Anekdote, Nachtrag zum Schreibexil: wer den Blogbeitrag gelesen hat, weiß ja, dass ich neun Wochen im Funkloch war um ein SchreibProjekt fertig zu stellen. Eine Episode habe ich noch vergessen. Also: Viele Wochen wusste ich nicht, dass es in meinem Schlafraum einen kleinen Platz gab, an dem tatsächlich durchgehend Empfang war. Eine Empfangsecke. Mein Handy war so eingestellt, dass es sich mit dem vorhandenen WLAN von sich aus verbinden konnte. Die Nächte dort im Dorf waren, wenn der Mond nicht schien, stockdunkel, so das man bei geöffneten Augen meinte, man hätte sie geschlossen. Sprichwörtlich - ich sah die Hand vor Augen nicht. Das war sehr erholsam. Ich schlief deutlich schneller ein als Zuhause. Eine extra Uhr/Wecker besaß ich nicht, ich wollte einfach nach dem Rhythmus leben, den das Licht vorgab. Eines Abends, vermutlich war es so gegen elf oder 12:00 Uhr Mitternacht, ich befand mich im Halbschlaf und musste plötzlich zweimal husten, dann sank ich zurück in den Dämmer. Sekunden später erschreckte ich mich höllisch. Aus dem Dunkel erklang eine weibliche, äußerst forsche Stimme unter meinem Bett: "Entschuldigen Sie bitte, ich habe Sie nicht verstanden!" Kerzengerade saß ich in meinen Kissen und das Herz schlug mir bis zum Hals. Die Erkenntnis kam. Der Schlaf ging. Es war Cortana gewesen, das Sprachprogramm meines Handys...

Empfangs-Ecke
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Köstlich!
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Ich höre übrigens unglaublich gerne meiner Nachbarin dabei zu, wie sie Alexa Befehle zu erteilen versucht, was nicht immer gut klappt.
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Handy unter dem Bett platzieren ist eigentlich eine gute Idee.
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das war wunderbar! Hast du noch mehr solcher schrägen Geschichten? (Ich kichere grad in mich hinein)
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Handy unter dem Bett platzieren ist eigentlich eine gute Idee.
Noch gemeiner...Bluetooth-Boxen
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Meine Elektrozahnbürste hat Bluetooth. Kein Scherz.
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velion, wenn ich Dich schon quasi in den Finger bekomme. Schau mal bei dem posting von Monika. Da stehen die Zahlen, ich nehme an von amazon, aber kein Buch ist sichtbar. Ist da ein Knick in der Leitung oderworan liegt es? Du weißt bestimmt Rat.
Vielen Dank voraus
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Da hätte ich aber einen Heidenschreck gekriegt ...
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Zitat
das war wunderbar! Hast du noch mehr solcher schrägen Geschichten? (Ich kichere grad in mich hinein)
Ja, ich habe tatsächlich noch eine - aber ohne Netz. Nur mit einer Angelschnur. Also: da war ein Angler - ein alter Mann der stand jeden Morgen am See und angelte. Wie ihr wisst, bin ich jeden Morgen zum "Eisbaden" hinuntergegangen. Da stand also der Mann und ich entschuldigte mich dafür, dass ich ihm gleich die Fische vertreiben werde. Er sagte: "Macht nichts beißen sowieso nicht."
Ich ging rein, schwamm eine kleine Runde um den Mann und den Steg, und als ich rauskam, hatte er einen fetten Seibling an der Schnur. Offenbar hatte ich das Tier aus dem Schiff aufgescheucht und in seinen Jagdkreis getrieben. Der Mann ging mit seiner Beute nach Hause. Wir haben uns noch dreimal getroffen. So ein Fetter war nicht mehr dabei, aber ein zwei Fischlein doch...
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Nixenwahrheiten!
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Wunderbar
Danke für die Geschichten, Dorit!