Beiträge von Sören Prescher

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    Original von Gerdom
    Ich schätze, wir von der schreibenden Zunft haben es da etwas leichter ...


    Na ja, etwas leichter ist es schon, aber um gute Kontakte zur verkaufenden Seite kommen auch wieder nicht herum... ;)

    "Gemachte" Schriftsteller? Das klingt so nach Casting Show. Natürlich kann man niemand darauf drillen, dass er alles kann. Aber man sollte auch nicht davon ausgehen, dass jemand geboren und gleich der nächste Superschreiber wird. Da gehört schon ein bisschen mehr dazu.

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    Original von Tom
    Jemand hat mir kürzlich ein Zitat von Jack London ins Gästebuch geschrieben: "Good writers are born, not made." ;)


    Ich achte zwar Jack London, aber das Zitat ist so trotzdem nicht richtig. Sicherlich wird man mit einem gewissen Grundtalent geboren, aber ein guter Autor wird man bloß durch Fleiß, Übung und viel Geduld. Ein dickes Fell ist ebenfalls äußerst hilfreich.

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    Original von Brenda
    Ich bin am überlegen, ob ich das Fernstudium bei der "Schule des Schreibens" mache. Hat da irgendeine oder irgendeiner Erfahrungen mit gemacht?


    Hi Brenda, willkommen im Forum. Ehrlich gesagt war ich einer derjenigen, der in seiner Jugend auf die Schule des Schreibens reingefallen ist und deren Belletristik-Kurs besucht habe. Nun, "reingefallen" ist vielleicht das falsche Wort, aber wirklich geholfen hatte mir das Fernstudium im Nachhinein betrachtet nicht. Man übt einige Basics, aber die kann man anderorts günstiger lernen. Auf jeden Fall solltest du nicht davon ausgehen, dass du danach einen Bestseller nach dem nächsten zustande bekommst.

    Schöner Clip, aber gleichzeitig auch deprimierend. So viel Platz, wie da in alle Richtungen der Erde ist, ist es kein Wunder, dass wir da draußen noch immer auf kein intelligentes Leben gestoßen sind... :(

    Hallo Aveleen, also ich heiß dich durchaus hier willkommen. Du hast auch eine sehr interessante Art, dich vorzustellen. Was für Erotikgeschichten hast du denn geschrieben? :braue


    Bezüglich deiner Autoreninterviews: Mit meinem Lieblingsautor Peter Straub hast du dich bisher noch nicht unterhalten, oder?


    Viele Grüße,


    Sören

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    Original von scribbler
    Aber was wenn dieser "Fall" doch eintreten mag...


    Wenn ich mich mit dem Endprodukt nicht mehr identifizieren könnte, würde ich meinen Text zurückziehen. Ich möchte keine Veröffentlichung um jeden Preis. Problematisch wird es bloß, wenn der Text vertraglich schon zugesichert wurde. Dann kommt es u.U. auch darauf an, was genau vereinbart wurde.

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    Original von Tom
    @fictionmaster: Diese Regel gilt natürlich nicht (so sehr), wenn man eine "eigene" Lesung bestreitet, also eine Buchpremiere oder eine Lesung im Rahmen einer Lesereise zu einem neuen Buch. Aber man sollte immer den Kontakt mit dem Publikum suchen, Kommentare einstreuen und auch auf Zwischenrufe reagieren. Die Autoren historischer Romane haben es in dieser Hinsicht meiner Erfahrung nach echt schwer, weil diese Erzählungen mit Personal, Orten und Details vollgestopft sind, deren Aufzählung man im Publikum nur selten zu folgen in der Lage ist.


    Kontakt zum Publikum ist immer gut. Nur wenn man es für sich begeistern kann, kann man es auch für die für sie unbekannte Geschichte begeistern. Einfacher hat man es als Autor historischer Romane sicherlich nicht (zum Glück bin ich keiner). Aber deren Lesepublikum weiß in der Regel schon vorher, worauf es sich einlässt...



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    Original von Tom
    Mein Lieblingssong von "PUSA" ist "Mixed Up Son Of A Bitch" (aktuelles Album). Aber die alten Kracher sind auch geil. "... and thirty foot smurfs!" Yeah!


    Wow, die Jungs haben wieder was Neues rausgebracht? In den letzten Jahren habe ich sie ein wenig aus den Augen verloren. Dass sie sich aufgelöst und wiedervereinigt haben, habe ich noch mitbekommen, aber dann verließen sie ihn...

    Ein bisschen Verbiegen bzw. aufeinander zugehen, sehe ich nicht als Problem. Aber wenn der Text am Ende nicht mehr die gleiche Aussage hat wie vor der Überarbeitung war es eindeutig zu viel des Guten.So was könnte ich als Autor nicht mit ruhigem Gewissen veröffentlichen.

    Danke für den interessanten Bericht.



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    Original von Tom
    Ach so. Wer zu solchen Veranstaltungen eingeladen wird, sollte Texte auswählen, die sehr prägnant und im Idealfall lustig sind, auch wenn sie für das Oeuvre des Autors vielleicht nicht typisch wären. Dies nur als Hinweis aus eigener Erfahrung. ;)


    Ich glaube, mit amüsanten Texten fährt man immer gut. Wenn man so was nicht in petto hat, helfen nur lustige Anmoderationen. Ganz ohne Humor hat man in der Regel schlechte Karten. So weit jedenfalls meine Erfahrung.



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    Original von Tom
    beim Auftritt einer meiner Lieblingsbands, den "Presidents of the USA".


    Freut mich, dass die Band hierzulande noch jemand kennt. Ihr "Lump" finde ich auch heute noch Klasse. :)

    Diese Fehlermeldung kommt manchmal bei Rapidshare, wenn deren Leitungen überlastet sind. Zu einem späteren Zeitpunkt und/oder viel Geduld hat man wahrscheinlich mehr Glück. :)

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    Original von Tom
    Das Layout haben sie übrigens von mir geklaut. Einfach mal auf meine Website gehen:


    http://www.tomliehr.de/liehrmain.htm


    Schön finde ich deinen Hinweis "Die Site erscheint demnächst (Spätsommer 2009) in einer renovierten Fassung. Danke für die Geduld!" ;)
    Aber ich sollte die Klappe nicht zu weit aufreißen, ich nehme mir das mit dem Homepage-renovieren auch schon seit Ewigkeiten vor...

    Ich kann da dem Punkt "Abwägen" nur zustimmen. Wenn die Kritik stimmt, kann man versuchen, daran zu arbeiten. Und daraus lernen. Und es beim nächsten Mal besser machen.


    Aber abgesehen davon gibt es immer Leute, die einem zwischen die Beine treten oder einen zum Stolpern bringen wollen. Teils aus Neid, teils auch, weil sie es einfach nicht besser wissen. Anstatt sich über so jemanden zu ärgern sollte man sich lieber über die anderen guten Kritiken freuen...


    Ich habe in meinem Leben schon so viel Kritik einstecken müssen, wenn ich sie mir jedes Mal zu Herzen genommen hätte, hätte ich längst mit dem Schreiben aufgehört und würde irgendwo auf der Alm leben...