Beiträge von AchimW

    Meine Güte, ich wusste nicht, dass Bayerisch so kompliziert sein kann. Kein Wunder, dass meine Berlinerin damit nicht klar kommt. Ich glaube, es wäre keine gute Idee, wenn sie von anfang an, diese Formulierung korrekt ausspricht, schließlich ist sie (auch, wenn sie das natürlich nie wollen würde) preußisch geprägt. Aber wie ich schon an anderer Stelle sagte: eure Diskussion passt mir perfekt(!) ins Konzept, um meinen anderen Protagonisten (einen Nerd) auszustaffieren. Vielleicht hat er ja einen Onkel in Augsburg oder Unterhaching, von dem er weiß, wie es korrekt formuliert werden müsste. Auf die Diskussion zwischen den beiden freue ich mich schon =)

    Uuups 8o ,


    16(!) Antworten?
    Sorry, ich war gestern nicht mehr online, deswegen kann ich erst jetzt reagieren.


    I bin koa Nette ist also wohl die königlich-bayerisch korrekte Antwort (wobei ich mir TWJ's Satz unbedingt aufschreiben muss :D ).


    Warum ich den Satz so komisch fasse? Ich wollte ein Wortspiel mit dem Namen meiner Berlinerin machen. Die heißt nämlich Anette, leider nicht Koanette, weshalb ich eigentlich bei meiner gekünstelten Satzkonstruktion bleiben muss (das muss Anette auch, die darauf besteht, dass sie keine Nette ist und deswegen auch sauer wird, wenn man sie mit ihrem Vornamen, statt mit ihrem Spitznamen anredet). Da sie aber über ihren komischen Bayernsatz mit dem anderen Hauptprotagonisten diskutiert, und der ist ein Nerd, kommen mir alle eure Überlegungen und Vorschläge äußerst entgegen.


    EDIT: Der von H-D genannte Online-Übersetzer hat übrigens ausgespuckt: I bin ned a Nette. ")"


    Vielen Dank :blume
    Achim

    Eine Berlinerin versucht bayerisch zu sprechen. Sie will sagen:
    Ich bin nicht eine Nette.


    Sie sagt:
    I bin net a Nette.


    Meint ihr, die Leser würden ihr das abnehmen? Übrigens: Weiß jemand, wie eine Bayerin den Satz aussprechen würde?


    LG
    Achim

    Wenn man ein Autor ist (oder sein möchte), muss man dann immer nur hochwertige, schwere Kost lesen? Ich denke nein.


    Ein Kollege machte mich auf "Wanze" Muldoon aufmerksam. Muldoon ist ein Krabbelkäfer. Weshalb man ihn Wanze nennt, ist eine lange Geschichte, die er dir vielleicht mal bei ein paar Drinks in Dixies Bar erzählen wird, wenn du sein Vertrauen gewinnen kannst. Er ist nämlich ein knallharter Privatdetektiv im Stile eines Sam Spade. Für Geld schnüffelt er in jeder Ecke des Gartens herum und kommt dabei ständig in Schwierigkeiten. Die Krabblergemeinde dort steht einem Haifischbecken in Nichts nach.


    Ein harmloses Fabel-Szenario mit einem Typen, der einem film noir entsprungen ist... und auch so redet.


    Also mir macht das viel Spaß :D


    Wenn ihr mal leichte Kost sucht: das wäre meine Empfehlung.
    [buch]3596147824[/buch]

    So, ich bin durch.


    Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber...
    Die Story ist interssant, die Charaktere laden zum Miterleben und Mitleiden ein. Und trotzdem ist das Buch kein Kracher. Die Helden kommen eine Spur zu glatt durch die Hindernisse, die Bösen scheitern einen Tick zu schnell. Die Helden bekommen zu wenige Kratzer ab. Und sie haben sich selbst und ihre Probleme zu gut im Griff. Zum Beispiel der erwachsene Danny: **************, das ist etwas, was King einfach liegen gelassen hat. Und die Gruppe der Helden********.


    Alles in Allem: ein nettes Buch für Freunde dieses Genres.


    Mehr nicht.


    Schade.


    EDIT: Mir ist erst später aufgefallen, dass ich da ein paar Sachen aus der Handlung verrate, was die Lesespannung mindern könnte. Sorry. Mit der Spannung muss man hier eh etwas haushalten, deswegen habe ich die fatalen Passagen "ausgesternchend". LG Achim

    Das ist so eine dermaßen langweilige Selbstdarstellung der üblichen Literaturfunktionäre und literarischen Adabeis, die sich selbstbeweihräuchern, gefolgt von einer Blütenlese von Autoren, die zwar schreiben können, aber nichts zu sagen haben, daß es eine wahre Freude ist.


    Danke für den Video-Link. Ich hab es mir mal eine Weile angetan und komme zu dem Schluss: Die dort beweihräucherten Autoren schreiben - womöglich unfreiwillig - für Literaturkritiker, oder für Menschen, die sich durch die Wahl ihres Lesestoffs vom gemeinen Volk abzusondern wissen.
    Sorry, aber wenn ich in der Laudatio auf eine Autorin höre, sie sei ausgezeichnet worden aufgrund ihrer "künstlerischen Wahrhaftigkeit, Formschönheit und einer Evokationskraft ( :rofl ), die uns in jedem Augenblick des Lesens zu eiem Mitleidenden und Mitfühlenden macht ( :rofl:rofl:rofl als ob das nicht quasi die Grundvoraussetzung für eine gute Erzählung ist)..."
    Lieber Thomas, sowas erträgt man entweder, wenn man Lust am Schmerz empfindet... oder nach vier bis fünf doppelten Single-Malt, wenn so langsam eh alles egal ist.


    Salut
    Achim :bier

    <Fortsetzung demnächst in diesem Theater und als E-Book>


    Lieber Horst-Dieter,
    ... selbst, wenn du dir Mühe gibst, du schaffst es nicht Schund zu produzieren ")"


    Über die Qualität von Dinosauriersexliteratur brauchen wir wohl nicht zu streiten, mich hat eigentlich mehr der Mechanismus fasziniert, über den dieser Kram aufgekommen ist.
    Letztlich handelt es sich hier doch um eine Art Auftragsliteratur: mehr oder minder zufällig stellt jemand fest, dass es ausreichend Interessenten für diesen Lesestoff gibt. Und fängt an nachzulegen. Andere springen auf den Zug auf und wollen mitverdienen. So funktioniert das doch immer wieder, nur dass hier die Thematik recht bizarr und daher wohl nur für den Selbstverlag geeignet ist.


    Im Prinzip rührt das doch an eine der elementarsten Fragen der Schreiberei: für wen schreibt man?
    Schreibt man für sich?
    Schreibt man für den Verlag/den Leser?


    Normalerweise wird die Antwort auf diese Frage immer eine Mischung aus beidem sein (oder die Interessen des Autors decken sich mit denen des Verlags/der Leser), wahrscheinlich mal mehr in die eine oder andere Richtung verschoben. Und für jeden Autor auch nur individuell beantwortbar.

    Ich lese das Buch auch gerade.


    Ich habe die Frühwerke von Kind GELIEBT!!!! Die späteren Bücher fand ich in der Regel... mäßig. Nach Duddits habe ich aufgehört. Arena habe ich angefangen, aber es hat mich nicht gepackt. Meistens fand ich die Auflösungen Kings... langweilig/psychedelisch/extremGekünstelt. Ist nur meine persönliche Meinung.


    Aber Shining fand ich großartig. Und Dr. Sleep (ich habe jetzt ca. 120 Seiten) finde ich bisher großartig. Wenn ich fertig bin, gebe ich hier auch meinen Senf ab.


    LG
    Achim

    Hmmm....


    Präsens ist modern und chic und deswegen DIE neue Erzählform?
    Ich glaube, dass sich das Präterium nicht deswegen als überwiegend verwendete Zeitform über die Jahrzehnte und Jahrhunderte durchgesetzt hat, weil irgend ein Duden-Gremium das mal so beschlossen hat. Ich denke eher, dass diese Erzählweise von der überwiegenden Leserschaft als am angenehmsten empfunden wird. Unwillkürlich. Und das wäre dann quasi wie eine Abstimmung mit den Füßen/Händen/Portemonnaies über die bevorzugte Erzählweise.