Beiträge von Simone

    … weil es mir nicht nur um das konstante Tippen geht sondern auch um die Geschichte an sich. Da alles im Blick zu haben und keine Entwicklung ohne Bezug zu bereits vorhandene und noch kommende zu lassen ist mir auch wichtig.


    Aber lass dir den Mut und die Freude nicht nehmen. Ich bewundere, was du da gerade machst.

    Selbstverständlich ist es die Geschichte, um die es in erster Linie geht. Das ist doch selbstverständlich. Und ich sehe keinen Widerspruch darin, eine (hoffentlich) gute Geschichte zu schreiben und regelmässig, täglich zu schreiben. Es gäbe wohl weitaus weniger Berufsschriftstellen, wenn das eine das andere ausschließen würde. ;)


    Nur weil du eine andere Meinung hast, nimmt mir das gar nichts. Warum sollte es? :)



    Merci, Andrea (und den anderen natürlich auch noch),
    bis jetzt läuft es ganz gut. Natürlich birgt so ein eins zu eins Schreiben/Posten einige Gefahren (wie die Wortwiederholungen, die H-D angesprochen hat, das sind genau die Sachen, die man erst mit ein wenig Abstand beim Überarbeiten sieht. Und meine Kommafehler gibt es auch gratis dazu. :D ), aber insgesamt sehe ich das alles sehr positiv. Und es macht Spaß. :)
    Klar, ich vermelde dann eh immer mal Zwischenstände.

    Das muss man aushalten können - als Autorin - und als Leser.

    Gröhl. :D


    Das ist ein just for fun Projekt und es macht unheimlich Spaß. Und man ist ein bisschen im Zugzwang, was auch unheimlich gut ist.

    Länger als eine Woche hätte ich das nicht durchgehalten.

    Warum nicht? Tägliches, konstantes Tippen ist doch das Ziel der Sache. Ich denke mal, das bringt mir auf jeden Fall etwas, in Hinblick auf Durchhaltevermögen.


    Und klar kannst du und jeder andere auch Kritik anbringen. Hallo? Ich schreibe das öffentlich, also muss ich auch damit leben. Und ich freu mich über Kritik, ganz besonders auch von Leserseite, so kann man doch direkt die Wirkung sehen und evtl. reagieren.
    Und was den kreativen Prozess betrifft: Ich habe geplottet. Allerdings hat der Plot nur bis zum zweiten Teil gehalten. Die Richtung stimmt noch, aber ich von der Bahn aufs Auto umgestiegen und nehme den Weg, der gerade richtig erscheint. :)

    Am letzten Wochenende kam mir die Idee, einen Roman live und praktisch in Echtzeit online zu schreiben. Von meiner eigenen Idee total hingerissen :D habe ich sie auch gleich umgesetzt.
    Man kann also mein aktuelles Projekt jetzt bei der Entstehung verfolgen. Live, in Farbe und ungeschminkt.


    Das Mädchen mit dem Porzellangesicht ist ein Steampunk-Märchen und spielt in einem fiktiven London Ende des 19. Jahrhunderts. Vier Folgen sind bereits zu lesen, an der fünften sollte ich langsam mal arbeiten. :)


    Das "Porzellanmädchen" hat einen Blog und eine Facebookseite , die sich über Follower und natürlich viele LeserInnen unheimlich freuen würden.

    Ich habe bei LovelyBooks ein paar Worte dazu geschrieben - im Rahmen der angekündigten Leserunde zur "aktualisierten Fassung" von "Champagnerküsschen":


    http://www.lovelybooks.de/auto…de/1042172563/1042758770/

    :blume



    Wirklich erstaunlich mit welcher Vehemenz Frau Gerkes Machenschaften von Lesern verteidigt werden. Oder sind die vermeintlichen Leser auch nur Platzhalter für ihre Freunde? Man weiß es nicht.

    Die Frage kann man doch nicht allgemeingültig beantworten. Und schon gar nicht als Außenstehender. Das merkst du beim Schreiben, ob die Kapitel eine Überschrift brauchen oder ob das passend wäre.
    Ich mag Überschriften oder Zitate ganz gerne, wenn es zum Buch und zur Erzählweise passt. Aber das kommt auf den Einzelfall an.

    Die waren einfach alle doof


    Nein, ganz und gar nicht. :) Ich denke, man muss sich als SchreiberIn irgendwann einfach fragen: Was will ich? Will ich unbedingt in einem Verlag veröffentlichen, dann muss ich Kompromisse machen. Wenn man als Nobody schlecht einzuordnen ist und nicht in eine Schublade passt, hat man es einfach unheimlich schwer. Mir ist nach Corvidae einfach klar geworden, dass ich etwas ganz eigenes machen will und dafür nehme ich auch in Kauf, eben nicht von Verlagen veröffentlicht zu werden. Und die Leserrückmeldungen geben mir dahingehend recht, dass auch für Sachen, die sich nicht am Mainstream orientieren, ein Markt da ist.
    Im Moment will ich einfach sehen, wo ich mich schreiberisch hinentwickeln kann. Was dann weiter wird, schaun mer mal. :)

    Am besten einmal täglich meditieren und dabei das Mantra "Verlag" 666 mal vor dich hin murmeln.

    :D


    Ich hätte durchaus nichts dagegen in einem Verlag zu veröffentlichen. Ich habe zu Corvidae auch schöne, persönliche Rückmeldungen von Lektoren großer Verlagshäuser bekommen, die aber alle mit Nein endeten. Mein aktuelles Projekt bewegt sich aber noch weniger in verlagskompatiblen Bahnen, als das erste, von daher sehe ich für mich einfach bessere Chancen, wenn ich es erst einmal selbst versuche. Bervor ich in einem Kleinstverlag veröffentliche ist Selfpublishing für mich die absolut bessere Alternative.

    Amazon ist ein Biotop für sich. Das ist am Anfang ganz praktisch, als Selbstpublisher so einfache Veröffentlichungsmöglichkeiten zu haben. Aber spätestens dann, wenn es echtes Interesse gibt und Leser nachfragen, bremst es aus. Mit den E-Books kann man inzwischen gut auf andere Portale ausweiten - aber mit den gedruckten Sachen geht das nicht. Da ist die Grenze, die Amazon setzt, nicht zu überwinden.

    Das meiste geht soweiso über eBooks, Print ist im Moment eh kein erwähnenswertes Thema. Falls das mal interessant werden sollte, muss man sehen, ob wie und ob man da auf andere Möglichkeiten ausweicht.