Beiträge von Simone

    Zitat

    Original von scribbler
    Ein guter LektorInn hat etwas von einer "domina".
    ...
    scribbler (hauptberuflich: lektorin)


    die Aussage gewinnt noch ungemein, wenn man dem Link in deiner Signatur folgt! :evil:rofl

    Zitat

    Original von Gerdom
    Also nach dem Motto "Schreiben Sie doch mal dasunddas, das krieg ich gerade gut verkauft"? Da würde ich mir "verkauft" vorkommen. (Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man gerade als relativer Neuling auf so was anspringt wie ein Frettchen.) Mit dem Erfolg, dass man nicht versucht, seine eigenen Sachen zu schreiben, sondern das, was irgendwer - Agent, Autorengruppe, die beste Freundin -im Moment für verkaufbar hält. Und das auch noch gegen die Uhr, weil Moden schnell wechseln. Böse Falle. ;-) LG Susanne


    Hi Susanne,


    es gibt sicher diese Naturtalente und Wunderkinder, die sich hinsetzen und den perfekten Roman zimmern. Das ist aber doch nicht die Regel. In der Regel muss man an sich selbst und an seinem Schreiben hart arbeiten. Wenn man aber als Neuling (und damit meine ich nicht, dass man gerade anfängt zu schreiben, man sollte sich schon selbst einiges aneignen, ich meine Neuling im Sinn von unveröffentlicht und auch unbedarft im Umgang mit Verlagen/Agenturen) jemanden findet, der einem hilft in die richtige Richtung zu gehen, dann finde ich das sehr positiv. Ich will ja keinen Trends hinterherlaufen, da wird man immer zu spät kommen. Aber ich sehe das Ganze – bei allem gelegentlichen Durchdrehen und Abheben *g – schon etwas nüchtern. Ich bin nicht der nächste Nobelpreisanwärter und will ich auch gar nicht sein, ich möchte unterhalten und das ist sicher weit schwerer, als es sich anhört. Denn gute Unterhaltung ist wirklich nicht leicht zu schreiben. (wovon man sich am Sonntag gerne überzeugen und kritisch zu äußern darf! :D)


    Aber gerade im Bereich der Unterhaltung gibt es ziemliche Vorgaben. Was weiß ich, sowas wie Liebesromane brauchen ein Happy End, oder was in die Richtung. Dinge, die man nicht berücksichtigt, weil man es einfach nicht weiß. Ist doch so, oder nicht? Und da finde ich es doch eine prima Sache, wenn man einen Partner findet, der über Erfahrung verfügt und einem auch mal Richtungen aufzeigen kann, wo man vielleicht eher ans Ziel kommt. Das klingt jetzt wahrscheinlich, als wäre veröffentlichen das einzige Ziel überhaupt, ist es nicht. Ich schreibe, das tue ich ob es nun jemand drucken will oder nicht, aber etwas eigenes Gedrucktes in den Händen zu halten, ist ja dann doch nochmal was anderes (denke ich mir jedenfalls *g) und da bin ich auch bereit Kompromisse einzugehen. Das für mich nichts damit zu tun, mich zu verkaufen, und ich würde da auch nicht über einen Punkt hinaus gehen, mit dem ich dann nicht mehr leben könnte. Aber Kompromisse sind okay für mich, solange ich noch dahinter stehen kann.


    Und aus meiner Forenzeit habe ich auch gelernt, dass ganz viele Schreiber für sich selbst schreiben, dabei aber vergessen, dass es doch eigentlich um die Leser geht. Natürlich ist nichts Schlimmes dabei für sich zu schreiben, aber dann braucht man sich auch nicht als verkanntes Genie hinstellen, das keiner versteht, wenn es dann niemand drucken/kaufen/lesen will.

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    Original von Silke Porath
    Wichtig ist mir auch, dass wir uns gut verstehen, dass mn auch über Projekte reden kann (er hat doch einen anderen Einblick in das, was der Markt haben wollen könnte).


    Ja, das sehe ich auch so. Ich denke, dass ein Agent einem doch mit seiner Erfahrung sehr weiter helfen kann. Nicht nur damit, dass er verkauft, sondern auch, indem er einem hilft das richtige zu schreiben. Natürlich gibt es „das Richtige“ nicht wirklich, aber es gibt sicher viele gute Schreiber, die einfach keinen Verlag finden, weil sie am Leser vorbei schreiben. Und gerade Anfänger, wie ich, können nur von der Erfahrung eines Agenten profitieren, will ich meinen.

    Hallo scribbler, hallo alle,


    ich selber habe mich kürzlich auch an einige Agenturen gewandt. Zuerst aber per E-Mail angefragt ob sie an dem Stoff überhaupt Interesse hätten, denn Agenturen hassen es wohl noch mehr als Verlage, wenn man ihnen Projekte unverlangt zuschickt. Einige haben gleich abgewunken, andere haben es angefordert und eine hat überhaupt nicht geantwortet.
    Ich habe allerdings nur insgesamt acht Agenten angeschrieben und die schon ganz bewusst ausgewählt, denn ich bin der Meinung, dass ein guter Agent – gerade für einen unbekannten Autoren – Gold wert ist. Denn die Chancen mit Hilfe eines Agenten auch einen Verlag zu finden sind doch wesentlich besser, als wenn man sich direkt auf die Suche begibt, meine ich jedenfalls. Allerdings muss es dann auch ein Agent sein, der über gute Kontakte verfügt. Also habe ich nur einige der Großen angeschrieben, denn ich denke mal, wenn man einen kleinen und unbekannten Agenten hat, dann kann man auch selber, klein und unbekannt wie man ist, an die Verlage herantreten.


    Von denen die es angefordert haben, hat bis jetzt eine abgesagt, weil der Funke nicht übergesprungen ist (was auch immer das bedeutet *g), und zwei stehen noch aus.
    Eine bekannte Autorin meinte dazu, eine Absage ist gar nichts, da sollte man sich keine Gedanken machen, ob es am Roman liegt, aber wenn man mal 20 Absagen hatte, dann sollte man vielleicht mal überdenken, ob der Grund dafür nicht bei sich selbst zu suchen ist. Das muss ja nicht heißen, dass es schlecht ist, aber vielleicht ist es einfach zu speziell. Thriller oder historisches vertritt ja fast jeder und dafür gibt es auch zig Verlage, aber wenn es in Nischenbereiche geht, dann dürfte es ziemlich schwer sein, überhaupt jemanden zu finden, der das vertreten will und da wird es wohl sinnvoller sein, direkt an die Verlage zu gehen. Oder?


    Aber ehrlich gesagt verstehe ich dein Problem nicht so ganz scribbler. Es gibt für beide Möglichkeiten – direkt an einen Verlag wenden, oder den Weg über eine Agentur nehmen – Pro und Contras, ich denke, da muss man einfach abwegen, was für einen selbst der richtige Weg ist und das kann ja niemand wissen, außer dir. Und es wird wohl kein Geheimrezept geben, an einen Agenturvertrag zu kommen... aber falls du doch eins findest, dann schicks mir zu! :D

    Wow, ich übererfülle alle Voraussetzungen!


    Zitat

    Bedingungen
    1. Die Autorin oder der Autor hat ihren/seinen Wohnsitz in Hessen
    2. Einzureichen ist ein nicht vor 2008 bei einem Verlag veröffentlichtes Buch. Ausgeschlossen sind Druckkostenzuschuss- und Selbstverlage
    3. Voraussetzungen sind literarische Qualität und ein sozialpolitischer Bezug.


    1. Ja.
    2. Passt auch, es ist nicht vor 2008 veröffentlicht worden… und danach auch nicht...
    3. Versteht sich ja von selbst.


    Also wer will mich vorschlagen? Freiwillige vor! :D

    Guten Morgen und herzlichen Dank für eure guten Wünsche!
    ich wollte eigentlich eine Runde Kaffee ausgeben, aber hier ist nur Alkohol im Angebot :bier :suff :prost :schnaps ... das kann einem schon zu denken geben! :evil


    Zitat

    Original von Margot
    Ich hörte läuten, dass die Dame 39 bleiben will. :D


    wenn das die Forensoftware hergibt :D


    :)


    Ich finde es wirklich gut, dass der VS noch vor der Buchmesse ein Zeichen setzt, und bin sehr gespannt, wie die Juryentscheidung über den Buchmessepreis ausfällt.

    Poetron antwortet Horst-Dieter:


    enge Lyrik


    die Lyrik sind streng
    streng oder auch sauber
    doch wären sie
    modern doch nimmermehr sauber
    wie eng wären die Küchen
    und auch Becken


    lasst euch amüsieren, Küchen
    so wie die Lyrik


    lass dich kritisieren, Horst-Dieter
    amüsieren im Universum!


    ... :D

    ich finde diese Tauschbörsen eigentlich eine gute Idee, aber ich kann mich von meinen Büchern immer nicht trennen, selbst von den schlechten nicht... alles meins, meins, meins! :evil


    ich habe 'Abspann' seinerzeit bei Amazon auch für 4,95 gekauft, aber noch nicht angefangen zu lesen, werde ich aber jetzt mal machen, ich fand 'Ein letzter Sommer' schon sehr geil! ... die gebundene Ausgabe gibt es übrigens gerade bei Amazon für 5,99.