele eine Idee einzuflößen. Je bestimmter die Behauptung, je freier sie von Beweisen und Belegen ist, desto mehr Ehrfurcht erweckt sie.“ (Gustav Le Bon, „Psychologie der Massen“)

  • Manuela: Ich hab auch noch eins dazu, bei mir liegt nämlich noch "Shantaram" halbgelesen herum.

    Es war keine bewusste Entscheidung, nicht weiterzulesen, aber irgendwann - ich hatte wohl so etwa ein Drittel geschafft - blieb es einfach liegen und nichts zog mich dazu, es weiterzulesen.

    Kann ich gut nachvollziehen. Es ist ein wahres Durcheinander. Ich habe es zu Ende gelesen und blieb irgendwie auch in den Grundzügen hängen, aber es ist erzähltechnisch eine halbe Katastrophe.

  • Ich habe drei Anläufe für „Der Name der Rose“ gebraucht und bin bei den ersten beiden Versuchen immer bei der 30seitigen Beschreibung eines Kirchenportals hängengeblieben. Beim dritten Mal habe ich mich gezwungen (!) weiterzulesen. Es ist insgesamt ein wahnsinnig faszinierender Roman, aber er liest sich so, als ob ihn ein Mensch des Mittelalters erzählen. Und deshalb eigentlich kein „aber“. Das ist das Buch. Darauf muss man sich einlassen können. So gesehen also sehr faszinierend, aber eben nicht vom Hocker reißend im klassischen Sinne. Nochmal würde ich ihn nicht lesen.

  • Hallo Silke,


    wie unterschiedlich man Bücher wahrnehmen kann ... Ich habe den "Namen der Rose" am Anfang meines Studiums gelesen und ich war total fasziniert, gerade vom Stil. Vorher hatte ich den Film gesehen, und da waren so viele Fragen unbeantwortet geblieben, so viele Details nicht erzählt, dass ich unbedingt wissen wollte, was Eco tatsächlich schreibt. Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Geschichten selber teilweise voneinander unterscheiden. Aber gerade dieses "authentisch" Mittelalterliche hat mir gefallen. Und genau damit, dass historische Romane eben so stark angepasst werden an das heutige Lesepublikum, habe ich oft Probleme. Wobei mir natürlich klar ist, dass man nur damit ein breites Publikum erreicht und ich selber, würde ich einen historischen Roman schreiben, es sicher genauso machen würde.


    Eco kann "Lesearbeit" bedeuten:). Aber dieser eine Roman von ihm hat mir sehr gut gefallen.

  • Der Name der Rose war mein erster Umberto Eco. Ich las diesen Roman vor vielen Jahren im Süden Thailands, auf Ko Phangan. Zufälligerweise lag er in der dortigen Guesthouse-Bibliothek auf. Eines jener Bücher, die ich kaum weglegen konnte, außer, wenn ich aufs Klo musste. ;)

    „Die reine, einfache Behauptung ohne Begründung und jeden Beweis ist ein sicheres Mittel, um der Massenseele eine Idee einzuflößen. Je bestimmter die Behauptung, je freier sie von Beweisen und Belegen ist, desto mehr Ehrfurcht erweckt sie.“ (Gustav Le Bon, „Psychologie der Massen“)

  • Der Name der Rose habe ich in wenigen Tagen (und Nächten) durchgelesen, obwohl ich den Film schon kannte. Fand ich tierisch spannend und wirklich gut geschrieben, hat einen so richtig reingezogen in diese, sagen wir, mittelalterliche elitäre Klosterdenke von wegen Nabel der Welt und Hüter des Wissens und Verteufler des bösen Wissens und so. Das ist ein Buch, das würde ich glatt nochmal lesen. Aber noch ein bisschen geiler ist der Friedhof in Prag von Eco, finde ich.


    Aber zu meinem pile of shame (Auszug):

    Doktor Faustus - ich habe noch nie einen eitleren, selbstgefälligeren Schriftsteller gelesen, bah, war das ranzig, würg. Aber wegen des großen Namens Thomas Mann und seiner großen politischen Rolle während der Nazizeit habe ich mich bis Seite 200 rum durchgewurschtelt, dann aber aufgegeben.

    Die Deutschstunde - Siggi Lenz, cool eingeleitet, witzig geschrieben, irgendwie auch kompromisslos, aber der Roman lässt dann richtig stark nach, verliert jeden Schub und verhungert am Ende, verliert sich in Wiederholungen und schleppt sich zeimlich statisch dahin, Abbruch nach etwa der Hälfte.

    Fantasy-Literatur i.A. - damit hat ja alles bei mir angefangen, mit dem D&D-Zocken und billige Fantasy lesen, und ich hab jetzt, auf meine etwas älteren Tage, so die Schnauze davon voll, dass ich sogar das Lied von Eis und Feuer beiseite gelegt habe, als es wieder mit wilden Barbaren losging und dem ganzen Quatsch. Game of Thrones habe ich übrigens gerne geschaut, aber als Buch funktioniert Fantasy für mich nicht mehr.


    Interessantes Thema übrigens. Ich dachte, ich wäre allein mit meinen Abbrüchen :verleg3

  • Guten Morgen,


    dann werfe ich auch mal zwei Titel ein:


    Knut Hamsun: Hunger, habe ich bestimmt vier, fünf mal begonnen aber ich komme mit der versponnen Perspektive des Protagonisten nicht zurecht. Hatte ich mir gekauft, weil ich den Pan echt gut fand, aber das Buch hat sich mir nicht erschlossen, wenn es auch von der Perspektive her gut durchgehalten war.


    Jetzt bekomme bestimmt einige Buuuh-Rufe :D: der Herr der Ringe. Ging für mich stilistisch überhaupt nicht: dann gingen sie, dann rannten sie, dann sagten sie und bei Tom Bombadil bin ich immer wieder ausgestiegen.


    Sowie aus Tagundnachtgleiche von Catherine Colomb, vielleicht nicht sehr bekannt, aber die Geschichte wird über 40 oder mehr Seiten rückwärts zu einem Punkt erzählt, gefühlt in einem Bandwurmsatz. Ist vielleicht Kunst, mich hat es nicht gekriegt.


    Verschlungen habe ich Herr der Fliegen, die Schachnovelle, die Augen des ewigen Bruders.


    Und ja, ein anregenden Fred :like

  • Von mir kommt kein Buh-Ruf wegen des Herr der Ringe Zyklus. Wohl habe ich dieses Werk gelesen, aber würde man es um ein gutes Drittel kürzen, mir fehlte nichts. Das war ja auch Hauptgrund für die anfänglich zahlreichen Verlagsabsagen. Die ganze Heimkehr ins Auenland künnte problemlos wegfallen, warum Tolkien nach Lösung des Hauptkonflikts nochmal über zweihundert Seiten Langeweile nachlegte, bleibt mir ein Rätsel. Und der Bombadil ist eine klassische literarische Sackgasse. Weder profiliert er eine handelnde Figur, noch bringt er den Plot weiter. Überhaupt fand ich die Verfilmung interessanter, weil darin alles Überflüssige weggelassen wurde.

    Und was ich immer schon über den Herr der Ringe dachte: Wenn die Adler so mächtig waren, warum haben sie Frodo nicht gleich zum Feuerberg geflogen, um seinen Ring abzuwerfen? Wir hätten uns den ganzen langen Weg dorthin erspart. Dazu: Rettung und Rückweg enden als Deus ex machina.

    „Die reine, einfache Behauptung ohne Begründung und jeden Beweis ist ein sicheres Mittel, um der Massenseele eine Idee einzuflößen. Je bestimmter die Behauptung, je freier sie von Beweisen und Belegen ist, desto mehr Ehrfurcht erweckt sie.“ (Gustav Le Bon, „Psychologie der Massen“)

  • Auch Keith Richards wird dieses Jahr 80 Jahre. Als Rollings Stones Fan habe ich mich gefreut in der Stadtbücherei das Buch zu Keith Richards zu sehen. Zuhause habe ich mich in gesetzt, zuerst die Bilder angschaut, ganz ordentlich. Beim Text habe ich dann nach einigen Seiten gestreikt. War mir zu langweilig. Liegt vielleicht daran, dass es für mich nicht vieles Neues zu lesen gab.


    Gerade habe ich das Buch von Marc Elsberg: C, gelesen. Bei Außentemperatur von 35 Grad bei uns in der letzten Woche, überall brennt es im Süden, da habe ich das Buch nur halbherzig gelesen. Das Katasprohenszenario kann ich tatsächlich Abends in der Tagesschau sehen. Elsberg spinnt das alles bis zum Jahr 2100. So in der Mitte habe ich eine Lesepause gemacht. Später habe ich nur noch die letzten 20, 30 Seiten gelesen. Alles zu langatmig, da reißt bei mir der Spannungsbogen.