Beiträge von Jürgen

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    Original von blaustrumpf
    An "Das Schiff Esperanza" habe ich ungute Schulerinnerungen.


    Ich lasse in den Aufsätzen meistens Tagebuch-Eintragungen über Entscheidungssituationen verfassen; dabei setzen wir immer mit gutem Willen voraus, dass die Personen Tagebuch, Füller und Muße mitbringen. Aber was soll denn eine Gerichtsverhandlung- wo es doch bei diesem Verbrechen gar nichts dialektisch zu verhandeln gibt? Am Ende der Unterrichtseinheit lasse ich gern ein neues Ende schreiben, bei dem die Schüler viel Kunst und Kreativität aufbringen, um die Tragödie zu einem gutem Ende vor dem Standesamt und in der Entbindungsstation zu bringen.
    Das alles und noch viel mehr kann man mit dem unverwüstlichen Hoerschelmann machen.
    Viele Grüße
    Jürgen

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    Original von Anja
    Hallo Jürgen,



    ???
    Kann es sein, dass wir aneinander vorbeireden :)?


    Ich meine etwa den Satz: "Wegen deiner fahren wir nicht ins Museum." So müsste man doch reden, wenn man den Genitiv pflegt, oder?
    Herzliche Grüße
    Jürgen

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    Original von Anja
    Hallo Jürgen,


    wieso klingt "wegen des" gestelzt? Ich zucke jedes Mal zusammen, wenn jemand "wegen dem" sagt, zumindest wenn das jemand macht, der es besser wissen müsste. Mein Sohn wird da auch gnadenlos korrigiert, noch mehr allerdings, wenn er sich des -mundartlichen- "dem sein" bedient, dann bekomme ich vollends Anfälle :D.


    Hallo Anja, hallo Manuela,
    sagt und schreibt ihr ehrlich "wegen meiner / deiner / ihrer" ? Oder weicht ihr nicht auch schon in den Dativ aus: "Wegen mir / dir / ihr" ?
    "wegen des" hört sich klar wie Wasser an, richtig, aber die meisten Menschen sagen halt "wegen dem". Das kann man bedauern. Aber ich hänge nicht der Genie-These an, dass Dichter die Sprache in die vorigen Jahrhunderte zurückzerren sollten. Ich orientiere mich in meiner Schriftsprache an der gesprochenen Sprache meiner Nachbarschaft. Mein sprachpflegerischer Einfluss besteht dabei darin, den Dativ zu retten - viele Nachbarn reden nämlich ohne Kasus ("wegen die"). Insofern ist das Festhalten am "wegen dem" schon eine gewisse Leistung.
    Viele Grüße vom Balkon
    Jürgen

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    Original von blaustrumpf


    Könnte mir bitte jemand in schlichten Worten, in denen Formulierungen "Normative Kraft des Faktischen" oder "isso" nicht vorkommen, erläutern, warum es pöse sei, "wegen dem" zu verwenden, "trotzdem" aber legitim ist (obwohl es doch auch "trotz des" gibt?


    Danke, ganz lieb.
    :)


    Hi,
    "wegen dem" ist nicht mehr böse, weil der allgemeine Sprachgebrauch, dem wir uns eben anpassen müssen, wohl zum (nicht völligen) Verschwinden des Genitivs führen wird. (Seien wir ehrlich: "wegen des" hört sich schon gestelzt an.)
    "trotz" ist eine Präposition, die früher (um 1800 schätze ich mal) den Dativ regierte; in jener Zeit ist daraus die Konjunktion "trotzdem" entstanden.
    "trotz" soll heute wohl noch den Genitiv nachsichziehen, aber in Österreich und in der Schweiz sagt man heute schon (oder immer noch) "trotz dem".
    Viele Grüße
    Jürgen


    Hi,
    "lustig machen" bildet doch eine Art Verbklammer, daher lese ich die zweite Variante wie ein Legato; mit einem Bogen von "er" bis "lustig". Die erste Variante lese ich mit zwei Bögen, mit einem kleinen Abheber auf "lustig". Die zweite Variante hört sich für mich runder an, als sei die Aussage damit beendet. In der ersten Variante erwarte ich ehe eine Fortsetzung, in der gesagt wird, wie er sich lustig machte.
    Grüße
    Jürgen

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    Original von siegfried
    In seinen Filmen hat Hitchcock, soweit ich weiß, nur ein einziges Mal ein Kind umkommen lassen, in "Sabotage" von 1936. Und er hat es später als Fehler bezeichnet, weil er damit der Zuschauererwartung extrem widersprochen hat.


    Die Szene, in der der Junge mit der Bombe nicht in den Bus gelassen wird, weil er außerdem zwei Filmrollen unter dem Arm hat, erscheint auch in Tarantinos "Basterds", um zu dokumentieren, dass das Zelluloid, mit dem das Kino mit Hitler und der ganzen Bagage in die Luft gesprengt werden sollte, so feuergefährlich ist, dass es verboten war, es in öffentlichen Verkehrsmitteln zu transportieren.
    So hat der Tod des Jungen noch einen filmästhetischen Sinn bekommen...


    EDIT: Was schon, Tilgung eines grammatischen Schnitzers


    Grüße
    Jürgen

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    Original von Horst Dieter
    Immerhin gibt es einen Wikipedianartikel zu Hoerschelmann und ganz unten einen Link zu einem Radiofeature, der als mp3-Datei auch heruntergeladen werden kann.


    So ganz vergessen ist er also (noch) nicht.


    Richtig. Die Schüler kennen ihn, die lesen auch diesen Artikel. Außerdem gibt es die "Esperanza" auch in drei, vier verschiedenen Buchausgaben. Aber außerhalb des Schulbetriebs ist er ein weithin Unbekannter. Und die Zahl 50 bezüglich der Hörspiele habe ich bislang weder gelesen noch gehört. Dies bedeutet nämlich, dass Hoerschelmann ein großes Werk hinterlassen hat, das in zusammengetackerten Schreibmaschinenseiten verstreut in den Archiven rumliegt.

    Fred von Hoerschelmann: Das Schiff Esperanza


    ASIN/ISBN: 3150087627


    Ein staatenloser junger Mann, Axel Grove, heuert auf dem Schiff „Esperanza“ an, das unter der Flagge Panamas fährt: Welcher deutsche Seemann, der noch ein bisschen bei Trost ist, hätte freiwillig auch nur seinen Seesack an Bord eines solchen Seelenverkäufers geworfen? Dann stellt sich heraus, dass der Kapitän Axels Vater ist, der in seinen Erinnerungen an das Torpedieren von Schiffen schwelgt:


    „Vielleicht ist es nur ein Punkt, eine dunkle Stelle, eine kleine Unruhe im Meer, aber das sind sie. Und du hast nicht eher Ruhe, bis der Punkt verschwunden ist, weggeputzt, und in Bruch und Trümmern hineingesenkt in die Tiefe. Das ist dann dein Triumph, ein herrliches Gefühl, - die leere Stelle, über die Wellen hingehen, als wäre niemals etwas da gewesen. Du bist satt bis zum Halse, voll von Leben, du bist übriggeblieben und es geht weiter. So ist das. Prost!“


    Und nach dem Krieg hatte der Vater einfach vergessen, zu seiner Familie zurückzukehren. Jetzt ist er Kapitän auf diesem verrosteten und verbeulten Pott und verdient sich eine Mark nebenher, indem er illegalen Auswanderern aus Deutschland die Einschleusung in die USA verspricht. In Wahrheit werden die Auswanderer auf einer trocken gefallenen Sandbank ausgesetzt, so dass sie bei auflaufender Flut meilenweit vor der rettenden Küste ertrinken.
    Der Sohn Axel entdeckt zufällig die illegalen Auswanderer im Frachtraum, aber er ahnt das geplante Verbrechen nicht.


    Kommt einem der Anfang dieser Geschichte irgendwie bekannt vor? Das kann gut sein. Denn dieses Hörspiel von Fred von Hoerschelmann aus dem Jahr 1953 ist seit etwa den 70er Jahren in vielen Bundesländern eine empfohlene Schullektüre (vor allem für die siebte Klasse); sie stellt für viele Schüler sogar die erste literarische Ganzschrift dar, die sie lesen.
    Aber kennt einer noch den Autor? Das ist doch seltsam, dass Hoerschelmann weitgehend unbekannt geblieben ist, obwohl sich ein Werk von ihm seit Jahrzehnten als Schullektüre durchgesetzt hat.
    Auch die Forschung hat sich so gut wie nicht mit ihm beschäftigt; die literaturwissenschaftlichen Handbücher sind nicht einmal in der Lage, die richtige Anzahl seiner Werke anzugeben. Ich habe im Marbacher Literaturarchiv Hoerschelmanns Nachlass durchgesehen und über 50 Hörspiele und Hörspielbearbeitungen gezählt. Ich kann verraten, dass die anderen Hörspiele die Qualität der „Esperanza“ erreichen und teilweise noch übertreffen.
    Es war wirklich so: Unter den anwesenden Kollegen in Marbach kannten viele nicht einmal seinen Namen.
    Dabei wurde Hoerschelmann durchaus von vielen Hörspielautoren sehr geschätzt. Sein Pech war, dass er, ich sage mal: das realistische Hörspiel perfektioniert hat, während im Laufe der 60er Jahre das realistische Erzählen und sogar das Erzählen überhaupt als „unmodern“ gebrandmarkt wurde und das experimentelle Hörspiel an Boden gewann. Vielleicht wurde es auch als Makel angesehen, dass Hoerschelmanns Hörspiele ein Millionenpublikum erreichten. Man muss sich ja vor Ohren führen, dass bis in die 60er Jahre das Radio das führende Unterhaltungsmedium war. Wir müssen also davon ausgehen, dass unsere Eltern und Großeltern einen Großteil der 50 Hörspiele von Fred von Hoerschelmann kennen.
    Vielleicht wäre jetzt mal Zeit für eine Renaissance des realistischen Hörspiels. Man müsste mal in den Rundfunkarchiven nachschauen, was noch erhalten geblieben ist (wenn die alten Magnetbänder nicht schon überspielt worden sind). Sonst würde die unglaubliche Situation eintreten, dass wir die griechische Tragödie besser kennten als die massenwirksame Radio-Kunst aus der Frühzeit der Bundesrepublik – dies wäre wie ein zweiter Brand der Bibliothek von Alexandria.
    Bis dahin können wir uns das „Schiff Esperanza“ vornehmen und über das verbliebene Humanum der an Leib und Seele versehrten Menschen in der Nachkriegszeit lesen.

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    Original von Horst Dieter


    (...) obwohl ich siempres Formel eigentlich nicht stützen will. Die stimmt nämlich nicht und die bislang genannten Schriftsteller passen auch nur scheinbar dazu.


    Hallo Horst-Dieter,
    die Formel finde ich klasse: es geht um die Schnittmenge von Hänschen und Frau Prof, also um Literatur, die gleichermaßen Zerstreuungs- und Bildungsinteressen abdeckt.
    Zu den Namen:
    1. Wenn man Kindern ohne weitere Erklärung sagt, sie sollen ein Gedicht schreiben - dann schreiben sie spontan ein Goethisches / Heinesches Gedicht: Mit Endreim plus Verbildlichung, sprachspielerische Kinder präsentieren auch noch einen Rhythmus. Wohlgemerkt: Das tun Kinder, die vorher noch nie ein Goethe-Gedicht gelesen haben. Das ist der eigentliche Sinn von Kanon: Man hält sich daran, ohne ihn zu kennen.
    2. Shakespeare und Brecht sind heutzutage noch die meistgespielten Dramatiker. In Bremen gibt es seit Jahrzehnten eine (private) Shakespeare Company. Dies bedeutet: Die Leute (=Hänschen und Frau Prof) gehen ins Theater, nicht weil es zum guten Kanon gehört, sondern weil sie gut unterhalten werden. (Shakespeare lesen ist wieder eine ganz andere Sache.)
    3. Zu den großen Bestseller-Romanen fallen mir (außer Remarque) im Moment nur amerikanische Namen ein.


    Viele Grüße
    Jürgen


    Edit: Korrektur von, ähem, Grammatikfehlern.

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    Original von siempre


    meine formel für "hohe literatur" = etwas zu sagen zu haben und das in klarer sprache, die rythmus hat, UND den spagat schafft, dass hänschen klein und frau dr. prof. allesweiß das buch beide gerne lesen mögen. DAS ist die hohe kunst des schreibens.


    Hallo,
    die ganz Großen dürften diese Formel erfüllt haben:
    Goethe und Heine (und Brecht) in der Lyrik;
    Shakespeare, Schiller und Brecht im Drama,
    und beim Roman, hm, Vicky Baum, Stefan Zweig, H. Mann, Remarque? Kann mir einer helfen? Wen hab ich vergessen? Haben die Nazis nicht auch die Tradition des realistischen Romans (der E- und U- Bedürfnissen gleichermaßen Rechnung trägt) zerstört? Gibt es zeitgnössische deutsche Erzähler, die siempres Formel gerecht werden?
    Grübel
    Jürgen

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    Original von Manuela K.
    Ich würde den Satz entweder teilen, wie figura zeigt, oder das Komma vor dem Infinitiv weglassen.


    Liebe Manuela, was sagst du da, wo doch schon H. Marcuse schrieb: Die freie Wahlen beseitigen weder Herren noch Sklaven noch den erweiterten Infinitiv.
    Dieses Komma muss bleiben. :P
    Gute Nacht
    Jürgen

    Hi Margot,
    Achim hat Recht, "deshalb" ist ein Adverb, das einen selbstständigen Satz einleitet, der einen Punkt verdient. Allerdings kann man m.E., wenn der Deshalb-Satz dem vorangegangenen logisch untergeordnet ist (weil er eine Folge ausdrückt), auch ein Komma setzen.
    (Die erste Fassung dieses Postings habe ich schnell gelöscht.)
    Gute Nacht
    Jürgen

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    Original von Gerdom


    (BTW: Quasthoff , Hampson, Ludwig, Schreier oder ganz jemand anderes??)


    Ich habe noch einen ganz anderen im Angebot: Hannes Wader, der einige Lieder der Winterreise mit Zupfbegleitung singt.
    Die Vorstellung, dass ein Wanderer sich zum Sterben in den Schnee legen will, wird mir immer zerstört, wenn dies im süßlichen Belcanto georgelt wird.
    Ganz anders beim Wader: Wie dem in den hohen Lagen die Stimme bricht ... berückend schön. Inhalt und Form: Eine wunderbare Einheit.
    Jaja, Wunderlich oder Quasthoff singen nicht süßlich, aber trotzdem der Wader...
    Viele Grüße
    Jürgen

    Hi Achim,


    Zitat

    Sorry, wenn ich euch beim Schreddern störe...


    Das fasst du völlig falsch auf, so geht es halt zu in einer Wandergruppe.


    Zitat

    Unsere hatte uns auch schon mal eine Ratte vor die Tür gelegt …


    Wir hatten auch mal eine Ratte, Heiligenmorgen in der Toilette. Und der Kammerjäger kam erst nach den Feiertagen.


    Also Achim, vielen Dank für deine Glückwünsche und vielleicht wanderst du ja bald bei uns mit ;)
    Viele Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Ich war lange genug allein auf Wanderschaft. „Fremd bin ich eingezogen“ heißt es in der Winterreise von Müller und Schubert. Als Reiserus zog ich ins Forum der 42er-Textarbeiter ein, und ich lernte die offene und solidarische Textbesprechung kennen und schätzen. Dann holte ich meinen ganzen Mumm aus dem Wanderbeutel und bewarb mich um die Mitgliedschaft des 42er Autorenvereins. Was soll ich sagen? Nun bin ich Mitglied. „Fremd zieh ich wieder aus.“ So geht es in der Winterreise weiter. Nein, das will ich nicht: Ich wandere weiter in der 42er-Wandergruppe; oder besser gesagt, weil wir Gipfel stürmen wollen: in der Seilschaft.
    Viele Grüße aus dem Basislager
    Jürgen B.

    Hallo Siempre,
    du schreibst:


    Zitat

    die "ich"-perspektive ist immer nur die sicht des protas. der autor oder die autorin haben konsequent die klappe zu halten.


    Über den ersten Satz solltest du noch mal nachdenken. Das "immer nur" macht ihn falsch.
    Und wenn du hier den Autoren ansprichst, glaube ich, dass du Autor und Erzähler verwechselst. Der Autor ist die Person, die den Text wirklich schreibt. Der Erzähler ist die fiktive Instanz, die zwischen Autor und erzählten Personen steht. Der Erzähler (und eben auch der präsentische Ich-Erzähler, so meine These) weiß prinzipiell mehr als die erzählte Person.
    Viele Grüße
    Jürgen

    Siempre schreibt:

    Zitat

    das ich im präsens kann ja nicht reflektierend sein bezogen auf den moment, sprich: ich lache, ich weine, ich gehe die straße entlang, etc. oder siehe zitat oben. niemand würde sich selbst in dieser weise (ständig) kommentieren.


    Das ist m.E. nicht zutreffend.
    1. Ich habe im Thread "Präsens als Erzähltempus" schon auf den Unterschied hingewiesen zwischen der Ich-Person, die spricht, und der Erzählerinstanz, die in der 1. Person erzählt. Beispiel aus dem Remarque: "Ich gehen weiter, und während ich gehe, wird es besser." Hier muss doch die monologisierende Ich-Person, die am Anfang des Satzes noch nicht weiß, dass sie sich verändern wird, vom Erzähler unterschieden werden, der mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln der Reflexion und Poesie diesen Satz gestaltet. Erzählen setzt immer Reflexion voraus, d.h. die Spaltung von Erzählen und Erzähltem.
    2. Das Präsens der deutschen Sprache hat ja nicht nur die Funktion, die Jetztzeit abzubilden, sondern es ist ja auch eine zeitlose Zeitform (hattet ihr das im Deutschunterricht?): z.B. für gesetzmäßige oder allgemeingültige Vorgänge (Der Mond umkreist die Erde.), zukünftige Ereignisse (Wir fahren nach Berlin.), planende Überlegungen (Fahre ich mit dem Auto?), vergangene Geschehen (1492 entdeckt Columbus Amerika.)


    Tom schreibt:

    Zitat

    Zudem ist es, was Geschichten grundsätzlich anbetrifft, ungewöhnlich. Wenn wir im realen Leben etwas erzählen, geschieht das immer im Präteritum.


    Auch das ist m.E. nicht zutreffend. Wenn wir im Alltag spontan unsere erlebten Geschichten erzählen, dann benutzen wir v.a. das Perfekt und, wenn es spannnend wird und die Pointe naht, das Präsens. Dies hat zur Folge, dass heutzutage viele Kinder erst in der Schule (bewusstere) Bekanntschaft mit den Präteritumformen machen, die sie mitunter wie Vokabeln lernen müssen.


    Viele Grüße
    Jürgen

    O vielen Dank für die Glückwünsche!
    Ja, es gibt die Glückstage, an denen Geburtstag und Ostern zusammenfallen. Folge: Ich musste meine Geschenke suchen. Dieses Ritual bereitet richtig Freude, ja die Freude will gar nicht enden; die Geschenke wurden so gut versteckt, dass bis jetzt noch welche vermisst werden.
    Österliche Grüße vom unterm Sofa
    Jürgen

    Wie bitte: Schmetterlinge, Kröten, Spinnen -- die sind bei euch schon schon wieder los? Ja, leb ich denn am Polarkreis, bei uns gibt's nur ein bisschen frisches Grünkraut. Und das einzige, was wieder rumschwirrt, sind Mücken.
    Noch ohne Frühlingsgefühle
    Jürgen