Beiträge von Sören Prescher

    So schlimm fand ich den Verriss jetzt gar nicht. Man hätte da auch noch viel weiter unter die Gürtellinie gehen können. Außerdem heißt es ja, "nur keine Kritik ist schlechte Kritik"...


    Schön fand ich das Zitat "Tom Liehr ist Jahrgang 1962, was überrascht. Er hat sich trotz seines fortgeschrittenen Alters den Blick für das wesentlich Unwesentliche nicht verloren". :D

    Ich bin dann wohl das fehlende Bindeglied, da ich sowohl Chris Rea als auch Placebo toll finde. Natürlich möchte ich die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, ohne auf meine Lieblingsband Muse zu verweisen. Nachfolgend zwei Hörbeispiele: "New born" und "Darkshines".

    Ah... ja, eine interesante Leseprobe. Bis "der zweijährige Scheißblag" (inklusive dem Schreibfehler) fand ich es ja noch ganz lustig, aber danach war der Ofen aus.


    Erschreckend, das solche Sachen gehypt werden. Aber eigentlich sollte mich nach "Feuchtgebiete" nichts mehr wundern...

    Habe gerade gelesen, dass Jerome David Salinger im stolzen Alter von 91 Jahren gestorben ist. Berühmt geworden ist der Schriftsteller mit seinem Über-Roman und Weltbestseller "Der Fänger im Roggen". Nach dem Hype um das Buch hat er sich weitestgehend zurückgezogen. Sein letztes Buch erschien zwar schon 1965, trotzdem dürfte der Mann unvergesslich sein.


    Möge er in Frieden ruhen...

    Habe gerade gelesen, dass der Krimi-Autor Robert B. Parker heute im Alter von 77 Jahren gestorben ist. Den meisten Leuten wird der Name vielleicht nicht viel sagen, aber in den Siebzigern war er eine große Nummer und hat unter anderem die Detektivfigur Spenser erfunden, die in den 80ern sogar eine eigene Krimiserie gleichen Namens bekam.
    Zudem hat er aus den Fragmenten eines unvollendeten Raymond-Chandler-Manuskripts einen kompletten Philip-Marlowe-Roman ("Tote träumen nicht") erschaffen.


    Schade, um den großen Mann. Möge er in Frieden ruhen.


    :(

    Zitat

    Original von Marvin
    Natürlich hat Tom einen Brotjob. Was meinst du, warum der immer über alles bescheid weiß? :D


    Das hatte ich darauf geschoben, dass er nicht arbeiten muss und deshalb den ganzen Tag Zeit hat, sich mit Tageszeitung, TV und Internet abzulenken. Für drei Monate im Jahr setzt er sich dann hin, schreibt einen neuen Bestseller und der Lebensunterhalt ist wieder gesichert. 8-)

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    Original von Tom
    Viele Autoren, die noch nicht Bestseller sind, haben ganz artfremde Jobs. Das Schreiben stellt dann einen Ausgleich dar. So ist es bei mir auch. Und ich würde nicht darauf verzichten wollen.


    Tom, du zerstörst gerade mein Weltbild. Ich dachte, du bist schon ein Bestseller(autor)?!


    Aber was die Berufswahl betrifft, stimme ich dir zu. Man muss als angehender Grass-Nachfolger seinen Broterwerb nicht zwangsweise im schreibenden Gewerbe suchen. Prinzipiell ist es sogar egal, wo und was man arbeitet, so lang es genug Geld zum Leben nach Hause bringt und die Kreativität nicht darunter leidet.


    Saskia, am besten machst du etwas, was dir Spaß macht. Da kommst du abends nicht gefrustet nach Hause und kannst dich froh und munter ans Schreiben machen. :)

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    Original von Gerdom
    Ich schätze, wir von der schreibenden Zunft haben es da etwas leichter ...


    Na ja, etwas leichter ist es schon, aber um gute Kontakte zur verkaufenden Seite kommen auch wieder nicht herum... ;)

    "Gemachte" Schriftsteller? Das klingt so nach Casting Show. Natürlich kann man niemand darauf drillen, dass er alles kann. Aber man sollte auch nicht davon ausgehen, dass jemand geboren und gleich der nächste Superschreiber wird. Da gehört schon ein bisschen mehr dazu.

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    Original von Tom
    Jemand hat mir kürzlich ein Zitat von Jack London ins Gästebuch geschrieben: "Good writers are born, not made." ;)


    Ich achte zwar Jack London, aber das Zitat ist so trotzdem nicht richtig. Sicherlich wird man mit einem gewissen Grundtalent geboren, aber ein guter Autor wird man bloß durch Fleiß, Übung und viel Geduld. Ein dickes Fell ist ebenfalls äußerst hilfreich.

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    Original von Brenda
    Ich bin am überlegen, ob ich das Fernstudium bei der "Schule des Schreibens" mache. Hat da irgendeine oder irgendeiner Erfahrungen mit gemacht?


    Hi Brenda, willkommen im Forum. Ehrlich gesagt war ich einer derjenigen, der in seiner Jugend auf die Schule des Schreibens reingefallen ist und deren Belletristik-Kurs besucht habe. Nun, "reingefallen" ist vielleicht das falsche Wort, aber wirklich geholfen hatte mir das Fernstudium im Nachhinein betrachtet nicht. Man übt einige Basics, aber die kann man anderorts günstiger lernen. Auf jeden Fall solltest du nicht davon ausgehen, dass du danach einen Bestseller nach dem nächsten zustande bekommst.

    Schöner Clip, aber gleichzeitig auch deprimierend. So viel Platz, wie da in alle Richtungen der Erde ist, ist es kein Wunder, dass wir da draußen noch immer auf kein intelligentes Leben gestoßen sind... :(