Beiträge von Christoph

    Hallo Judith,
    sehr erhellend, toll. :blume


    Wäre das nicht ein guter Zeitpunkt, um die Übersetzerei mal etwas zu entzaubern? Übersetzer sind doch in aller Regel nicht einfach unterbezahlte Sprachgenies, sondern Menschen, die erlernte Techniken auf geschriebene Sprache anwenden.


    Ich durfte mal bei einer Roman-Teilübersetzung helfen, und das haben wir so gemacht, dass wir zunächst eine möglichst wörtliche Übersetzung erstellt haben ohne auf den Schönheitswert der Formulierung zu achten. Dann haben wir eine freie Version erstellt, die wir für schön hielten. Dabei haben wir dann nicht mehr am Original geklebt.


    Eine Mischung aus diesen beiden Texten wurde dann nach etlichen Revisionen gedruckt.


    Wenn ich das richtig verstehe, Judith, kennst du dich damit weit besser aus...
    Wir halten uns zwar alle für total klug, aber vielleicht kannst du uns ja noch a bisserl klüger machen ;)


    Christoph


    P.S. Möglicherweise wollen die Mods das Ganze ja in einen neuen thread verschieben, wenn nein, sorry for ot ;)

    Das ist ja mal eine interessante Zusammenstellung. Danke.


    Für die, die es interessiert:
    Das Buch Dschuang Dsi (Zhuang Zi, u.ä.) ist in der heute vorliegenden Form (aus dem 4.Jhdt.) nicht einem einzigen Autor zuzuordnen. Passend zu den Inkonsistenzen innerhalb des Textes.

    Zitat

    Original von Iris Kammerer


    Ich persönlich finde es problematisch, solche Ressourcen in einem Forenthread aufzulisten. Wirklich übersichtlich ist es nicht, bloße Links aufzulisten - zumindest Erläuterungen wären sinnvoll. :blume


    Wahrscheinlich hast du Recht, die Idee war, so eine Art Fundus an Quellen zu generieren, aber ohne Eingrenzung ist das wohl doch sinnlos. Bin wohl zu neugierig. :strauss


    Zitat

    Original von Iris Kammerer
    In diesen Dingen muss jeder seinen eigenen Weg finden. Das bedeutet auch: Sich selbst auf die Suche nach Ressourcen machen. Nichts schult besser! :)


    Nehme ich dir sofort ab.
    Interessant auch, was du über den "Wahrheits-"Anspruch von HR sagst. Da sollte ich wohl mal nen Gedanken mehr dran verschwenden...


    Beste Grüße,
    Christoph

    Hallo,
    wow, jetzt habe ich ne Menge Leute provoziert...so fühlt sich das also an. :)


    *hüstel*... von Nutzen möchte ich erstmal gar nicht sprechen, ich finde es einfach spannend und bin neugierig darauf, wie ihr arbeitet. Einfach, wie ich struktutiert bin, habe ich halt direkt gefragt.


    Und - der Gefahr trotzend, noch mehr Lacher zu ernten - ja: "Kräuterkunde im Mittelalter" klingt spannend. Ob ich es mal brauchen kann: sieht derzeit nicht so aus, bei rauhem Hals trinke ich einfach literweise Kamillentee... ;)

    Die Links sind sehr interessant, Danke dafür!
    H.D. ich stimme dir absolut zu. Überblick verschaffen, und dann gehts weiter.


    Die Zielrichtung meiner Ausgangsfrage ist glaube ich nicht rübergekommen. Ich wollte auch gerne wissen, wie ihr allgemein recherchiert. Was mich an dem Faden wundert, ist, dass so wenig "spezialisierte" Seiten verlinkt werden. Vielleicht aus Angst, die eigenen Quellen preiszugeben - was ich nicht verstände. Solche Seiten gibt es nämlich. Ich bin Sinologe und habe mittlerweile eine ganze Reihe zitierfähiger Sachen als Lesezeichen. Primärquellen, sekundäre Sachen, online-Journale, alles mögliche...Nachteil: alles sinologisch.
    Ausserdem möchte ich mal darauf hinweisen, dass man (zumindest halbwegs) "vernetzt" (ja, blödes Modewort) sein muss. Ohne auf die Kacke hauen zu wollen, für eine solide Recherche muss man Leute kennen (oder finden).


    grübelnde Grüße :),
    Christoph

    Hmm, also zum "anrecherchieren" sind Wikipedia und Konsorten bestimmt ok, aber für mehr auch nicht - finde ich.
    Seht ihr doch bestimmt genauso, oder? :D:bier


    Was macht ihr danach?

    @ Ulli
    Hi,
    oha - erwischt ;)
    Eigentlich gar nichts. Aber mich interessiert die Arbeitsweise. Habe mich im Studium mit viel Spass damit befasst und finde es immer noch spannend.

    Kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen.
    Wer sich für die Materie interessiert, dem sei außerdem auch der Titel "Fallen lassen" von Brigitte Schwaiger empfohlen. Er bietet Einblick in die Situation psychisch Kranker in geschlossenen Einrichtungen in Österreich (vor x Jahren). Sehr bedrückend.
    Christoph

    Der Faden ist schon älter, aber trotzdem:
    Zu so manchen psychischen Leiden gibt es hier wiss. Papers bzw. auch längere Arbeiten.
    Und vor einiger Zeit habe ich verdammt grosse Augen bekommen, als ich dieses Buch hier las:
    "Der Geschwisterkomplex" von Francine Klagsbrun
    Es durchleuchtet Biographien psychisch "gesunder" Menschen und bringt auch Vergleiche aus Film und Literatur. Grundlage sind langjährige wissenschaftl. Studien.
    Das empfehlen wohl auch öfter mal Therapeuten ;) , weil es Klarheit schafft. Eigentlich nicht zum Lachen.


    Christoph



    ed.: klärendes Detail ;)

    Hallo,
    wenn außer mir noch jemand Lust hat, könnten wir einige Online-Quellen zusammenstellen, die brauchbares (weil belastbares) historisches Material liefern. Für die meisten ist das Internet ja die erste Anlaufstelle.
    Ich finde z.B. diese Sachen hier nützlich:


    http://www.archaeology.org/0307/newsbriefs/goldteeth.html


    oder: http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/dms/suche/


    (das Online-Angebot)


    und: http://www.art-and-archaeology.com/


    Christoph


    edit: der Editor mag mich nicht

    jau, aber die Version mit Zusatzinstrumenten dürfte jüngeren Datums sein.


    [Klugscheisser-Modus ON]
    Das ist so ein überliefertes Kriegs-Getrommel, das dann irgendwann der Unterhaltung diente.
    Man geht von mehreren "Urhebern" und deren gleichzeitig nebeneinander existierenden Versionen aus.
    Genaue Entstehungszeit auch schwierig, wegen: keine älteren Aufzeichnungen, Weitergabe durch unmittelbare Nachahmung.
    [Klugscheisser-Modus OFF]


    Gucke wohl zuviel Fernsehen, aber ich find, es ist der Hammer ... egal ;)

    Nicht rein instrumental, aber dafür ziehts euch die Schuhe mit den Socken aus...
    und ihr freut euch noch...
    Trommler aus Burundi :bonk :bonk :bonk :wow


    Bringen Sie die Rückenlehne in eine aufrechte Position und klicken Sie hier.


    ed.: link verhunzt

    So, sehe nun fiebernd meiner Freischaltung entgegen :anbet


    Die Hilfe des Schreibratgebers lag in meinem Falle tatsächlich darin, mal über grundsätzliche Dinge nachzudenken, z.B. dass eine Geschichte eine gut ausgedachte Dramaturgie braucht, einen Spannungsbogen, der die Leute weiterlesen lässt usw, usf.


    Klar, wenn alle nur noch nach Ratgeber schreiben, gibt es keine neuen Impulse mehr, ist ja alles in Beton gegossen.


    Die Idee mit den Testlesern kam mir auch schon. Im Moment bin ich in der glücklichen Situation, Texte in eine bereitwillige Gruppe von Erwachsenen geben zu können, von denen mich nur zwei, drei flüchtig kennen. Warte noch auf Rückmeldungen zum ersten Text...


    Die sind von der sozialen Herkunft gesehen ganz gut durchmischt, aber ansonsten sind das halt "normale" Leser, keine Autoren. Ausgesucht hat der Zufall.


    Habe auch nur fünf Seiten verteilt, von wegen Motivation und so ;)


    Beste Grüße,
    Christoph

    Mhm, das macht Sinn.
    Habe mich für die Besprechungsgruppe hier im Forum beworben.
    Hoffe, ich komme so ohne weiteres und mit fast leeren Händen überhaupt rein ;)


    Beste Grüße,
    Christoph

    Hallo zusammen,
    also ich benutze ein einfaches, sehr stabiles DIN-A5-Notizbuch (ähnlich wie ein Moleskine, aber eindeutig cooler). Dass darf auch mal in den Dreck fallen, da passiert nix. Vor allem habe ich mich dazu erzogen, alles aufzuschreiben, was ich gut finde, Sätze, Wörter, Ideen (Teile von Plots und so). Auch die Sachen, die ich derzeit nicht gebrauchen kann. Ist ja auch 'ne Denkhilfe. Seit ich das konsequent tue, geht's mir bedeutend besser.


    Christoph

    Hallo Tom und alle,
    Danke für die so schnell eingetrudelten Tips und Hinweise.
    Freu mich immer, wenn ich was erfahre, was ich noch nicht wusste.


    Du schreibst, du hast

    Zitat

    Original von Tom
    Keine Schreibratgeber.


    auf dem Tisch stehen.


    Bin nicht überrascht, aber:
    Der Markt ist voll von Anleitungen, wie man gute/erfolgreiche/kreative usw. Romane schreibt.


    Natürlich habe ich auch schon einen gelesen. Und ich fand's auch hilfreich.
    Bin Neuling...


    Sonst fällt mir nur ein: (andere) Autoren lesen und Gehirn benutzen, um besser zu werden.
    Aber vielleicht geht's ja auch schneller :evil ?


    Christoph

    Hallo,
    ich würde gerne wissen, was für "Hilfsmittel" ihr beim Texten benutzt.
    Dabei meine ich weniger das Glas Retsina (?) und mehr, welchen Thesaurus ihr z.B. benutzt, welches Wörterbuch, Reimwörterbuch usw.
    Vielleich hat die eine oder der andere ja ein Lieblingswerkzeug auf dem Schreibtisch stehen, das besondere Beachtung verdient...


    Und jetzt sacht mir nich', euch reicht der Rotwein. ;)


    Christoph

    ja ja, im Westen geht einiges...nicht nur die Sonne unter ;)


    Danke Euch für die liebe Begrüßung.


    Mal sehen, was ich beitragen kann.
    Also außer schlauen Sprüchen... :brille
    Obwohl...


    Christoph

    Hallo,
    Schreiben hat mich schon immer fasziniert und da mich auch mal andere lesen sollen, habe ich vor kurzer Zeit angefangen, das "Handwerk" zu lernen und ausgiebig zu testen.
    Mich interessieren vor allem Kurzgeschichten [Pause] und Romane.
    Wenn ich mich genremäßig Einordnen sollte, würde ich mich erstmal weigern, und dann behaupten, daß ich keine Krimis lese und nur zwei Vampir-Bücher kenne :)


    Nee, echt jetzt.
    Freu mich,
    Christoph