Besprechungsgruppen

  • So, ich hoffe, ich bin jetzt im richtigen Unterforum.


    Ich hätte noch Fragen zu den Besprechungsgruppen (der Link auf die Hinweise hilft da leider nicht, denn dort steht nicht allzu viel ;-) ).


    Also:

    Wie viele Leute sind denn in so einer Gruppe? Gibt es da eine Ober- oder Untergrenze?

    Wie genau kommen die Termine zustande? Okay, wer zu erst kommt ... aber was ist zuerst? Wo beginnt die Zählung?

    Hat jeder, der mal in so einer Gruppe war, dann Zugang zu allen Texten, die je besprochen wurden?


    Ich z.B. hätte Probleme, noch nicht veröffentlichte Texte einzustellen, wenn der Zugang allzu breit gefächert ist ...

  • Hallo Kerstin,


    zumindest steht da, dass Du Dich dafür gesondert anmelden musst und damit der Zugang zu diesen Gruppen schon eingeschränkt ist. Das ist doch schon mal was, oder?


    in der Besprechungsgruppe sind alle Leute, die sich aus dem Forum für das Unterforum anmelden bzw. alle Vereinsmitglieder der 42er haben Zugang dazu. Aktiv sind derzeit vielleicht 10 bis 15 Leute, das schwankt aber.


    Pro Woche wird in das entsprechende Forum ein Text eingestellt, um den sich dann alle die "kümmern", die gerade Zeit und Lust dazu haben. Deshalb mein Tipp: Melde Dich doch erst einmal dafür an und schaue Dich in dem entsprechenden Forum um, damit Du siehst, wie das so abläuft. Dann kannst Du immer noch entscheiden, ob Du mitmachen willst oder nicht. Dafür musst Du ja auch selbst erst einmal keinen Text einstellen.


    Ja, alle haben Zugang zu allen Texten - das wirst Du dann auch sehen, wenn Du Dich da anmeldest. Du dann nämlich auch. Ich weiß nicht, was Deine Bedenken dabei sind. Vielleicht können wir Dir Deine Bedenken nehmen, wenn Du sie etwas deutlicher formulierst?

  • Für mich persönlich ist das eine seltsame Option, nur schauen zu dürfen, ohne beitragen zu müssen, vor allem, wenn es im Laufe der Zeit immer mehr Leute werden, die theoretisch Zugang haben. Aber gut, dann melde ich mich an und schaue ... :-)


    Ich hatte übrigens letzten Oktober schon mal eine PN an die Forenadministration geschrieben, da kam aber nie eine Antwort. Jetzt werde ich mal eine normale Email probieren ...

    Einmal editiert, zuletzt von Kerstin ()

  • ich bin z.Zt. dafür offenbar gesperrt, weiß nicht warum und deswegen nicht up to date

    Wer eine gewisse Zeit nicht in diesem Forum aktiv ist, fliegt aus dem Zugang zu den BT-Runden raus. Das passiert automatisch und das solltest du nicht persönlich nehmen. Melde dich einfach erneut an.

    „Immer versucht. Immer gescheitert. Einerlei. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern.“

    Samuel Beckett (1906–1989)

  • Hallo Felix,


    ein bisschen off-topic, aber trotzdem: Kommst Du aus Österreich?

    Wenn Du die Frage beantwortet hast, verrate ich Dir auch, wieso ich gefragt habe:).

    Knapp vorbei!


    In Felix' Profil steht, dass er aus Reisgang kommt. Davon gibt es zwei, beide in Bayern.

    Tom hat Recht :D


    Ich bin aber kein "ganzer" Bayer. Bayerisch ist dennoch Teil meines Sprachhorizonts geworden, der hier und da auch im Schreiben durchscheint. :)

    Um ehrlich zu sein, Dialekte lernen/sprechen liegt mir aber auch und macht mir großen Spaß.


    Und nun, wieso fragst du Anja? :D

  • Weil Du "freigeschalten" geschrieben hast;).

    Das kenne ich eigentlich nicht aus Bayern, sondern nur aus Österreich.

    Ouf, wirklich? Wie sagt/schreibt man das dann auf Hochdeutsch? ?!?


    Kleine Anekdote hinsichtlich Dialekte: Ich habe erst kürzlich erfahren, dass das bayerische "Weißeln", also das Grundieren und Weiß streichen einer neuen Wohnung oder Überstreichen eines Raumes mit weißer Farbe, in sonst keinem Dialekt vorkommt.

    Ich frage mich ernsthaft, wie man es denn sonst nennen soll...die Wand weiß streichen? Drei Wörter statt einem? Leuchtet mir beim besten Willen nicht ein :D Ich bin ein grundlegend empathischer Mensch, aber da muss ich seltsamerweise dran knabbern.

  • Wir Schwaben sagen auch "geschalten" im Dialekt, aber wir werden ja immer bei allen Aufzählungen vergessen :schmoll (Das ist übrigens ein gar nicht so unüblicher Minderwertigkeitskomplex unter älteren Schwaben :) )


    Immer schön hereinspaziert in die BT-Runde, Felix, Texte per PN an mich, ich stelle sie dann ein und mache dir noch die Räuberleiter auf unseren Grill dort ;)

  • Hi Felix,

    freigeschaltet würde ich dazu sagen.

    Nun kann ich sehen, danke Dorrit! Da fällt einem erst auf, wie sehr man in seinem Dialekt feststecken kann...


    Und man kann eine Wand durchaus weißen und braucht kein l dafür

    Weißen find ich immer noch besser wie die Wand weiß streichen :thumbup:


    (von denen es im bayrischen für meinen Geschmack eh ein paar zu viel gibt) ;)

    Da geb ich dir Recht, aber nicht auf dem Land, da wird das L vermieden!

    Du meinst eher das Münchnerische Bayerisch, das tatsächlich fürchterlich ist.

    Das ist wie in Österreich den Wienerischen Schmäh mit dem Landsprich zu vergleichen.


    Kurze aufklärende Beispiele:

    Bei der (Laugen-) Brez'n ist es negativ auffällig wenn jemand stattdessen Brezeln sagt.

    Oder ›back amoi dei Zeig‹ (Packe doch bitte Mal dein Zeug zusammen). Das ist für mich richtiges Bayerisch.

    Während es im Münchner Bayerisch so heißt: ›Pack a Mal dei Zeigl‹ - und für mich völlig daneben klingt.

  • Ja, in Berlin wird geweißt. Getüncht habe ich kürzlich noch irgendwo gelesen, das haben meine Eltern auch gesagt. Und Empathie ist die wichtigste Eigenschaft für Schriftsteller überhaupt. Noch vor Talent. 8)

    Ich komme im Antworten gar nicht hinterher, so schnell trudeln die Kommentare rein :D

    Das Wort getüncht find ich außerordentlich klasse, denn es beinhaltet ein wenig gelyncht, und im Endeffekt bleibt ja von der vorherigen Wand tatsächlich nicht viel :D

    Und ich gebe dir Recht, wer keine Empathie besitzt, kann auch nicht von ihr schreiben - somit fehlt die feine Würze im Buch.

    Wir Schwaben sagen auch "geschalten" im Dialekt, aber wir werden ja immer bei allen Aufzählungen vergessen :schmoll (Das ist übrigens ein gar nicht so unüblicher Minderwertigkeitskomplex unter älteren Schwaben :) )

    Joachim! Woher kommt denn bitte der Komplex?? Schwäbisch ist mit großem Abstand der beste Dialekt, nicht nur aus Humorgründen wie bei allen anderen, sondern weil es einfach eine solche Lebensfreude ausstrahlt, unglaublich. Ich habe viele Freunde aus dem Schwabenland, da ko ma halt a mal gscheid schwätze! :D


    Immer schön hereinspaziert in die BT-Runde, Felix, Texte per PN an mich, ich stelle sie dann ein und mache dir noch die Räuberleiter auf unseren Grill dort ;)

    Danke für den Hinweis! Ich gehe nun panisch ein letztes Mal mein erstes Kapitel durch und dann schicke ich es dir umgehend zu :)

  • Hallo Felix,


    ich komme ja ursprünglich aus Norddeutschland. Aber "weißeln" finde ich ganz normal. Ich glaube, das schreibt auch Max Frisch in "Andorra", aber gut, der Mann war Schweizer, vielleicht ist es da auch üblich.


    Eine andere schöne dialektale Form ist "haltet" statt "hält". Sagt mein Sohn immer. "Der Zug haltet dort nicht" / "Der Nagel haltet das Bild nicht." etc.


    @Jo: Ich leiste hiermit Abbitte. Mit dem Schwäbischen kenne ich mich so gut wie gar nicht aus. Aber klar, es gehört ja auch zu den oberdeutschen Mundarten.

  • Uh oh, Felix, da kennst du den alten, pietistischen Schwabenhumor nicht. Geh mal hier auf eine Hocketse (ein Dorffest, auf dem man zusammenhockt, deshalb Hocketse) und lass dir von der Bühne runter von einem der nicht eben gut gealterten Alkoholiker des hiesigen Trompeten-/Karnevals-/Brauchtums-Vereins Frau-Doktor-Witzchen erzählen... das hebt die Stimmung außerordentlich. Nein.

    Bin gespannt auf deinen Text ... :)


    Anja: :)