- das war der Titel eines (brillanten) Kabarett-Programms von Ottfried Fischer. Im Sinne dieses Threads müsste man den Titel umdrehen: Leicht ist schwer was.
Und auch das ist ja nur in der Mundart korrekt. Hier geht es um den Unterschied von "einfach" und "schwierig" in der Sprache. Auf die Idee zu diesem Thema kam ich gestern, als ich zu den Bremer Bürgerschaftswahlen las, die Unterlagen seien auch in "leichter Sprache" verfasst. Von der Seite des Deutschlandfunks kannte ich bisher nur den Ausdruck "einfache Sprache ". Die Suche bei Wiki hilft da schnell weiter. Es gibt also beides, einfache und leichte Sprache. Hier noch eine prägnante Gegenüberstellung . "Leicht" ist noch simpler als "einfach".
Nun habe ich mich, also, jetzt wirklich nur ganz kurz, gefragt, wie jemand sein Wahlrecht verantwortlich ausüben will, wenn ... aber so etwas denke ich natürlich nicht zu Ende. Ist nicht PC. Viel wichtiger ist mir aber, was man als Autor lernen kann aus den Regeln für einfache/leichte Sprache. Verständlichkeit sollte doch eines der obersten Gebote beim Schreiben sein. In diesem Sinne (und nur in diesem) halte ich die Boulevardpresse (BILD, BZ ...) für ausgesprochen demokratisch. Kann man aber nicht auch für die Belletristik aus den Regeln lernen?
Ich grüble noch. Vielleicht möchte ja jemand mitgrübeln.