Beiträge von CordulaG

    Ich denke auch, bei Rückblenden kommt es immer darauf an, inwieweit sie den Erzählfluss hemmen oder nicht.
    Bei Romanen, bei denen an den spannendsten Stellen ein 'cut' gemacht und eine Rückblende eingeschoben wird, kriege ich als Leserin die Krise. Ich bin sehr neugierig und will dann wissen, wie es weiter geht.
    Wenn ich aber einen Text habe, der gemächlich dahin fließt, sammel ich die Rückblenden sozusagen im Vorbeifahren mit ein und genieße den zweiten Handlungsstrang mit ins Boot zu nehmen.
    Kurz, bei einem Text, der durch sein Tempo funktioniert, zum Beispiel in Richtung Krimi oder Thriller, würde mir die 'Schnitzeljagd' besser gefallen. Ein, ich will mal sagen 'Entwicklungsroman' oder Ähnliches, könnte bei mir auch gut Rückblenden enthalten.


    Herzlichen Gruß,
    Cordula G.

    Vielen Dank, jetzt sind ja doch noch viele persönliche Erfahrungen zu diesem Thema beschrieben worden.


    Gestern habe ich mir mal die Demoversion von Papyrus heruntergeladen und ein paar Stunden damit 'herumgespielt'. Für mich wohl nicht das richtige Programm. Obwohl ich nur Word 2003 habe, komme ich damit bisher recht gut zurecht. Außerdem habe ich die Duden PC-Bibliothek, so dass Rechtschreibung und Synonymwörterbuch mehr als ausreichend vorhanden sind.


    Da ich nicht der absolute Technikfreak bin - auch wenn das mit dem Handy ganz gut klappt ;) - habe ich nicht die Lust, mich in so ein (für mich) komplexes Programm einzuarbeiten, um an die Funktionen heranzukommen, die für mich interessant sein könnten. Schließlich weiß ich ja gar nicht, wonach ich suchen müsste...


    Heute habe ich mir schließlich Celtx heruntergeladen und bin bereits sehr angetan. Kinderleicht zu bedienen, sehr übersichtlich und nicht nur für Drehbücher interessant, sondern auch für die Vorbereitung von Romanen (Anlegen der Figuren, Szenen usw.)


    Kurz, mit dem Celtx-Programm werde ich mich in der nächsten Zeit ein wenig beschäftigen und ausprobieren, ob es meine Arbeit ein wenig unterstützt. Papyrus ist mir dagegen zu gut, was heißt, zu umfangreich und damit für mich zu unübersichtlich in seinen Funktionen.


    Nochmals Danke fürs Feedback
    Cordula G.

    Das hatte ich auch getan, leider mit dem falschen Suchbegriff. Aufgrund deiner Antwort habe ich nach reiner 'Software' gesucht und werde mich die nächsten Wochen durcharbeiten.


    Danke,
    Cordula

    Gerade wurde in einem anderen Thread ganz kurz die Schreibsoftware gestreift. Da ich nur einen allgemeinen Austausch aus dem Jahr 2006 gefunden habe, würde mich interessieren, ob es inzwischen einige Neuerungen gibt.
    Ich arbeite immer noch mit Word, würde aber gerne mal etwas anderes probieren, da mich zum Beispiel das Suchen von einzelnen Kapiteln, Szenen oder Absätzen durch stundenlanges Scrollen nervt.
    Kennt vielleicht auch jemand eine gute Drehbuchsoftware?


    Lieben Gruß,
    Cordula G.

    Hallo, Maren,


    ich bin erst seit letztem Jahr bei der Agentur.


    Wenn ich natürlich irgendwann in einem Großverlag veröffentlicht hätte, tja dann würde ich hier zumindest virtuell die Korken knallen lassen und mein Schlagfertigkeit gegenüber den abfälligen Bemerkungen einiger Zeitgenossen würde sich natürlich erheblich steigern.


    Lieben Gruß,
    Cordula G.

    Hallo, Maren,


    danke für deine Grüße.


    Das Schreiben der FrauenRomane nagt natürlich nicht an meinem Selbstbewusstsein, es ist genau das, was ich machen möchte. Was daran nagt, sind die entsprechenden Kommentare ;)
    Aber ich arbeite daran (an meinem Selbstbewusstsein ;) )


    Mit der Agentur, das sehe ich etwas anders. Ich denke schon, dass man als 'Noname' über eine Agentur mehr Möglichkeiten für den sprichwörtlichen Fuß in der Tür hat, als wenn man bei den Verlagen unaufgefordert Manuskripte einreicht. Die landen doch mit hoher Wahrscheinlichkeit direkt auf dem Stapel für den Rückversand.


    Das mag nicht bei jedem Verlag gleichermaßen der Fall sein, aber die Möglichkeit der 'Selbstvermarktung' bleibt mir ja immer noch.


    Lieben Gruß,
    Cordula G.

    Ich finde es echt spannend, was sich da an Kommentaren eingefunden hat.
    Mir selbst hat damit schon der erste Tag im Forum viel gebracht - außer dem freundlichen Willkommen von allen Seiten ;) - nämlich gleich damit konfrontiert zu werden, was immer wieder an meinem Selbstbewusstsein nagt: Frauenromane zu schreiben...
    Von daher tut mir deine Antwort Ulli besonders gut, dass dein Roman letztlich vom Verlag in die Kategorie - da wären wir bei Horst-Dieter - gepackt wird, die ihm am einträglichsten erscheint.
    Allerdings muss man/ich dort erst einmal hinkommen. Danke, Margot, das sehe ich genauso wie du.
    Zusammengefasst: Ich bin auf dem Weg, habe glücklicherweise Begleitung - nun auch von euch :) - und werde sehen, wohin er mich letztlich führen wird. Ich hoffe, ich werde zu gegebener Zeit mitteilen können, welchen Namen das Kind schließlich bekommen hat.


    Nochmals Danke für eure Ideen,
    Cordula

    @ Horst-Dieter


    Sicher gebe ich dir Recht, nicht immer alles in Schubladen zu packen. Das ist ja gerade das Dilemma des Frauenromans. Andererseits gibt es einfach auch gewisse Vorgaben, wie zum Beispiel der Kriminalfall in einem Krimi oder die zurückliegende Epoche in einem historischen Roman.
    Nun habe ich mich ein wenig 'durchgegoogelt' und Folgendes zum Thema Frauenliteratur gefunden:


    Der Begriff Frauenliteratur bezeichnet ein Genre sowohl belletristischer als auch essayistischer Literatur, die - im weitesten Sinne des Begriffs - als 'Literatur von Frauen und /oder über Frauen und/oder für Frauen' beschrieben werden kann. (Wikipedia)


    (lesekost zum Thema Alice Munro)
    1. von Frauen über Frauen für Frauen; wobei die erste der drei Bedingungen schon genügen kann
    2. vornehmlich für Frauen, die das bestehende Weltbild des patriarchalischen Gesellschaftssystem unkritisch reproduziert
    3. die bewusst die Interessen der Frauen wahrnimmt und gegen weibliche Diskriminierung und Sexismus opponiert.
    [Günter Haentzschel: "Frauenliteratur", in: Borchmeyer, Dieter, Viktor Zmegac, Hg. (1994): Moderne Literatur in Grundbegriffen. Tübingen: Niemeyer. 2., neu bearb. Aufl. S. 157-162.]
    Die Arten 2 und 3 könnte man grob mit KKK (Kind, Küche, Kloster; Stichwort: Eva Herman) und Feminismus (Stichwort: Alice Schwarzer) klassifizieren.


    @ Ulli


    Nach dieser Diskussion ist wohl ein Gespräch mit meiner Agentin von Nöten ;)


    @ Andreas und Christian


    Danke für eure Grüße


    @ Cordula


    Zitat

    Sehr ungewohnt für mich: noch jemand heißt so komisch wie ich


    Inzwischen habe ich mich dran gewöhnt, hat aber einige Jahrzehnte gedauert :)

    @ Ulli


    Bisher läuft es unter Frauenroman. Eigentlich - sollte man meinen - ein weites Feld, von Elfriede Jelinek bis Rosamunde Pilcher - und weiter :D
    Ich überlege gerade, ob es wohl einen Unterschied zwischen Frauenromanen und Frauenliteratur gibt?
    Frauenliteratur: Elfriede Jelinek?
    Frauenroman: Hera Lind?
    Frauenroman bedeutet doch einfach, dass die Protagonistin eine Frau ist (eine Protagonistin sollte wohl immer eine Frau sein) ;) und deren Geschichte steht im Mittelpunkt des Romans. Das kann hoch intellektuell geschrieben sein, psychologisch fundiert, dramatisch, humorvoll, seicht, melancholisch, optimistisch, laut, leise, langweilig oder spannend, usw.
    Trotzdem hat heutzutage jeder Lind oder Pilcher im Kopf, wenn man von einem Frauenroman erzählt. Gibt es nicht auch entsprechende Unterschiede bei Krimis oder historischen Romanen? Ich habe jedenfalls schon sehr unterschiedliche Werke gelesen. Trotzdem sind diese Genres eher positiv besetzt.
    Am liebsten würde ich zu meinem Frauenroman stehen, vielleicht ist es eine schützenswerte, aussterbende Gattung.


    Lieben Gruß,
    Cordula

    Uiuiui, ganz schön viel auf einmal für so einen Neuling für mich, aber ich werde mich bemühen, auf alle einzugehen.
    @ Achim: Ich denke, wir zwei werden schon miteinander klarkommen ;)


    @ Margot: Herzlichen Dank für dein freundliches Willkommen.


    Ich habe von Wikipedia gerade noch mal kurz zitiert:


    Zitat

    Die Chick lit wird meistens der geistigen Richtung des Postfeminismus zugeordnet. So geht es in Romanen dieser Literaturrichtung meist um Klischees wie ‚Schuhe‘, ‚Shopping‘ und ‚Männer‘.


    Du hast Recht, das ist es nicht, was ich schreibe. Auch wenn meine Protagonistinnen durchaus mal mit ihren Freundinnen 'Schuheshoppen', so ist das doch nicht mein Hauptanliegen.


    @ Tom: Okay, ich werde es noch lernen. Also, ICH bin bei einer Agentur unter Vertrag :)


    Und natürlich hast du Recht: Romane in Richtung "Sex and the City" stehen bei den Verlagen hoch im Kurs.


    @ Berit: Auch dir danke für dein herzliches Willkommen.


    @ Uli: Auch dein Willkommen freut mich.
    Ich denke, deine Frage erklärt sich mit meiner Antwort an Tom? (Ansonsten käme ich mir langsam leicht behämmert vor... :dumm)


    Herzliche Grüße noch einmal an alle,
    Cordula

    Hallo, Horst-Dieter,


    danke für dein Willkommen.


    Zitat

    wenn es sich NICHT um die üblichen Liebesschmonzetten handelt etc., warum lässt du dann nicht einfach das Wort »Frauen« vor dem »Roman« weg?


    Vielleicht wäre das die Lösung. Allerdings sind die Bücher natürlich schon schwer 'frauenlastig'. Außerdem verbinde ich mit dem Genre 'Roman' ..


    ...immer nur die 'Großen': Lenz, Grass, Brecht, Müller, Nadolny etc.


    Andererseits ist 'Roman' natürlich einfach nur ein Oberbegriff...


    Hm, vielleicht sollte ich die 'Frauen' wirklich weglassen, solange es keinen passenderen Ausdruck gibt.


    Nachdenkliche Grüße,
    Cordula G.

    Hallo Achim,


    danke für die Begrüßung. I
    ch gehe mal davon aus, dass deine Bemerkung


    Zitat

    Die Verlage wollen keine Frauenromane? Ich ging davon aus, dass die nach Kilo abgerechnet werden.

    ...


    lustig gemeint war. Allerdings ist es für mich manchmal etwas nervig, zu erklären, was es dabei für Unterschiede gibt. Leider gibt es nur das Genre Frauen- bzw. Liebesroman. Was letztlich zwischen den Buchdeckeln steht, ist je nachdem aber ein Mischmasch aus unterschiedlichen Genres. Zumindest bei mir. Es sind Romane, die auch Männer lesen können, ohne zu erblinden ;), aber es sind keine eindeutigen Liebesromane à la Rosamunde Pilcher, keine Krimis à la Andrea Schenkel und auch keine humorvollen Ratgeber wie die von E. v. Hirschhausen.
    Ich bemühe mich darum, von allem etwas in meine Geschichten hineinzubringen: Sie handeln von Frauen im mittleren Alter, die schon einiges an Lebenserfahrung haben, sich verlieben, über Dinge nachdenken und dabei noch einige äußere Konflikte (der Schuss Krimi ;) ) zu bewältigen haben.
    Diese Art von Frauenromanen findest du nicht kiloweise - leider, denn sonst hätte ich vielleicht einige Chancen mehr einen Verlag zu finden.


    So, das musste jetzt raus. Herzlichen Gruß,
    Cordula

    Hallo.
    Wenn ich mir die Liste der Neuvorstellungen im Januar ansehe, scheint der Jahreswechsel einige zum Nachdenken angeregt zu haben. Nun gut, nachdem ich mich tagelang als Gast durch das Forum geschlichen habe, komme ich jetzt auch noch dazu.
    Mein Name ist Cordula. Da ich eine Namensvetterin entdeckt habe, habe ich mein 'middle initial' drangehängt, um Verwechselungen vorzubeugen.
    Ich war schon vor einigen - 2005? - Jahren Mitglied im Forum und habe mich an den Textbesprechungen beteiligt. Damals habe auch ich einen Text eingereicht und heftig um die Ohren geschlagen bekommen. ;(
    Mit Erfolg! Ich habe dadurch einen ganz neuen Einstieg in meine Arbeit bekommen und inzwischen sind drei Romane und ein Drehbuch fertig, ein weiterer Roman und ein Drehbuch in Arbeit. Zwei meiner Manuskripte sind bei einer Literaturagentur unter Vertrag. Was daraus wird, bleibt abzuwarten, da mein Genre - Frauenromane - bei den Verlagen eigentlich nicht gefragt ist.
    Deshalb an dieser Stelle: Herzlichen Dank an Christian Fleischhauer, der sich damals unglaublich viel Mühe gegeben hat, mir aufzuzeigen wie ich etwas verbessern kann :strauss.
    So, das wärs erstmal. Ach ja, falls irgendetwas mit dem Einstellen noch nicht so klappen sollte: Dies ist mein erstes Forum...
    Ich wünsche euch allen einen schönen Tag,
    Cordula G.