Beiträge von Jörg

    Vielleicht einfach treiben lassen, in einem kleinen Kahn, bis zur Elbe und weiter, vielleicht würde es mich in Dömitz endlich ans Ufer treiben, bei der Festung, in der schon Fritz Reuter eingesessen hat.

    Leopold und nicht Leopard, diese Stimme gehörte ihm und ihr innerer Schweinehund hatte sie einfach mal wieder zum Narren gehalten, aber jetzt würde sie sich konzentrieren.

    Ich wollte das Thema auf keinen Fall wieder aufheizen. Es ging mir nur darum, dass in den Worten über Kunst nicht unbedingt Kunst stecken muss, da reichen Worte. Wenn jemand aber sein ganzes Leben als Gesamtkunstwerk betrachtet soll mir das auch recht sein. Ich kann auch damit umgehen

    Guten Morgen Jochen, willkommen bei den 42ern ")"


    Ich hab mich jetzt nicht durch die ganzen Beiträge gearbeitet, aber mir erscheint da einfach nur ein kleines "Missverständnis" vorzuliegen.
    Künstlerisch kann hier jeder machen, was er für Kunst hält. Wenn ich ein Gedicht nur mit den Buchstaben A,B und C schreiben möchte, dann ist das ok und könnte so aussehen

    AB A
    CAB CA

    BA BA B

    BA

    AB C
    CA CA B
    A


    Könnte man jetzt diskutieren. Aber die Kommunikation darüber braucht keine Kunst, sondern Verständlichkeit und dafür ist Groß- und Kleinschreibung ein sehr bewährtes Mittel ")"

    Wie Tom schon schrub, Tonträger und Bücher waren (bis 1989) eigentlich verboten, trotzdem haben manche es versucht und Glück gehabt. Im Paket musste immer ein Zettel mit Inhaltsangabe und der Vermerk "Keine Handelsware" liegen. Anfang der 80er hab ich gerne in der Vorweihnachtszeit bei der Bahnpost gejobbt. Das war da, wo die großen Waggons mit Paketen ankamen. Dort gab es einen abgetrennten Bereich, wo "beschädigte" Sendungen überprüft wurden. Die Gesamtmenge war in der Zeit allerdings so groß, dass die meisten Sendungen so durchgingen.
    Liezens-Schallplatten hat AMIGA natürlich auch veröffentlicht, ab Mitte der 80er nahm das sogar rasant zu (vermutlich um die Jugend etwas zu beruhigen), aber bekommen hat man die nur mit viel Glück - "Oh eine Schlange vorm Bücherladen (die hatten meist eine Musikabteilung), da stell ich mich mal an!" Wenn man Glück hatte, bekam man noch was ab und wenn man viel Glück hatte, gefiel es einem sogar. Peter Alexander konnte man ja zur Not gegen was Brauchbares tauschen - sprich - gekauft wurde, was es gab.
    Es gab also gelegentlich Liezens-Musik (auf LP oder Kassette) und dann gab es auch noch so Highlights von "mehr oder weniger" gut nachgesungenen Titeln. Da hat z.B. der Cantus-Chor viel geliefert, aber auch Andere (auch Tschechische und Ungarische Gruppen) Spontan fällt mir da z.B. die hier ein.
    Kassette war natürlich (neben Tonband) der Tonträger für Mitschnitte aus dem Radio. Wer konnte "West-Radio", aber auch im Osten gab es sehr gute Sendungen. z.B. "Duett - Musik für den Rekorder", wo nach einer kurzen Vorstellung ganze Alben abgespielt wurden (ohne Zwischengeplapper). Hab da Anfang der 80er z.B. U2 und A Flock Of Seagulls drüber kennengelernt. Dann gab es noch die Möglichkeit Tonträger aus der Bibliothek zu leihen. Was aber nur relativ kurz nach der Veröffentlichung Sinn machte, da die Schallplatten sonst oft Kratzer hatten und die Kassetten leierten. Der Intershop hatte natürlich auch LPs. Aktuelle meist so um die 20 DM und ältere konnte man sogar schon mal für 10 DM bekommen. In Berlin gab es ein Polen-Kaufhaus und unweit davon ein Ungarn-Kaufhaus, dort gab es auch oft gute Schallplatten. Wer Beziehungen hatte, kam aber auch an Jugoslawische Liezensplatten. Die waren vom Cover her so ziemlich mit dem Original identisch (Amiga hat immer noch "Erklärtext" auf die Rückseite gedruckt), haben aber dafür auch ca. 100 Mark gekostet (Doppelalbum entsprechend 200 Mark)

    Ich hatte hier jetzt soviel geschrieben und dann hat es mir doch nicht mehr richtig gefallen... also doch einfach ein klassisches - Herzlich Willkommen :blume

    In meiner Kindheit gab es noch Brotsuppe und Pflaumeneintopf (mit Kartoffeln und Speck) und wenn ich was angestellt hatte, nannte meine Oma mich Quodux (wozu Google nur etwas findet, wenn man es gemeinsam mit dem Wort Frosch sucht :-) )
    Aber soweit braucht man ja gar nicht in die Vergangenheit reisen. Selbst MiniDisc-Player hatten nur eine kurze hoffnungsvolle Blütezeit und wurden dann leider von MP3-Playern eingeholt.
    Fernschreiber und Lochstreifen
    Wählscheibe
    Stempelkarussell
    Rechenschieber
    Lohnstreifen

    Danke liebe Andrea! :sonne Bisher ganz gut durch das neue Lebensjahr gekommen... mal sehen was der Rest bringt ")"


    Und Joan an dieser Stelle auch noch einmal ein herzliches geb2:strauss