Wo wir heute schon mit originellen Ansichten/Ideen vorankommen ????:
Ich habe beim Schreiben einer Kurzgeschichte (dachte ich) festgestellt, dass ich mit den dort auftretenden zwei Hauptfiguren gerne eine längere Reise unternehmen würde. a) weil ich Lust habe, die beiden tiefer zu „ergründen“, als das bei einer Erzählung möglich wäre, b) weil ich gemerkt habe, dass ich mit den beiden einige Themen angehen könnte, die mich schon länger beschäftigen.
Soweit, so gut. Jetzt sollte ich wohl eigentlich ein Exposé schreiben - da ich allerdings nicht mit einem Exposé „hausieren“ gehen würde, wozu. Aber einen zumindest groben Handlungsabriss, oder? Ich bin ja mehr der Typ „drauflos und gucken, wohin die Reise geht“. Wieviele Romane ich so (fertig-) geschrieben habe? 0 fertig, die ich als Romane bezeichnen würde, aber, länger her, 8, 9 längere Texte, die zumindest Ähnlichkeiten mit Romanen aufweisen.
Ich weiß, dass „man das so nicht macht“, aber irgendwie hätte ich schon Lust drauf - und sei es nur, um eingerostete „Schreibmuskeln“ zu lockern.
Eine eher schlechte Idee?
Und: Ist es euch auch schon so ergangen, dass Figuren „mehr Eigenleben reklamierten“? Wenn ja, ist was draus geworden oder ist die Idee halbfertig eingegangen, weil es dann doch nicht für die Langstrecke gereicht hat?