digitaler Kugelschreiber

  • Hall Forum,


    Lidl bietet ab 6.12. einen digitalen Kugelschreiber an.
    Preis. knapp 60€
    Klingt natürlich verlockend. Angeblich kann die Software meine Krakelbuchstaben in Druckschrift übersetzen.


    Man schreibt auf Papier. Die Handschrift wird digitalisiert und kann wie ein Worddokument weiter bewarbeitet werden.
    Hab ich das gut erklärt?


    Davon, dass spezielles Papier benutzt werden muss, ist in der Anzeige nicht die Rede.
    (Ein anderer Hersteller solcher Stifte schreibt, man bräuchte Spezialpapier)


    Meine Notizen sofort in Arial....schön, schön!


    Aber geht das auch? Wie sauber muss man schreiben - und wie gerade?


    Angeblich gewöhnt sich die Software mit der Zeit an Handschriften


    Grüße
    Topi

    Es ist idiotisch, sieben oder acht Monate an einem Roman zu schreiben,
    wenn man in jedem Buchladen für zwei Dollar einen kaufen kann.


    Mark Twain

  • Hab ich schon von gehört, die Idee scheint witzig zu sein ... allerding habe ich, zum Beispiel bei diesen neuen Dingern, wo man dem Postmann neuerdings unterschreiben muss, die Erfahrung gemacht, dass meine Schrift "in digital" noch schrecklicher aussieht. Denn: Irgendwie rutscht bei mir der elektronische Stift immer herum und es kommt beim besten Willen nicht das heraus, was ich lesen will. Álso: bin wie Ulli skeptisch, würde das aber schon mal ausporobieren. Allerdings investiere ich die 60 Mäuse doch lieber in Kosmetik und (mal wieder) eine neue Garderobe. Das ist wenigstens Killefit, mit dem ich Spaß haben will.


    Herzliche Grüße,
    Saskia

    "Die Literatur hat ihren eigenen Wahrheitsgrund." Jan Drees

    Einmal editiert, zuletzt von Saskia ()

  • Hallo Topi,


    solche Dinger gibt es schon länger, ist ganz nett, aber für mich hat sich eine Software, die Druckbuchstaben erkennen kann, viel besser bewährt.


    Liebe Grüße
    Judith

    Nay, thy lordship, me ain't no thief, not even a smart one - Piper Quickfingers



    Der Tokee in Die rote Kammer [buch]393991407X[/buch]

  • Habe so ein Ding (Easy Note Taker 3.0) vor einem Jahr geschenkt bekommen und es nach einigen Versuchen in die Schublade verbannt. Mit diesem Stift zu schreiben ist ziemlich gewöhnungsbedürftig und das Programm hat oft gar nichts erkannt. War damals von Tschibo angeboten worden. Preis weiß ich nicht. Jedenfalls war es keine Möglichkeiten, normale Notizen etwa einzuscannen und umzuwandeln. Man musste die Notizen mit diesem Stift schreiben.


    Bin da eher skeptisch und für 60 Euro kann man eine Menge schöner Dinge kaufen ...

  • Zitat

    Original von Saskia
    Hab ich schon von gehört, die Idee scheint witzig zu sein ... allerding habe ich, zum Beispiel bei diesen neuen Dingern, wo man dem Postmann neuerdings unterschreiben muss, die Erfahrung gemacht, dass meine Schrift "in digital" noch schrecklicher aussieht. Denn: Irgendwie rutscht bei mir der elektronische Stift immer herum und es kommt beim besten Willen nicht das heraus, was ich lesen will. Álso: bin wie Ulli skeptisch, würde das aber schon mal ausporobieren. Allerdings investiere ich die 60 Mäuse doch lieber in Kosmetik und (mal wieder) eine neue Garderobe. Das ist wenigstens Killefit, mit dem ich Spaß haben will.


    Herzliche Grüße,
    Saskia


    Hallo Saskia,


    das soll ein Stift sein, der sowohl die eigene Handschrift abbildet, als auch die Handschrift in Arial usw. umwandeln kann.
    Bin nur skeptisch, wenn ich an meine handschriftlichen Notizen denke. Hab ja immer Mühe meine eigene Schrift zu entziffern. Wie soll das ein Softwareprogramm schaffen?
    Dareum die Frage an euch und eure Erfahrungen.


    Grüße Topi

    Es ist idiotisch, sieben oder acht Monate an einem Roman zu schreiben,
    wenn man in jedem Buchladen für zwei Dollar einen kaufen kann.


    Mark Twain

  • Danke für eure Rückmeldungen.


    Ich habe demnächst viele Treffen mit alten Damen, die mir helfen werden Sytterlin-Dokumente zu entziffern.
    Da könnte ich mir so einen Stift gut vorstellen. - Ich möchte nicht nebenbei mit der Tastatur klappern.


    Ich vermute aber, dass man mit diesen Stiften sauber und in geraden Zeilen schreiben muss, damit die Software halbwegs funktioniert.
    Da ihr alle skeptisch seid, bleibe ich bei der analogen Handschrift.


    Ich glaube auch, so ein Ding wird nicht halten, was es verspricht.


    Grüße
    Topi

    Es ist idiotisch, sieben oder acht Monate an einem Roman zu schreiben,
    wenn man in jedem Buchladen für zwei Dollar einen kaufen kann.


    Mark Twain

  • Hallo Topi,


    hms, ich plädiere für Bandaufzeichnungen. Das spätere Abtippen ist zwar schwierig, aber sicher nicht so mühsam, wie den Stift zu kontrollieren und seine Software zu trainieren.


    Aber wenn du Druckschrift schreiben kannst, wäre auch hier eine Möglichkeit. Nicht vergessen, die deutsche Anpassung mit herunterzuladen.


    Liebe Grüße
    Judith, bei der das seit Jahren gut funktioniert

    Nay, thy lordship, me ain't no thief, not even a smart one - Piper Quickfingers



    Der Tokee in Die rote Kammer [buch]393991407X[/buch]

  • Hallo Judith,


    hab mir gerade deinen Link angeguckt. Damit muss ich mich mal genauer beschäftigen...
    Heute war das erste Treffen mit der Dame.


    1918 geboren....Ich bin beeindruckt !


    An eine Stimmaufzeichnung habe ich auch schon gedacht. Manche Leute mögen das nicht und fühlen sich gehemmt.


    Sie hat die Texte vorgelesen. Ich habe mitgelesen und konnte dadurch auch die Schrift entziffern. Sütterlin ist mir auch nicht so ganz fremd.
    Mal gucken, wie das weiter laufen wird.


    Wenn ich mitschreibe, höre ich ihr ja nur zu.
    Wenn ich mitlese, prägen sich mir die Worte gleichzeitig ein.
    Vielleicht wäre ein Aufzeichnungsgerät wirklich das Beste.


    Ich habe die Dame über die Zeitzeugenboerse kenngelernt.


    Grüße
    Topi

    Es ist idiotisch, sieben oder acht Monate an einem Roman zu schreiben,
    wenn man in jedem Buchladen für zwei Dollar einen kaufen kann.


    Mark Twain

    Einmal editiert, zuletzt von Topi ()

  • Zitat

    Original von Topi


    Ich habe die Dame über die Zeitzeugenboerse kenngelernt.


    Grüße
    Topi


    Zeugen der Zeit kann man an der Boerse bekommen?


    Kannst du mal einen Link spendieren?


    Horst-Dieter

    BLOG: Welt der Fabeln


    Monika Detering/Horst-Dieter Radke: Lebensgleise

    ASIN/ISBN: 3910971237


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann