Beiträge von Karen

    Zitat

    Original von Tom
    Angesichts der Diskussion, die Freund Stoiber gerade angestoßen hat - nebst "Glaubensgipfel", dessen Ziel die Verschärfung des Strafgesetzbuchsparagraphen 166 ist -, gelange ich, als "Ungläubiger", mehr und mehr zu der Überzeugung, daß der Status der Religionsgemeinschaften demjenigen einfacher eingetragener Vereine gleichgestellt werden sollte - und sämtliche Protektionsmaßnahmen des Staats entfallen sollten, einschließlich des Einzugs der Kirchensteuer. Eine besondere Ächtung der Beleidigung von Kirchen, ihren Symbolen und Ritualen sollte ersatzlos gestrichen werden. Und Religionsunterricht gehört abgeschafft.


    Da spricht mir mal einer aus der Seele - ob nun angesichts irgendeiner Diskussion oder nicht.
    Das Bimmeln selbst finde ich nicht schlimm. Bei mir tickt der Wecker ohnehin lauter :D.


    Grüße,
    Karen

    Zitat

    Original von Iris Kammerer


    Gleichlautende Initialen sind gefährlich! Ulrich Kühn ist aus Hamburch -- der Wuppertaler heißt Uwe (!) Kleibrink! :rofl


    :knuddel2


    :bonk:bonk:bonk
    Ich werde das in diesem Leben nicht mehr lernen!


    Grüße,
    Karen

    Hallo!
    Zur Presse: Desweiteren ereifern sich eventuell noch regionale Zeitungen, insbesondere in Wuppertal (Ulrich Kühn, 3. Platz) und Kiel (Gerda Brömel, 4. Platz).


    Ich möchte Helmut beipflichten, es war mal wieder eine gelungene Veranstaltung. Ich hatte die Ehre, mit meinem Männe (den ja auch schon einige kennen :D) Gerda Brömel mitzunehmen (sie kommt aus der Nähe von Kiel) und außerdem den Sieger Helge Streit vom Flughafen in Hamburg mitzunehmen. Letzteres war ein wenig schwierig, einfach deshalb, weil man sich ja nicht verquatschen darf, wer wirklich den 1. Preis gewonnen hat, jedenfalls nicht bis zur Veranstaltung :D. Geschafft haben wir's dann aber irgendwie doch.


    Der Abend war sehr gelungen, die Veranstaltung diesmal ob des Ausfalls der Klaviespielerin deutlich kürzer (wir waren vor zehn durch), was ihr sicher nicht geschadet hat (der Veranstaltung). Die Texte kamen alle gut an, man ist ja doch nervös vorher als Veranstalter, wenn man schon alle Texte kennt, weil man nicht weiß, ob sie auch gut ankommen. Das war aber durchaus der Fall. Die Lesenden, sowohl Autoren als auch Ersatzleser (danke, Helmut, Iris, Dirk, Mario), waren super als Vortragende.


    Soviel als Werbung, damit doch nächstes Mal mehr 42er da sind als Autoren!


    Viele Grüße,
    Karen

    Also, ob der bereits ausführlichen Vorberichter, nur meine Impressionen ohne Anspruch auf irgendeine Vollständigkeit. Aber vorab sollte eines gesagt sein: Obwohl das ganze Unternehmen irgendwie in Extreme ging (Anreise, Lesungslänge, kurze Nacht ohne Wecker (gut, dass ich meinen Männe dabei hatte, der wacht immer rechtzeitig auf - wehe, es denkt jetzt irgendjemand etwas Zweideutiges :colts), heute todmüde zur Arbeit, auf der ich gerade für meine nächsten drei Jahre Geld Antrag schreibe - fand ich's toll. Unbedingt wiederholenswert (vielleicht nächstes Mal doch eher mit dem Flugzeug wie Tom und seine Frau???)!


    Impression 1:Spaichingen ist einfach eine Kleinstadt. Auch um kurz vor 18 Uhr - oder gerade deshalb wie in einem Cafe bewiesen - gibt's nix als Döner. Wenigstens war der Laden erträglich, sogar ganz gut, wie Mario (mein Männe) und Michael Höfler bezeugen können.


    Impression 2: Wetter hielt sich top trotz schlechtem Wetterbericht und der Vorfreude aller norddeutschen Bekannten/Freunde, die sich schon vorab die Hände darüber rieben, dass im "Schönes-Wetter-Loch" Deutschland Regen fallen sollte, während in Norddeutschland Sonne zu erwarten war. Meine Eltern, die an diesem Wochenende auch irgendwo in der Gegend waren, bestätigten mir, dass das Wetter sich auch am Sonntag hielt, wovon wir nicht mehr viel mitbekommen haben.


    Impression 3: Spaichingen ist verdammt weit weg von Kiel. Eigentlich sollte dies Impression 1 sein, wenn man nach meinem Po geht, der noch immer von der langen Bahnfahrt und der fast so langen Lesung schmerzt (ab halb 11 konnte ich nicht mehr auf dem Stuhl sitzen - aber was blieb mir übrig, als eben dies zu tun?).


    Impression 4: die wichtigste. Lesung super. Tom will ich gar nicht erwähnen, den kennen wir ja schon aus Marburg (habe mich wieder schiefgelacht - oder war`s der Stuhl???). Monikas Vortrag fand ich auch sehr gut, obwohl die 2 so unterschiedlichen Texte sicher ein RIsiko waren. Silkes - apropos Bekleidung: Sah gar nicht nach 7-jähriger Tochter aus :D - Text hat mir gut gefallen und von Michael reden wir mal gar nicht erst - von mir noch weniger, war froh, das Podest heil zu erklimmen und den Abend zu überstehen. Aber mein "Heldentext" war, wie offenbar bei Tom auch, Erkan, der das Risiko eingegangen ist, einen ernsten Text zu lesen. Auch wenn er vielleicht zu lang war (ehrlich gesagt habe ich das gar nicht bemerkt) - der Text fesselte und hinterließ einen tiefen Eindruck.


    Impression 5: Super-Organisation, wunderschönes Ambiente in dem Saal, irritiert haben mich nur bei jedem Gang vor die Tür (ja, als Raucher leidet man halt noch mehr als andere) die "Soldaten" im Eingang. Vielleicht war die Lesung extrem lang, aber als eine der Organisatoren der immerhin drai Kieler 24-STunden-Lesungen schreckt mich das nun gar nicht.


    Impression 6: Spaichingen ist wirklich verdammt weit weg. Was wir vor allem auf dem Rückweg erleben mussten. Und die angeblich 100 km von Stutgart nach Spaichingen (auf der Karte sah es höchstens nach der Hälfte aus) brauchen mit dem Zug (zumindest mit denen, mit denen wir gefahren sind) eine Stunde und vierzig Minuten 8o). Auf dem Rückweg allerdings ob irgendeines Defektes am Zug 20 Minuten länger, woraufhin wir unseren Anschlusszug verpasst haben (will gar nicht reden von Zugbindung und derlei prosaischem Kram). Das brachte uns immerhin anderthalb nette Stunden in einem sonnigen Stuttgart und ein paar Wiedersehensfreuden meinerseits ob dieser netten Stadt. Dann ab in den ICE nach Hamburg, wo wir zu allem Unglück unseren neuen Anschlusszug auch noch verpassten und statt dessen 40 Minuten später erst in einen völlig überfüllten Regionalzug steigen konnten - wobei das Stehen für 30 Minuten das geringste Übel war nach diesem sitzbetonten Wochenende.


    Impression 7: Wenn man's nicht schon mal gemacht hat, muss man unbedingt nach Spaichingen zur Langen LeseNacht!


    Vielen Dank, Silke, für dieses zwar furchtbar anstrengende, aber irgendwie auch mysteriöserweise entspannende Wochenende, das meine Lebensgeister für den Frühling wieder geweckt hat!
    :anbet:anbet:anbet


    Grüße,
    Karen

    Hallo, Michael,


    Zitat

    Original von Michael Höfler
    meinem plan zufolge bin ich von 12.38-12:50 in frankfurt, von 13:28 bis 13:33 in mannheim, von 14:08 bis 14:18 in stuttgart und von 15:48 bis 16:13 in rottweil.


    von kiel ist die anfahrt sicher nicht viel besser, oder?



    Nee, nicht wirklich, nur dass ich mir Rottweil spare und direkt von Stuttgart nach Spaichingen tuckere (wie kann das eigentlich mehr als anderthalb Stunden dauern?).


    Hms, vielleicht sollte ich mir doch das Buch zulegen, denn Don Johann klingt ja schon sehr vielversprechend, und vielleicht ist da unten in BaWü ja schon Sommer?


    Grüße,
    Karen

    Liebe SIlke,


    da schaue ich zwei Tage nicht ins Forum und verpasse die guten Neuigkeiten! Herzlichen Glückwunsch!!! :strauss


    Gratulierende Grüße,
    Karen

    Zitat

    Original von Th. Walker Jefferson
    Respekt! Unglaublich! Jetzt weiß ich vielleicht auch, warum Du "Lark" ("Lerche") in Deiner Emailadresse drin hast, ja vielleicht so heißt?! Da kann ich wirklich nur anerkennend rufen : Hark, hark, the lark!


    Hihi, klar ist das mein richtiger Name, aber ich habe ihn mir auch selbst ausgesucht :D.


    Grüße,
    Karen

    Hallo, Tasso!


    So eine Art "POoesiealbum" für Gedichte hatte ich auch mal :D. Aber ich habe es dann nicht weitergeführt, weil vor allem Grottenschlechte darin waren (waren halt so die ersten).


    Mein Schreibtisch muss auch aufgeräumt sein, wenn ich schreiben will. Alles, was rumliegt, lenkt ab. Meistens schreibe ich aber in der Küche (da gehört frau schließlich hin =)), weil wir da einen schönen großen Tisch haben und d er Teekocher in greifbarer Nähe steht und ich außerdem da rauchen kann in den Denkpausen.


    Beim Übersetzen habe ich mir übrigens das Computer-Schreiben angewöhnt, einfach um Zeit zu sparen. Aber wenn ich ein schwierige Stelle vor mir habe, dann bastele ich auch da handschriftlich dran herum (meist lasse ich es im Getippten leer oder schreibe nur Stichworte hin, um es dann in Ruhe zu überarbeiten).


    Grüße,
    Karen

    Da ich einen Vollzeit-Job habe und damit genug Geld verdiene, ist das Schreiben bei mir quasi Luxus. Ich schreibe nur, wenn ich motiviert bin, d.h. wenn ich eine Idee habe und den Drang spüre, sie aufzuschreiben. Dazu gehört auch das unter Umständen Monate dauernde Vorplanen, bevor ich tatsächlich anfange, etwas niederzuschreiben.


    Früher habe ich regelmäßig einen Roman oder eine Erzählung pro Jahr geschrieben. Dann hatte ich eine Art Schreibblockade über lange Zeit hinweg, in der nur kurze Sachen entstanden oder solches, mit dem ich immer noch Probleme habe (inhaltlich gesehen). Inzwischen ist der Zeitraum zwischen einzelnen Texten auf anderthalb bis zwei Jahre gewachsen (seufz). Was aber nicht heißt, dass ich dazwischen "nichts" tue, ich lese viel, ich plane und schaue mich um - und ich erhole mich. Denn wenn es bei mir losgeht mit dem Schreiben, ist das wirklich harte Arbeit. Ich bin sehr diszipliniert, arbeite dann 6 Tage die Woche daran. Da ich so nebenbei noch meinen Vollzeitjob machen muss, führt das dann dazu, dass ich nachts zwischen 1 und 4 Uhr aufstehe, um vor der Arbeit (muss um 7 Uhr losfahren) etwas zu schaffen. Das schlaucht auf die Dauer ganz schön, macht aber auch Spaß. Aber man hat dann natürlich keine Zeit mehr für ein "Privatleben".


    Grüße,
    Karen

    Ich gehöre zur Handschriftlich-Fraktion. Aber 100%. Wenn ich einen Bildschirm oder überhaupt eine Tastatur (sei es auch die einer Schreibmaschine) vor mir sehe, fällt mir nichts mehr ein. Also, alles per Hand (bei Romanen führt auch das sehr schnell an den Rand der Sehnenscheidenentzündung, deshalb ziehe ich meinen Waterman-Füller irgendwelchen Kugelschreibern vor ;))), dann - so ich Zeit habe - anschließend den geschriebenen Teil abtippen. Das ist wunderbar für eine erste strenge Korrekturlesung (ich bin ziemlich schnell auf dem Computer - Zehnfinger-System). Außerdem macht das Handschreiben unabhängig von Strom und Compi :D.


    Grüße,
    Karen


    Hihi,


    klar, und ich wäre der 4. (mal abgesehen von Schillers und Goethes Namen), wenn ich denn bloß - verdammt noch mal - ein Männe geowrden wäre, wie ich mir das gewünscht hätte!


    Grüße,
    Karen


    P.S.: Susanne, ich habe deshalb Sorry gesagt, weil ich es selbst lästig finde, wenn mir jemand anders Bücher, die ich gut finde, schlecht redet. Aber schön, dass es Dir trotzdem gefallen hat!

    Huhu!


    Was "emanzipierte Frauen" früher Jahrhunderte angeht, gebe ich Euch völlig Recht. Klar gab's die - zum Glück, und auch ich bin ein Fan von vielen (nicht allen). Nun habe ich natürlich den Nachteil, dass ich das Buch eben schon vor drei Jahren gelesen habe. Aber mir kamen damals all diese "emanzipierten" Frauen doch reichlich zu modern vor, vor allem deshalb, weil im Prinzip jede wichtige Frau, die da vorkam, auf dieselbe Weise emanzipiert war. Es gibt auch subtilere Methoden, sich durchzusetzen. Das haben wiederum andere Frauen, auch gerade noch in der Generation unserer Großmütter gezeigt. Klar, ich selbst kann mir auch nicht vorstellen, dass ich damals anders gewesen wäre - oder sagen wir, anders gedacht hätte. Aber ich denke, die "normale" Frau in der Gesellschaft hätte das doch besser versteckt und eben subtiler gewirkt. Hier in diesem Roman fand ich es einfach überzogen und unglaubwürdig.


    Ansonsten gebe ich Euch völlig Recht, natürlich gibt es unterschiedliche Geschmäcker! Wie Susanne sagt, zum GLück.


    Andererseits hat Hans Peter natürlich einen Punkt: Wie stelle ich eine emanzipierte Frau dar, ohne anachronistisch zu klingen? Sehr schwer, bestimmt. Ich weiß auch nicht, ob ich mich daran trauen würde. Bestimmt gab es einige, die eben so gedacht haben und auch noch einige wenige, die danach gehandelt haben. Naja, siehe oben.


    Übrigens, ganz am Rande, sozusagen zur Verteidigung meiner "Emanzen"-Ehre (obwohl ich mich nicht als solche bezeichnen würde, weil ich Gleichberechtigung für etwas Natürliches halte... aber das ist ein anderes Thema): Mich hat es früher, als ich liebend gerne Western geschaut habe, immer genervt, wenn's darum ging, wer bekommt die Frau, und dann haben sich zwei Typen um sie geschlagen. Für mich wäre die selbstverständliche Konsequenz sofort gewesen: Davon kann's keiner sein :colts =). Also, so auch nicht. Mir kann man's halt nur schwer Recht machen :evil


    Grüße,
    Karen

    Hallo, Susanne!


    Habe das Buch vor drei Jahre gelesen, und mir hat es nicht besonders gefallen. Sorry, dass ich das einfach so in Deine Begeisterung hinein"rufe". Ich mache mir immer kurze Notizen, wenn ich ein Buch durchgelesen habe, deshalb kann ich meine Enttäuschung auch nach all der Zeit noch begründen. Ich fand die Figuren zu platt, gar viel zu modern für die Zeit, wie alle wichtigen Frauenfiguren, nur als Beispiel: Anne, die ach so selbstständig die Geschäfte leitet; Rosina, die Komödiantin, die sich als Mann verkleidet und dann so fortschrittlich daher argumentiert (außerdem hat das Verkleiden dieser Art ja soooooooooooooooo einen Bart). Nicht gefallen hat mir auch das zu dick aufgetragene "zeitliche Lokalkolorit" (keine Ahnung, wie der Fachausdruck nu wieder heißt): die Liste der Leute am Ende, Telemanns Auftritt, am schlimmsten fand ich, dass gar Mozart noch ein selbstkomponiertes Stückchen vorspielen musste.


    Insgesamt kam das alles für mich nicht sehr überzeugend herüber und wirklich spannend fand ich's auch nicht. Ich war im Prinzip sehr enttäuscht, weil ich mich gerade so gefreut hatte über die Tatsache, einen historischen Krimi aus Hamburg lesen zu können.


    Naja, Dir jedenfalls noch viel Spaß beim Weiterlesen! :achsel Ich hoffe, Du nimmst mir meine Anmerkungen nicht krumm.


    Grüße,
    Karen

    Ohmannoh!


    Hier sond noch mehr Schlewig-Holsteiner unterwegs!


    Ich bin Karen aus Kiel, wo genau kommt Ihr denn her Berit und Olaf? Und kommt mir nicht mit 15 Kilometer hinter... Ich will Ortsnamen wissen!


    Grüße,
    Karen