Endlich mal eine sinnvolle Aktion. Auch sehr schön, dass man angeben darf, welche Zeit man dauerhaft präferierte (Sommerzeit!)
Danke für den Link
Endlich mal eine sinnvolle Aktion. Auch sehr schön, dass man angeben darf, welche Zeit man dauerhaft präferierte (Sommerzeit!)
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Aber das ist ja nur die halbe Miete, ich hätte auch noch Ablassbriefe anzubieten.
Die Schutzverantwortung umfasst doch nicht eine Wohlstandsnivellierung. Da geht es um Bedrohung von Leib und Leben, Hungerkatastrophen, Kriegsflucht bis hin zu Haftbedingungen.
Wenn ihr keine ach so dollen Arschlöcher sein wollt, dann spendet doch euer Einkommen bis zum Niveau des internationalen Mindeststandards, wo ist das Problem?
Zitat
Das sind in dieser Form auch Parolen, zumal dieses "Fakt ist für mich" eine kaschierte Meinung ist.
Wieso kaschiert? Für mich, heißt für mich und nicht für alle. Fakten/Wirklichkeiten/Wahrnehmungen variieren von Individuum zu Individuum obwohl sie sind wie sie sind.
Zitat
Meinungen können keine Fakten sein.
Aber sicher doch. Warum denn nicht? Sie müssen aber keine Fakten sein.
Zitat
Wenn schon "in einem Literaturforum" auf Sprache angesprochen wird, dann bitte nicht die eigenen Formulierungen ausnehmen.
Aha. Jeder wie er kann.
Damit meine ich, dass durch Umpolung einer Parole, die Parole totzdem eine Parole bleibt.
Ja Alexander, aber willst du wirklich Gleiches mit Gleichem vergelten? Über so eine Denke sollte der aufgeklärte Mensch erhaben sein?
(Siehe auch wieder dumpfe Aggressivität)
Das ist keine Wortklauberei, es ist eine Parole in dieser Form. Und gerade wenn Mitglieder eines Literaturbetriebs angesprochen werden sollen, empfinde ich das als schwach.
Zitat
Der Sozialstaat kann eine Menge ab, und das muss und sollte er auch. Seine Idee ist, dass alle grundsätzlich versorgt gehören, auch die, die aus irgendwelchen Gründen nicht oder wenig geben wollen können. Oder können wollen. Und das ist wieder Wortklauberei, denn wer kann entscheiden, bei wem was der Fall ist? Jede Gemeinschaft, ob Volk, Verein oder Kollegium, setzt sich zusammen aus Leuten, die viel geben, solchen die mittelviel geben und solchen, die wenig geben. Warum sollte man erwarten, dass es anders ist, wenn von außen mehr und andere Leute dazu kommen. Oder? Warum sollte man von den Außenkommenden als amorphe Masse mehr Geben erwarten, als es intern der Fall ist? Das wäre an jeder Realität vorbeigeschrappt.
Ja, gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der Alterspyramide wäre das eine echte Chance.
Nur müsste erst mal kräftig investiert werden über viele Jahre. Und wenn ich bedenke was beispielsweise eine nur einprozentige Erhöhung von Renten-/-Arbeitslosen oder sonstigen Sozialversicherungen für einen Sturm der Entrüstung verursacht, sehe ich das Szenario eher im Bereich des Ideals.
Im Übrigen nehme ich auch hier eine "Wütigkeit" wahr, schon zu den Kommentaren von Siegfried, die weit über das Ziel hinausschießt und meiner Meinung nach kontraproduktiv ist, wie ich schon schrieb.
Es fühlt sich auch für mich nach Meinungsdiktat an, obwohl ich eigentlich eurer Meinung bin. Sehr unangenehm, wenn man nicht mehr in alle Richtungen fabulieren darf.
Zitatdass die, die etwas brauchen, auch etwas geben sollen, klingt schon irgendwie komisch.
Das habe ich nicht geschrieben.
Fakt ist für mich, dass eine nachhaltige Hilfe nur die Selbsthilfe vor Ort sein kann.
Fakt ist für mich auch, dass ein Sozialsystem nur funktioniert, wenn das Nehmen und Geben ausgewogen bleibt. Das kann ich doof finden (finde ich auch), aber so ist es leider.
Zitat
Wir solidarisieren uns mit allen Menschen,
die vor Krieg, Verfolgung und Armut in unserem Land Zuflucht suchen,
und wenden uns gegen jede Ausgrenzung.
Ich bewundere ja euren Idealismus. In der Form könnte ich das nicht unterschreiben.
Ich verstehe Flucht aus Armut voll und ganz und kann den Menschen nichts vorwerfen, die aus verzweifelter Armut und Perspektivlosigkeit fliehen, doch alle aufnehmen zu wollen, halte ich für selbstzerstörerischen Idealismus. Ebenso wehre ich mich gegen "jede" Ausgrenzung. Vergewaltiger, Hassprediger und überhaupt alle, die auch bei uns im Gefängnis sitzen (ausgegrenzt), möchte ich nicht so gerne frei und in Deutschland sehen.
Ich halte so eine plakative Präambel eher für schädlich, auch wenn sie gut gemeint ist.
ZitatDie Branche der Dichter und Denker hat dann ein Hooligan-Problem
Das bringt es wohl auf den Punkt. Und der Beweis ist da, die sind gar nicht interessiert an Fußball, sondern am Lesen.
Ich habe auch den Eindruck, Ausdauer und Konzentration schwinden zusehends. Im Zug fällt es mir besonders auf. Wohl aus alter Gewohnheit kramen sie ein Buch hervor, um spätestens fünf Minuten danach wieder auf dem Smartphone rumzuwischen.
Ich hatte als Kind -um endlich Ruhe zu haben- behauptet, ich könne nur Schreibschrift lesen. Aber meine Anjamutter: Zack, da hast du einen Stapel Schreibschriftbücher. Mein erstes Buch war dann Polizeihund Rex von der Davidwache. Druckbuchstaben.
@Milkgirl ... okay, reading to go an der snack bar oder eben bei McBook. Und da wird nicht geknausgard!
Es ging um die Webefäche, HD. Davon ab, 40 Jahre, whow.
Früher war da auch noch ordentliche Marlborowerbung drin und nicht sowas.
Dass jeder meinte schreiben zu können, fing erst mit den Aldicomputern an. Bis dahin war die Welt noch gut.
1,49 für acht Seiten, nicht schlecht, macht bei 500 Seiten 93€. Da braucht mir niemand mehr zu jammern.
Viel Erfolg.
Fühlt sich so an, als hättest du dich im Forum vertan. Aber vielleicht habe ich ja Unrecht. Hier gibt es auch eine wöchentlche Textbesprechungsrunde, ist vielleicht was für dich.
Willkommensgrüße
Ach daher, ja, klingt plausibel. Ist mir in den letzten Tagen bei einigen Büchern aufgefallen. Das nervt einfach, wenn man keine spießigen Bücherregale mehr hat und auch nicht mehr will.
Aber was du, respektive Feldman, schreibst, ist in der Tat ein überlebtes Phänomen, allein dass für Kirchenangestellte nicht das Betriebsverfassungsgesetz gilt und das einfach so hingenommen wird...
Zitatliest sich über weite Strecken, als würde sie eigentlich am Anfang des vergangenen Jahrhunderts spielen, oder noch früher
Ja, dachte ich auch anfänglich beim Lesen der Rezi von Petra.
Klingt spannend, gerade auch, weil sie wohl antithetisch bleibt.
Wie mir diese bourgeoise E-Book-Preispolitk auf den Wecker geht! 10€ Taschenbuch, 18€ E-Book.