Hallo liebe 42er,
seit Jahren schlummert in meiner Schreibtischschublade bzw. in den Tiefen meines Computers ein Roman, den ich geschrieben habe. Selbstzweifel und Angst vor vernichtender Kritik haben haben mich immer gehindert, die Seiten an das Licht der Öffentlichkeit zu bringen. Doch nachdem ich so viel Zeit und Herzblut in das Projekt gesteckt habe, traue ich mich nun aus meinem Schneckenhaus heraus und will es jetzt wissen.
Da ich in meinem echten Leben einen ganz anderen Beruf habe, bin ich nur eine Hobby- Schreiberin mit wenig Erfahrungen. Dementsprechend bin ich angewiesen auf Ratschläge, Verbesserungsvorschläge, Kritik und vielleicht auch Ermunterungen. In diesem Sinne würde ich mich über einen regen Austausch an Erfahrungen und Meinungen in diesem Forum sehr freuen.
Für diejenigen, die es interessiert, hänge ich ans Ende meiner Vorstellung hier eine Art Expose.
Liebe Grüße,
Janne
In meinem Roman "Wintersonnenwende" geht es um die Protagonistin Greta, die seit Jahren an Depressionen leidet. Durch die Erkrankung verliert sie erst sich selbst und dann ihre Tochter. Völlig verzweifelt erkennt sie irgendwann, dass diese Erkrankung nicht nur an einem Ungleichgewicht von Neurotransmittern in ihrem Gehirn liegt. Durch einen Zufall findet sie die Lebenserinnerungen ihres Großvaters Alexander, woraufhin sie sich mit dem Leben ihrer Eltern und Großeltern auseinandersetzt. Leben, die durch den Ersten und Zweiten Weltkrieg, durch Gefangenschaft und Flucht geprägt waren. Sie erinnert sich an viele Szenen ihrer Kindheit, in denen sie die noch immer vorherrschenden Ängste ihrer Eltern, die durch das deutsche Wirtschaftswunder zwar verdeckt, aber nicht verarbeitet wurden, wahrnehmen konnte und übernommen hat. Sie bemerkt, welche Spuren der damaligen Zeit ihre Erziehung und Entwicklung derart beeinflusst haben, dass sie krank wurde.