Beiträge von Ulli

    Natürlich kannst du deine Protas träumen lassen. Wie bei allem anderen gibt es kein Gesetz darüber, was man wie und ob schreiben darf. Wenn es für dich passt ... dann passt es eben.
    Ich mag das halt nicht. Ich habe aber lange über deine Frage nachgedacht - bestimmt träumen meine Protas auch mal, und bestimmt kommt das in meinen Büchern irgendwie vor - aber nicht handlungsweisend. Erinnern kann ich mich allerdings daran nicht (ich gestehe, sobald ein Buch geschrieben ist, die Druckfahnen durch sind - ist es für mich fertig. Und ich "vergesse" es - schreib schon längst das nächste Projekt, plane das übernächste, recherchiere - ist ist ein bißchen wie - aus den Augen, aus dem Sinn)
    Aber Träume als Gestaltungsmerkmal finde ich schwierig und ja - schlecht. Schlecht bei meiner Art zu schreiben. Vielleicht passt es ja bei dir? Kann ich nicht beurteilen.
    Aber tatsächlich verdrehe ich die Augen und überspringe "Träume", wenn sie in Büchern vorkommen.
    Handlungsorientierte Träume ... das kann ich mir nicht vorstelen, aber das liegt schlicht an mir.


    Ich hatte vor Monaten verschiedene Texte bei einem renomierten Verlag eingereicht. Zum einen ältere Sachen im Stil von "Geben udn Lassen", von denen ich einige zu einem Band zusammengefaßt habe - zum anderen im Stil von "Einzelhaft", wobei ich eine Inhaltsangabe zu "Jenseis von Recht und Verstand" und 15 Seiten Auswahltext zuschickte. Heute morgen fand ich doch tatsächlich Post mit Antwort im Briefkasten - hätte ich mal besser schon Freitag nach Post geschaut - und der Witz ist - die sind sehr neugierig, mehr von "Jenseits von Recht und Verstand" zu bekommen und haben den Band nicht einmal erwähnt.
    Adresse, Ansprechpartner etc. hatte ich damals von jemandem bekommen, den ich rein zufällig kennenlernte, der aus dem Iraq stammt und inzwischen ankerannter Dichter in deutscher Sprache ist.
    is das nicht extrem merkwürdig? Is keine Verarsche Leute - die Handynummer war sogar heute aufn Sonntag erreichbar und ich konnte schon mit jemand drüber sprechen, ein Gespräch, das mir Mut machte, alles stark zu überarbeiten - mit Hilfe. Dass sich solche Profis dafür die Zeit nehmen wollen, steht im krassen Widerspruch zu dem, wie es hier aufgenommen wurde.


    Boah, da wüste ich aber gerne, welcher renomierte Verlag direkt bei der ersten Korrespondenz (und zwar nicht als Mail, sondern als Brief
    direkt die Handynummer eines Lektors mitgibt. Was für ein Service. Was für ein Verlag!




    Nichts für ungut - aber dies und die technischen Probleme mit dem BT haben mich dazu gebracht, die meisten Beiträge meinerseits wieder zu löschen - das stehen zu lassen was als Verbesserungswürdig angesehen wurde - und gehe davon aus, dass das sogar im Sinne des Forums bzw. seiner Mitglieder ist.


    Das finde ich nicht gut, denn jetzt stehen die anderen Beiträge dazu im luftleeren Raum.

    Gratulation und dass es weiter so gut für Dich geht. Genieße es, also doch mal zurücklehnen


    Ne, zurücklehnen ist schwierig ... ich muss diesen Monat noch ein Buch fertig bekommen.


    Aber Danke euch allen fürs mitfreuen. Das ist schon ziemlich genial.

    Ich drück dir die Daumen! Ist es eigentlich möglich oder vielleicht sogar gängig, dass Autoren eines Verlags miteinander vernetzt sind?


    Möglich ist das, üblich nicht. Ich kenne einige KollegInnen - aber nicht über den Verlag.


    Liebe Nina,
    sei mutig, aber möglich ist es durchaus, dass dem größerem Konzern die alten Verträge egal sind. Da beißt du vielleicht auf Granit. Sieh zu, dass deine Rechte gesichtert sind.Nicht, das der neue Verlag dein Expose in der Hand hat und du außen vorstehst.


    Ich drücke dir die Daumen. Sehr.


    LG


    Ulli