Beiträge von CordulaG

    Hallo Anja,




    Ich werde mich gerne durch die Antworten wühlen und freue mich schon darauf, nach Titeln, die ich noch nicht kenne, durchs Netz zu surfen, um zu schauen, ob sie mich interessieren könnten.


    Mir geht es auch hauptsächlich um die "Muss-Man-Gelesen-Haben-Titel" von euch. Ist doch viel spannender, als eine Liste (die ich sicher auch nutzen werde).


    Herzlichen Gruß,
    Cordula

    Hallo Annette,


    ein herzliches Willkommen auch von mir.


    Sicher ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, noch irgendwo eine Nische zu finden. Aber würde es niemand versuchen, könnten die Verlage ihre Arbeit einstellen.


    Also, an dein Projekt/Manuskript glauben, Leute finden, die es kritisch gegenlesen und konstruktive Kritik üben, dementsprechend überarbeiten und anschließend allen Mut zusammennehmen und sich dem rauen Wind des deutschen Verlagswesens entgegenstemmen.


    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt :blume,
    Cordula G.

    Zitat

    Original von Ulli
    Ich habe so ziemlich alle meine Pflichtprogramme reduziert.


    Und habe neulich ein großes Schild in die Küche gehängt, als mein Sohn sich darüber beschwert hat, dass ich nicht jeden Tag putze, so wie die Mutter seiner Freundin - Bei uns kann man vom Boden essen - man findet immer was.


    Darf ich den Spruch für meine Küche übernehmen? Natürlich mit Quellenangabe! =)

    Super, ich freue mich über eure Beiträge. So kommen doch ganz unterschiedliche Titel zusammen, über die ich mal in Ruhe drübergehen werde.


    @ Horst-Dieter


    Vielen Dank für die Mühe. Ich habe mir die Liste mal abgespeichert und werde sie nach meinem Empfinden kürzen bzw. ergänzen.


    Beim Lesen der Titel ist mir aufgefallen, dass ich doch schon etliches davon gelesen habe. Allerdings ist es Großteils so lange her, dass ich bei manchen kaum noch eine Inhaltsangabe hinbekommen würde.
    Es wird wirklich Zeit für eine Frischzellenkur. :D


    Natürlich ist eine Novelle nicht weniger eindringlich als ein Roman, eine Erzählung, Kurzgeschichte oder ein Gedicht. Deshalb habe ich das NUR auch in Gänsefüßchen gesetzt ;)

    Hallo Ulli,


    ich merke schon, ich werde gar nicht um eine Liste drumherum kommen :D


    Viele gute Titel, teils bekannt, teils in Vergessenheit geraten.


    Danke,
    Cordula G.

    Hallo Anja,


    ja, die Blechtrommel hat mir damals auch sehr gut gefallen. Das war für mich ein gutes Beispiel dafür, wie viel erträglicher gewisse Szenen beim Lesen, im Gegensatz zur filmischen Umsetzung, sind. :D


    Der Parzival ist mir völlig unbekannt, werde ich also ganz bestimmt drüber nachdenken.


    Danke,
    Cordula G.

    Hallo Achim,


    Nadolny habe ich gerade angefangen. Stefan Zweig werde ich bestimmt noch einmal lesen. Die Pest fand ich einfach nur grauenhaft, im Sinne des Grauens, was Camus beschreibt. Da bin ich über die ersten Seiten nicht hinausgekommen und werde ich mir mit Sicherheit nicht wieder antun. ;)
    Aber von Dostojewskij habe ich tatsächlich noch nichts gelesen, werde ich mir auf jeden Fall näher anschauen.


    Danke, für die Tipps,
    Cordula G.

    Ups, ich glaube, ich habe mich falsch ausgedrückt.


    Euren Antworten entsprechende abzuarbeitende Listen sind mir nicht unbekannt. Damit möchte ich mich auf keinen Fall nochmal herumschlagen müssen. :D


    Aber jetzt geht es mir um eine persönliche Liste, mit Titeln, die mich interessieren. Es ist doch so - zumindest bei mir - man hört von einem Buch/Film/CD, das einen interessiert, schreibt es nicht auf und fragt sich später verzweifelt, wie noch einmal der Titel war.


    Natürlich werde ich gerne auf das Gutenbergprojekt zurückgreifen, vielen Dank für den Tipp, aber ich war einfach neugierig, welche Klassiker euch persönlich am Herzen liegen. Mich hat zum Beispiel 'Der Schimmerlreiter' von T. Storm am meisten berührt, auch wenn es 'nur' eine Novelle ist. Apropos: 'Die Schachnovelle' von Stefan Zweig müsste ich eigentlich auch noch einmal lesen. Die hatte mich damals zumindest auch sehr beeindruckt.


    Ich hoffe, jetzt ist es deutlicher worum es mir geht.


    Also, falls mir jemand ein Buch ans Herz legen möchte - ich freue mich über jeden Vorschlag.


    Cordula G.

    Hallo,


    aufgrund meiner Fragestellung zur Intertextualität habe ich mir vorgenommen eine Liste mit Klassikern anzulegen, die ich noch (mal) lesen möchte.


    Aber womit fange ich an?


    Was gehört eurer Meinung nach unbedingt darauf?


    Ich hoffe auf zahlreiche Impulse,
    Cordula G.

    Jetzt weiß ich endlich, warum man die ollen Klassiker gelesen haben sollte :D


    Nein, im Ernst, aber natürlich ist es ein besonderer Genuss, bei einem Werk Parallelen zu erkennen und zu erlesen, wie der Autor sie nutzt. Wie er ihnen sozusagen neues Leben einhaucht. (Klingt vielleicht ein wenig pathetisch, passt aber.)


    Vielleicht werde ich mir also doch noch einmal einige Klassiker vornehmen, um die ich seit der Schulzeit/Studium einen weiten Bogen mache. Die Motivation wäre zumindest da und der Mensch wächst bekanntlich an seinen Aufgaben :brille


    Also, nochmals herzlichen Dank. So langsam lichtet sich das Dunkel in meinem Kopf.
    Cordula G..

    Hallo Manuela, hallo Horst-Dieter, hallo Judith.


    Herzlichen Dank für eure Antworten, die mich doch ein Stück sicherer gemacht haben, in dem Verstehen, worum es bei dieser Intertextualitätsdiskussion eigentlich geht.


    Wenn ich neben allen Informationen kurz Judith zitiere


    Zitat

    Original von Judith
    ..., wie bei Süßkinds Parfüm, der davon ausgehen kann, dass die meisten Leser seines Romans aus dem gleichen literarischen Kontext schöpfen wie er selbst und deshalb auch die Zitate seiner Imitation erkennen können.



    -


    stellt sich mir trotzdem noch eine Frage (auch wenn ich mich jetzt als einen der drei Leser outen muss, die Das Parfum nicht gelesen haben): Habe ich das richtig verstanden, dass Süßkind keine Quellenangaben machen musste, da er davon ausgehen konnte, dass seine Zielgruppe weiß, welche 'Vorbilder' er verarbeitete? Denn bis auf das Eichendorffgedicht, hat er ja alles zu etwas ganz Eigenem verarbeitet, also ganz anders als im Fall Hegemann/Lindner.


    Herzlichen Gruß,
    Cordula G.

    In der Debatte um Helene Hegemann tauchte immer wieder der Begriff "Intertextualität" auf.


    Könnte mir jemand mit (relativ) einfachen Worten erklären, was das genau bedeutet?


    Einmal verstehe ich es so, dass es rein subjektive, also individuell vom Autor kreierte, Texte nicht gibt, da wir prinzipiell nur Zitate miteinander verweben. Andererseits bedeutet es (soweit ich es richtig verstehe) auch, dass der fertige Text eigentlich keinen Abschluss mehr findet, weil er Raum für unendliche Interpretationen gibt.


    Werden die beiden Aussagen letztlich miteinander verknüpft?


    Den Artikel bei Wiki konnte ich leider nicht verdauen ?(


    Herzlichen Gruß,
    Cordula G.

    Ich habe etliche Bücher, die ich je nach Stimmungslage aus dem Regal nehmen und ein weiteres Mal lese. Das ist ja der Vorteil, des bekannten Buchs: Ich weiß, was auf mich zukommt und kann es gezielt nutzen.
    Vor allem, wenn ich nicht den Raum zum konsequenten Weiterlesen habe, nehme ich mir gerne Bücher, die ich bereits gelesen habe. Die kann ich leichter zur Seite legen, um die Dinge zu tun, zu denen ich weniger Lust habe :(

    Ich quäle mich nicht mehr durch irgendwelche Bücher. Bei Büchern, die mir nicht gefallen, ist es spätestens um Seite vierzig herum, dass ich auf die Seitenzahl schaue und überlege, ob es einen wichtigen Grund gibt, weshalb ich dieses Buch weiterlesen sollte. Bei 800-Seiten-Schmökern gebe ich mir ein wenig mehr Zeit, aber auch begrenztl.
    Manche Bücher lege ich weg, fange sie später noch einmal an und wundere mich dann, dass ich plötzlich gut reinkomme und gar nicht aufhören kann zu lesen. Bei anderen ist mir direkt klar, dass ich sie nie lesen werde und dank Horst-Dieters Links, weiß ich demnächst auch, was ich mit ihnen anfangen kann ;)

    Zitat

    Vielleicht sollte man, im Stil von FAIRLAG, eine Vereinigung gründen. FAIRVERF (fair verfassen) oder ISS (ich schreibe selbst) oder VGDAFTDIINGHDMABMUMZKE (Vereinigung gegen das Abschreiben fremder Texte, die ich im Netz geklaut habe, die mich aber berühmt machen und mir zusätzlich Kohle einbringen).


    Einfach nur klasse :rofl





    Solange man kein aufgeschlagenes Buch neben sich liegen hat, um sich "inspirieren" zu lassen. 8-)


    "Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss versuchen, es noch einmal zu denken. Goethe, Maximen und Reflex. 1
    Dass ist es, worauf es meiner Meinung nach ankommt. Ich denke, bei der Textflut, die wir im Laufe unseres Lebens aufnehmen, ist es schlicht unmöglich zu wissen, ob man den Satz, den man gerade schreibt, eventuell nur schreibt, weil man ihn vielleicht vor 23 1/2 Jahren in irgendeinem Roman gelesen hat. Letztendlich kommt es auf den Kontext an.


    Allerdings würde mich interessieren, wie es mit geflügelten Worten ist, die in unserem Alltag gebräuchlich sind, ohne, dass man sich Gedanken darüber macht, woher sie stammen. Brauchen wir da Quellenangaben?
    Beispiel:
    "Dies ist ein weites Feld." Fontane
    "Die ganze Welt ist (eine) Bühne" Shakespeare
    "Alles fließt" Heraklit


    Ist das Urheberrecht irgendwann verjährt?


    Fragen über Fragen, eine wirklich interessante Debatte,
    Cordula G.