Hallo alle,
jetzt eröffne ich auch noch ein neues Thema.
Mir geht es um diese verdammt guten anderen Autoren, deren Texte man ja dauernd liest.
Denn das soll man ja als Autor: viel lesen, ganz viel!
Und dann passiert es einem unweigerlich, dass man Bücher von Autoren liest, die das alles viel, viel besser können als man selber. Entweder der Stil ist insgesamt besser oder der Humor ist feiner oder die Wendungen sind allesamt pointierter als die eigenen. An die Gedankentiefe des anderen kommt man selber nie heran, die eigenen Gedanken dümpeln dann wohl doch eher im Profanen vor sich hin und tauchen nie so tief ein ins menschliche Dasein. Und das mit den Spannungsbögen haben andere auch besser raus.
Die Liste aller Vergleichspunkte, mit denen man sich täglich selbst geißeln könnte, ist lang.
Lasst Ihr Euch von richtig, richtig guten Büchern eher anregen oder eher entmutigen? Oder sagt Ihr, die schreiben ihre Geschichten, ich schreibe meine?
Ich selber lese gerne Autoren, die besser sind als ich. Ich finde, das bringt mich selber vielleicht auch noch weiter.