Beiträge von Sören Prescher

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    Original von habibi
    Wie erfährt man, ob dort Anthos zu bestimmten Themen in Vorbereitung sind?


    Oder hat man da als nobody überhaupt keine Chance, reinzukommen?


    Wenn du dir z.B. die News von Uschtrin und Federwelt abonnierst, wirst du eigentlich recht gut über alle aktuellen und offiziell angekündigten Ausschreibungen informiert.


    Natürlich gibt es auch Anthos, für die gezielt bestimmte Autoren angeschrieben werden. Aber wie man in diesen erlauchten Kreis kommt, ist von Herausgeber zu Herausgeber verschieden. Vitamin B hilft in der Regel. ;)

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    Original von Horst Dieter
    Es ist offensichtlich, das Layout und Typografie bei Kleinverlagen zwar nicht immer, aber doch sehr häufig schlecht sind. Dass das rein aus Kostengründen so gemacht wird und nicht (allein) aus fachlicher Inkompetenz ist sicher auch nicht selten.
    Horst-Dieter


    Ja, da gebe ich dir recht. In der Hinsicht gibt es bisweilen horrende Unterschiede. Aber die Aufmachung eines Buches ist für mich in der Regel erst einmal sekundär. In erster Linie kommt es mir auf den Inhalt an.

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    Original von Tom
    Die meisten kleineren Verlage versuchen nicht, den großen Publikumsverlagen Konkurrenz zu machen. Es wird also nicht versucht, um jeden Preis einen Bestseller zu landen. Stattdessen konzentrieren sich viele kleinere Verlage auf bestimmte Nischen, experimentellere Texte, anspruchsvollere Literatur ohne zu erwartendes Masseninteresse. Ich würde aber nicht behaupten, dass die qualitativen Ansprüche an die Texte geringer sind, ganz im Gegenteil ist der Kostendruck oft höher, weshalb die Auswahl intensiver verläuft. Die Texte müssen eher ins Programm passen. Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Die Nischenverlage wollte ich jetzt mal außen vor lassen. Aber bei den meisten Kleinverlagen sind die Bücher selten länger als 200 Seiten (klar kostet jede weitere Seite mehr Geld, aber das muss nicht immer das Hauptargument sein). Die Devise "Kürzen, kürzen, kürzen" habe ich in dem Zusammenhang aber auch schon öfter gehört. Von daher liegt die Vermutung nahe, dass da nach zwei völlig verschiedenen Arten von Manuskripttexten gesucht wird. Mit einem fetten Romanschinken dürftest du zum Beispiel bei den Kleinverlagen wenig Chancen haben.


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    Original von Tom
    Übrigens haben die "Büchereulen" mal eine Liste mit Verlagen zusammengetragen, die nicht so sehr im Mittelpunkt stehen, aber reizvolle Programme haben:
    http://www.buechereule.de/wbb2/thread.php?threadid=34740


    Danke für den Tipp. Schaue ich mir doch gleich mal an.

    Eine Diskussion mit der Verlegerin eines Kleinverlags brachte mich gestern Abend ein wenig ins Zweifeln und lieferte mir zudem eine recht interessante Überlegung: Haben die kleinen und die großen Verlage möglicherweise komplett unterschiedliche Qualitätsansichten? Wollen die Kleinverlage möglichst straffe Texte auf möglichst wenig Seiten während die Großverlage eher an längeren und detailreicheren Geschichten interessiert sind? Wenn ich mir die Bücher der Verlage so anschaue, fühle ich mich in der These bestätigt. Was meint ihr dazu?

    Heute morgen konnte ich die Komplett-Überarbeitung eines frühen Romanmanuskriptes abschließen und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Nachher will ich noch mal das Exposé runderneuern und morgen vielleicht mal der Verlegerin meines letzten Romans das Manuskript unter die Nase halten. :D


    Morgen und übermorgen mache ich mich dann an die Überarbeitung einer Kurzgeschichte, die ich für eine Anthologie einreichen soll. Da drängt die Zeit ein bisschen, aber ich bin guter Dinge, mit der Korrektur schnell voran zu kommen.

    Also ich schaue "24" seit der ersten Folge und finde die Serie immer noch großartig. Zugegen die Qualität der Staffeln schwankt bisweilen, dennoch ist es immer eine gute und spannende Unterhaltung. Ich kenne keine andere Serie, bei der man so viel mitfiebern kann, wie bei "24".
    Natürlich wird gelegentlich ein bisschen Propaganda verbreitet, aber meiner Meinung nach bleibt es im überschaubaren Rahmen. Und viele Dinge in der Serie sind eindeutig politisch inkorrekt. Extreme Dinge fordern eben extreme Mittel.
    Ob "24" einem gefällt oder nicht, ist Geschmackssache, aber meiner Meinung nach sollte man über eine solche Serie nicht urteilen, ohne zumindest mehrere zusammenhängende Folgen gesehen zu haben.

    Ich tue es mir mit Namen auch immer unendlich schwer. Irgendwann war ich so weit, dass ich mir welche aus dem Telefonbuch herausgeschrieben hatte! Bei ausländischen Namen hilft einem Google auch immer gern weiter. Ansonsten: schau in die Fernseh- oder Tageszeitung und notier dir dort einige Namen. Am besten welche, die man mit keinen Eigenschaften assoziiert. So was schränkt dich bloß irgendwann ein.

    Ich fand den Roman ebenfalls recht gut. Das mit dem faden Nachgeschmack kann ich bestätigen. Manches davon wirkt schon sehr beklemmend real. Recht treffend fand ich die zukünftige Aufteilung der USA in drei Teile. Das könnte irgendwann wirklich passieren. So wie vieles andere auch, was in "Ausgebrannt" erzählt wird.

    Ich konnte mich zwar noch nie richtig mit der "Anhalter"-Serie anfreunden, trotzdem finde ich die Nachricht an für sich gut. Da DA tot ist, bleibt ja nur die Möglichkeit, dass ein anderer Autor die Zügel in die Hand nimmt. Die-Hard-Fans werden das vermutlich ablehnen, aber wem die Saga gefällt, wird sicherlich einen Blick riskieren...

    Glauben kann man den Politikern ja sowieso nichts (mehr). Vor allem unserer Kanzlerin nicht, die ohnehin bloß so redet, damit es allen recht ist.


    Mein Hauptproblem mit den (deutschen) Politikern ist allerdings, dass sich die meisten weder bei ihren angestrebten Zielen noch bei ihrem Tatendrang sonderlich unterscheiden. Ich glaube nicht wirklich daran, dass sich nach der Wahl irgendetwas ändert. The new boss is the old boss, wie es so schön heißt.

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    Original von Tom
    Und wen wählt man? Die Ergebnisse stehen, so scheint es, ohnehin fest. Schwarzgelb wird schwarzrot folgen. Vielleicht. Ich wage aber die Prognose, dass die kleinen Parteien die Nutznießer dieses Unwahlkampfes sein werden. Ich überlege ernsthaft, die Zweitstimme an die PIRATEN zu vergeben.


    Meine Motivation ist zwar nicht exakt die gleiche, aber ansonsten sehe ich das genauso wie Tom.

    Ich weiß nicht, ich bleibe bezüglich eBooks skeptisch. Wenn ich aus beruflicher Hinsicht schon genug Zeit vor dem Bildschirm verbringe, bin ich froh, wenn ich daheim beim Lesen auf bedrucktes Papier schauen kann. So ähnlich dürften auch viele andere denken. Von daher wird das gedruckte Buch wohl auch noch in hundert Jahren seine Leser und Käufer finden...

    Ich hatte vor Jahren auch mal Kontakt zu Trafo. Zu der Zeit war der Verlag einer aus der BOD-Sparte. Das würde ich an deiner Stelle vorab überprüfen. Dr. Weist meinte damals zu mir, dass pro Monat in seinem Verlag zehn neue Bücher erscheinen würden. Dies wäre einer der Gründe, weshalb der Verlag von seinen Texten vorab auch kein Lektorat übernimmt. Wer seinen Text trotzdem noch einmal überarbeitet haben wollte, bekam externe Lektoratsadressen genannt. Aus diesen Gründen hatte ich mich damals gegen eine Zusammenarbeit entschlossen.


    Und, ich muss Tom recht geben. Deren Internetseite war grauslich...

    "Pretty in pink" ging an mir ziemlich vorüber. Das war nur einer von zig anderen Teenie-Filmen. So wie auch "Can't buy me love" und wie sie alle hießen.


    Wirklich nachhaltig beeindruckt hatten mich aber bloß "Ferris" und "Breakfast Club". Sprüche wie "Zwei Schläge. Ich schlag dich und du schlägst auf den Boden" finde ich auch heute noch toll. :D


    Freilich hat John Hughes auch Mist herausgebracht, aber wer hat das nicht? Trotzdem hat ihm die Filmwelt das eine oder andere wirkliche Juwel zu verdanken...

    Am 6. August ist der Regisseur John Hughes mit 59. Lebensjahr an einem Herzinfarkt gestorben. Mir war der Mann vor allem durch seine 80er-Jahre-Teenager-Filme wie "Breakfast Club" und "Ferris macht blau" gekannt. In den letzten Jahren hatte er sich zwar weitestgehend aus dem Filmgeschäft zurückgezogen, trotzdem wird sein Tod dort eine große Lücke hinterlassen.


    Nachfolgend mal ein kurzer Auszug von Wiki:
    "Hughes schrieb die Drehbücher von Komödien mit Chevy Chase und Beverly D’Angelo: Die schrillen Vier auf Achse (1983), Hilfe, die Amis kommen (1985) und Schöne Bescherung (1989). Beim dritten Film dieser Reihe fungierte er auch als Produzent. Bei der Komödie Ein Ticket für Zwei (1987) mit Steve Martin und John Candy war er als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent tätig. Bei den Komödien Kevin – Allein zu Haus (1990) und Kevin – Allein in New York (1992) mit Macaulay Culkin wirkte er als Drehbuchautor und Produzent mit.


    Der Film Der Frühstücksclub aus dem Jahr 1985 – bei dem Hughes als Regisseur, Produzent und Drehbuchautor tätig war – gehört zu jenen Filmen der 1980er Jahre, deren Darsteller als Brat Pack bezeichnet wurden.


    Als Drehbuchautor gebrauchte Hughes gelegentlich auch das Pseudonym Edmond Dantès (Hauptfigur des Romans Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas). Hughes lebte zuletzt in Williams Bay, Wisconsin. Sein Sohn John Hughes III arbeitet als Musiker. Hughes starb im August 2009 im Alter von 59 Jahren in Manhattan, New York, an einem Herzinfarkt."



    Friede sei mit ihm.

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    Original von blaustrumpf
    sind allerdings nicht solche, bei denen die verschiedenen Bedeutungen klar und alltäglich im Sprachgebrauch sind, sondern solche, die etwas die sagen scheinen, etwas ganz anderes jedoch unterschwellig mitschwingt. ;)


    So was wie "Liebe"? 8-)