...so, jetzt habe ich den Idiotentest gelesen ( hatte mir ihn auch, aus Dankbarkeit für viele Schreib-Tipps, die auf der HP des Autors stehen, brav gekauft) und hatte vordergründig Spaß dabei. Die Charaktere waren allesamt so gut gezeichnet, dass ich sicher geeignet wäre, Schauspieler dafür zu casten... :D; viele feine, kleine Lebensweisheiten wurden mir zugesteckt, wie früher Fünf-Mark-Stücke von meiner Omma ( sie wollte niemals auffallen damit und schon gar kein Dankeschön dafür) und immer wieder war es eine Wonne, wie geschickt, scheinbar zufällige Bemerkungen, ein Kapitel später ein Ereignis beleuchteten.
Kurz vor Ende des Buches, was schnell ging, weil es mit so leichter Hand geschrieben scheint ( die sich aber sicher viel Zeit und Mühe damit gemacht hat), war ich aber traurig, fast ungehalten darüber, dass da wieder ein Romanheld/-autor das Unheil und gleichzeitig die Erlösung in der Frau sieht...in Mutter und Geliebter.
Wie schön (T´schuldigung, Henry) dass es dann einfach gekracht hat und der Loser so zum Helden wurde. Das Zeug hatte er ja dazu...das las man an einigen Stellen.
War mir ein bittersüßes Vergnügen.