Der Eine oder Andere wird vielleicht schon davon gehört haben. Geocaching ist eine tolle Freizeitbeschäftigung für Leute, die nur ungern einfach so spazierengehen. Also z. B. ich. Mit Geocaching (hier mehr Infos) hat man beim Herumstreunern an der frischen Luft ein Ziel, manchmal gar eine Mission. Also genau das, was ich brauche, um mich freiwillig zu bewegen. Beim Geocaching geht es darum unter Zuhilfenahme eines GPS-Geräts anhand von Koordinaten auf Schnitzeljagd zu gehen und von anderen Leuten versteckte Behälter (z. B. Tupperboxen, Filmdöschen, etc.) irgendwo wiederzufinden und seinen Fund in einem Logbuch festzuhalten. Es gibt dazu auch ein nettes, kleines Buch von Bernhard Hoecker, siehe unten.
Zum ersten Mal habe ich vor rund zwei Jahren von Geocaching in einer Motorradzeitschrift gelesen. Seitdem sind Frau Bernd und ich infiziert und laufen immer, wenn sich die Gelegenheit ergibt, durch Wald, Wiesen und Innenstädte, um einen Cache zu finden. Die meisten Caches sind allerdings vor mir sicher, da ich manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe, auch wenn wir schon quer durch die Republik bei diversen Reisen erfolgreich waren und von Ostfriesland bis Berlin und Leipzig diverse Logbucheinträge vornehmen konnten.
Gestern Nachmittag war es dann soweit. Wir haben unseren ersten eigenen Cache versteckt und auf geocaching.com aufnehmen lassen (eine internationale Geocaching-Plattform und Anlaufstelle für jeden Cacher). Seitdem sitze ich gespannt vor dem PC und warte darauf, dass unser Cache einen ersten "gefunden"-Eintrag bekommt.
Und siehe da: Heute, um 1 Uhr nachts war es soweit. Ein unermüdlicher Cacher aus der Umgebung hat ihn zum ersten Mal gefunden. Ich hab mich heute morgen bei diesem Eintrag ins Internet-Log gefreut wie ein Schneekönig.
Gibt es hier im Forum auch Cacher? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Oder ist das Ganze für Euch so interessant, wie Schneeflocken beim Schmelzen zuzusehen?
Gruss,
Bernd
![]() |
ASIN/ISBN: 3499622521 |