Hallo!
Wie kriegt man dieses dämliche Word-Programm endlich dazu, genau 30 Zeilen pro Seite zu generieren, und nicht 29 oder 31. Mal geht's, mal geht's nicht.
Vielleicht weiß jemand Rat.
Vielen Dank
Hallo!
Wie kriegt man dieses dämliche Word-Programm endlich dazu, genau 30 Zeilen pro Seite zu generieren, und nicht 29 oder 31. Mal geht's, mal geht's nicht.
Vielleicht weiß jemand Rat.
Vielen Dank
Einen »Fred« zur Normseite - mit passenden Vorlagen - gibt es hier.
Und Word ist immer genau dann exakt, wenn man sich »nicht einmischt«. Am besten mit einheitlichem Absatzformat arbeiten, KEINE Leerzeilen einsetzen und höchstens mit Erstzeileneinzug arbeiten. Mit den Vorlagen für Normseiten sollte das aber klappen.
Hi,
vom Erstzeileneinzug würde ich drigend abraten. Mir sagte mal ein Lektor, dass sei das Erste, was er rausmacht und das Erste, über das er sich ärgert schon vorm Lesen. Zudem bekommt man ja vor allem in Dialogpassagen mit diesem Einzug seine Schwierigkeiten, alse besser weglassen.
@HD
Was spricht gegen Leerzeilen nach Absätzen?
solong Matthias
ZitatOriginal von Matthias
Hi,
vom Erstzeileneinzug würde ich drigend abraten. Mir sagte mal ein Lektor, dass sei das Erste, was er rausmacht und das Erste, über das er sich ärgert schon vorm Lesen. Zudem bekommt man ja vor allem in Dialogpassagen mit diesem Einzug seine Schwierigkeiten, alse besser weglassen.
Ich schrieb ja auch "höchstens"
Vorteil ist, dass man den Absatzbeginn sieht. Nachteile hast du ja schön geschildert.
Das verquere Verhalten des Lektors ist natürlich individuell geprägt. Eigentlich muss sich ein Lektor nicht darum kümmern, weil im Layout ja der Erstzeileneinzug automatisch verschwindet, ganz anders als ...
Zitat
@HD
Was spricht gegen Leerzeilen nach Absätzen?
solong Matthias
... Leerzeilen, die manuell weggemacht werden müssen. Bei einem umfangreichen Romanmanuskript ist das schon etwas Arbeit und wenn man das bei vielen Büchern hat …
Dann lieber auf beides verzichten oder sich nicht um die Normseite scheren und jeden Absatz mit einem zusätzlichen Abstand von 6 Punkt (oder mehr) versehen.
Horst-Dieter
Hallo Horst-Dieter,
Danke für den Tipp. Allerdings ist mir der Zugang zu diesem Link aus irgendeinem Grund verwehrt.
Ich habe schon diverse Manuskriptvorlagen ausprobiert, aber seltsamerweise kam keine davon auch nur annähernd auf 30 Zeilen pro Seite.
Zitatom Erstzeileneinzug würde ich drigend abraten. Mir sagte mal ein Lektor, dass sei das Erste, was er rausmacht und das Erste, über das er sich ärgert schon vorm Lesen. Zudem bekommt man ja vor allem in Dialogpassagen mit diesem Einzug seine Schwierigkeiten, alse besser weglassen.
Wenn ein Lektor einen kleinen Formatierungsfehler wichtiger nimmt als den Inhalt des Manuskripts, sollte er sich vielleicht mal nach einem anderen Beruf umsehen. Wäre ich Verlagschef, würde ich ihm das dringend empfehlen. Ich habe in letzter Zeit allerdings öfter gehört, dass diese für Autoren so wichtigen Menschen ab und zu etwas arg "empfindsam" sind. Ich persönlich habe diese Erfahrung noch nicht gemacht. Den Lektoren, mit denen ich zusammengearbeitet habe, war's ziemlich wurscht, ob mein Manuskript nun 29, 30 oder 31,8 Zeilen hatte.
Ich wundere mich nur, warum ich das mit word nicht hinkriege. Ein Programm, dass millionenfach verkauft wurde, sollte dazu eigentlich in der Lage sein.
Das ist genau das, was ich meine. Die Manuskriprvorlage hatte ich bereits entdeckt. mit diesen Einstellungen kommt man auf gerade mal 27 Zeilen
ZitatOriginal von Volker C.
Das ist genau das, was ich meine. Die Manuskriprvorlage hatte ich bereits entdeckt. mit diesen Einstellungen kommt man auf gerade mal 27 Zeilen
Gib einfach oben oder/und unten etwas Rand dazu, bis es mit den 30 Zeilen passt. Dann speichere das als neue (eigene) Dokuvorlage für Normseiten ab. Ich habe mir auch auf Basis einer Vorlage eine eigene angepasst und arbeite damit.
So gehe ich normalerweise auch vor. Nun war mir gestern aufgefallen, dass ich auf der ersten Seiten 29 Zeilen und auf der zweiten 30 Zeilen hatte. Und nun weiß ich auch, warum. Es liegt tatsächlich an den Leerzeilen. Wenn ich z.B. eine 1 für Kapitel 1 auf ein jungfräuliches Blatt schreibe und zwei Leerzeilen lasse, bevor ich mit dem Text beginne, passiert nämlich genau das. Seltsam eingerichtet.
Ich bin auch grad am Normieren, allerdings bei OpenOffice. Hab in etwa Volkers Prob. Mal gehen 30 Zeilen auf ne Seite, mal 29. Ändere ich die Höhe des Randes, dann gehen mal 29, mal 30, mal 31 Zeilen drauf, und zwar selbst dann nur 29, wenn problemlos für ne 30. Zeile Platz wäre.
Ich mag so manche Leerzeile nach nem Absatz gerne behalten, weil der Text sonst scheiße aussieht - habt ihr eine Lösung?
Danke und Grüße ...
Jo
ZitatOriginal von Joachim Off
…
Ich mag so manche Leerzeile nach nem Absatz gerne behalten, weil der Text sonst scheiße aussieht - habt ihr eine Lösung?
…
Jo
Leerzeilen weglassen - nicht dran denken wie der Text »aussieht«, sondern wie er sich liest.
Oder aber akzeptieren, dass der Spielraum von 29 - 31 Zeilen geht.
Horst-Dieter (der manchmal nicht wahrhaben will, dass er im normierten Deutschland lebt )
An denen liegts aber nicht immer. Es liegt auch an den ganz normalen Absätzen. Manchmal geht es, wenn ich, statt "Return" zu drücken, den manuellen Zeilenumbruch wähle. Aber schon krass, ich darf das jetzt Seite für Seite durchgehen.
Den näxten Text schreib ich gleich normiert.
Jaja, normiertes D. Ich hab sogar mal Normschrift gelernt, für's technische Zeichnen, die reine Schickane. Damals ward dann der Rebell in mir geboren, der jetzt wieder erwacht.
Danke und Grüße ...
Jo
ZitatOriginal von Joachim Off
An denen liegts aber nicht immer. Es liegt auch an den ganz normalen Absätzen. Manchmal geht es, wenn ich, statt "Return" zu drücken, den manuellen Zeilenumbruch wähle. …
Jo
Du meinst Shift-Return?
Ja, das lieben Lektoren und Layouter das dürfen die nämlich alle wieder rausmachen, weil es den Satz versaut.
Horst-Dieter
Nein, das ganz normale "Return" meine ich. Und so langsam geht mir das mit den Normseiten wirklich auf den Sack.
Gruß ...
Jo
ZitatOriginal von Joachim Off
Nein, das ganz normale "Return" meine ich. Und so langsam geht mir das mit den Normseiten wirklich auf den Sack.
Gruß ...
Jo
Nutze einfach eine Normseitenvorlage die der Standardanforderung nahe kommt und gewöhn dir das Zeilenzählen ab.
beruhigende Grüße
Horst-Dieter
Also sind 30 Zeilen doch nicht so wichtig?
Gruß ...
Jo
ZitatOriginal von Joachim Off
Also sind 30 Zeilen doch nicht so wichtig?
Jo
Worum geht es bei der Normseite mit 30 Zeilen und 60 Zeichen? Damit der Lektor jede Seite durchzählt ob der Autor auch ja keine Zeile ausgelassen oder hinzugefügt hat? Die Normseite ist deshalb so beliebt, weil sie - abgesehen davon, dass sie gut zu lesen ist -
1. Platz zum Lektorieren und für Kommentare und Korrekturen lässt und
2. ein erstes Schätzen des Buchumfangs ermöglicht.
Und wenn die Zeilenzahl schwankt zwischen 29 und 31, dann ist im Durchschnitt wohl mit 30 Zeilen pro Seite zu rechnen. Außerdem bekommt man ja auch nicht exakt 60 Zeichen in jede Zeile.
Also nimm irgend eine Normseite, die sich weitestgehend an diese Vorgabe hält, vergiss die Zeilen und Zeichenzählerei (das macht sowieso der Computer und der gewitzte Autor fügt am Ende oder im Brief oder im Exposé die exakte Zeichenzahl mit Leerzeichenein) und schreib, was du schreiben musst …
Hallo Joachim
ZitatAlso sind 30 Zeilen doch nicht so wichtig?
Nein, sind sie meiner Meinung nach auch nicht. Oder sagen wir mal so: Der erste Eindruck ist manchmal tatsächlich der entscheidende. Man macht also sicher nichts verkehrt, wenn man sich an die Normen hält, die Lektoren gewöhnt sind. Wenn ein Lektor nach einem Stapel Manuskript in quergestreifter Leuchtschrift Fantasy 11.2 auf ein normiertes Manuskriptformat stößt, hat man schon mal Punkte gesammelt. Wenn allerdings der Inhalt schlecht ist, nutzt die Normseite auch nix!
Andersherum kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Verlag ein gutes Manuskript ablehnt, nur weil es in Times New Roman mit 35 Zeilen pro Seite eingeschickt wurde.
ZitatJaja, normiertes D. Ich hab sogar mal Normschrift gelernt, für's technische Zeichnen, die reine Schickane. Damals ward dann der Rebell in mir geboren, der jetzt wieder erwacht.
Kenn ich. Da ich hauptberuflich Maschinenbaukonstrukteur bin und diese Leute in ihrem Beruf je meistens recht genau arbeiten (sollten sie zumindest), wurmt es mich einfach, dass ich das mit word nicht hinkriege. Umso erstaunlicher, dass das schwierig ist bei einem Programm, welches millionenfach verkauft wurde. Wenn ich daran denke, was ein ordentliches CAD-Programm alles können muss!
Das mit den Leerzeilen interessiert mich aber.
1. Wie macht man das denn standardmäßig mit den Kapitelnummern? Das sieht doch wirklich schlecht aus, wenn zwischen Kapitelnr. und Text keine Leerzeile ist.
2. Manchmal ist eine Leerzeile ja auch aus dramaturgischen Gründen notwendig - um z.B. anzudeuten, dass eine gewisse Zeitspanne vergangen ist. Diese Leerzeilen habe ich immer reingemacht, und kein Lektor hat sich bis jetzt beschwert.