Beiträge von Sabrina

    Oh, Verständlichkeit ist eine wesentliche Basis für Erfolg. Bevor ich nach originellen Formulierungen suche, schaue ich, welche ich vereinfachen kann. :)

    Aber wer beurteilt, ob ein Schachtelsatz absolut unverständlich ist? Vielleicht gefällt dem einen, was der andere zu anstrengend findet. Ich plädiere an dieser Stelle für Testleser, die können da mehr zu sagen. :)

    Hallo Paul,


    bitte, nichts zu danken. :)

    ja, natürlich, das Genre spielt bei der Wahl der passenden Mittel eine große Rolle. Aber von der Annahme, dass pauschal kurze Sätze am meisten gefallen, bin ich auch nicht überzeugt. Ja, Leser sollten hier und da nachdenken dürfen. Das meine ich nicht einmal in erzieherischer Hinsicht, sondern ich glaube einfach daran, dass die Leute das können. Mein Menschenbild ist da wohl recht positiv.

    Außerdem finde ich, dass Abwechslung generell jedem Text gut tut. Das wäre ja sonst langweilig. :)

    Aber es gibt dazu sehr verschiedene Ansichten und mir fällt gerade z.B. Kleists "Die Marquise von O." ein, weil die Geschichte fast nur aus Hypotaxen besteht und trotzdem Spaß macht. Allerdings gibt es auch hier den einen oder anderen kurzen Satz, der den Leser Luft holen lässt. Das empfinde ich als leserfreundlich. Allerdings werden die meisten Autoren diesen speziellen, anspruchsvollen Stil eher nicht nachahmen wollen.

    Hallo, Paul! :)


    Ja, deine Texte lesen sich gut! Deine Syntax ist an vielen Stellen sehr abwechslungsreich. Hier ein Einwortsatz, da eine Frage, dann plötzlich ein ganzer Satz oder sogar Haupt-und Nebensatz, und ich habe nicht das Gefühl, dass da irgendetwas deplatziert wirkt. :) :like

    Bis jetzt konnte ich den Wert für Koffein nicht finden. M.W. können 85 - 100 Tassen Kaffee beim Menschen tödlich wirken - je nach Größe und Gewicht. Das ist eigentlich logisch bei einem Insektengift.


    Aber wer trinkt schon so viel. Und überhaupt. Nicht auszudenken, was der eine oder andere denken könnte, wenn er mich im sichtbaren Energiesparmodus vorfindet. !oo-) >>ca!

    Ich denke, ja. Allein schon die Tatsache, dass man sich für die Teilnahme an den BT- Runden ausweisen muss und dadurch automatisch als Autor für seine Texte einsteht, ist eine hervorragende Lösung für sehr viele mögliche Probleme.

    Und völlig irritierenden menschlichen Umgang habe ich hier auch nicht erlebt. Ausnahmen gibt es überall. Hier sind eine Menge Leute, die sich sehr, sehr gut überlegen, was sie zu einem Thema beitragen. Das merkt man.

    Tja, diese Lubhudelei hätte ich vor Jahren gern gehabt. Ich habe damals in allen möglichen Internetgruppen von diesen selbsternannten Experten viele eigenartige, manchmal sogar gemeine Kommentare bekommen. Manches lässt sich noch dezent fürsorglich, deuten, z.B.: Solange ich keinen "Herren der Augenringe" schreiben würde, wäre alles in Ordnung. Aber mehrmals wurde mir ohne einen Anlass und ohne jedes Argument unterstellt, Texte komplett zu stehlen. Und noch andere Konflikte, die ich erfolgreich verdrängt habe. Und viele Sterne habe ich auch nie erhalten. :trotz

    Einmal meldete sich jemand bei mir für eine Brieffreundschaft, die mir die Kenntnis eines Stipendiums einbrachte, das ich erhalten habe, und die überdies ein paar Jahre lang hielt.

    Aber das war es trotzdem auf Lebenszeit mit irgendwelchen Internetgruppen. Ich habe einfach keine Lust mehr darauf. Wenn mich jemand bei Facebook einlädt, schaue ich manchmal aus Neugier hinein, aber das war es dann auch.

    Nein, sicherlich nicht. Es geht ja dabei darum, sich sprachlich als soziale Gruppe zu definieren.

    Neulich habe ich zwar zum Thema "Herzchen" einen sprachwissenschaftlichen Artikel in der Zeit gesehen, aber das Thema scheint noch nicht allzu akut zu sein. :)

    Viel seltsamer finde ich oft den Sprachgebrauch. Sobald ein internetfähiges Gerät eingeschaltet ist, scheint das in der Schule Gelernte auf einmal nebensächlich zu sein.

    Zum Beispiel hat das <3 einen merkwürdigen Bedeutungswandel erlitten. Das kann man mittlerweile theoretisch in jeder Situation verschicken, außer im beruflichen Kontext:

    "Hey, lang nicht gesehen, wie geht's? Freitag auf ein Bier? <3<3<3<3"

    Zumindest finde ich auf sat***.at die Kategorien "Handys" und "Smartphones". Genauso gibt es einige "Handys" bei medi******.ch. Da ich davon ausgehe, dass sich Verkäufer, die etwas verkaufen möchten, um kundennahe Sprache bemühen, ist das für mich ein möglicher Hinweis.

    Wenn ich mir jedoch die Produktlisten auf beiden Seiten ansehe, sehe ich auffallend häufig den Begriff "Mobiltelefon". Den konnte ich z.B. bislang auf der Seite sat***.de nicht einmal entdecken.

    Daher vermute ich, dass die Verwendung des Begriffs "Mobiltelefon" in Österreich und der Schweiz okay ist.

    Diese Frage nach E oder U hat mir während des Schreibens persönlich eher weniger genützt, höchstens hinterher, in einer kritischen Selbstprüfung oder Einordnung.

    Zumindest habe ich damit schlechte Erfahrungen gemacht. Ohne das Nachdenken über diese Theorie kamen lesbarere, sinnvollere, unterhaltsamere Texte heraus.

    Aber jeder ist anders.

    Die Frage nach der Recherche ist eine wirklich interessante.

    Um dieses Beispiel aufzugreifen: Ich denke, selbst ein Historiker schmunzelt höchstens, wenn er oder sie liest, dass Römer Tomatensuppe essen. Weil es einfach schlimmere - und bedeutendere - "Ungenauigkeiten" in der Weltgeschichte gibt.

    Wenn hingegen die Umstände eines Kriegs hinten und vorn nicht stimmen - na ja, da findet man heutzutage manchmal selbst auf Wikipedia sinnvolle Eckdaten ... Wenn ein Autor - sichtlich - den Anspruch aufstellt, historisch korrekt zu sein, erwarte ich als Leser auch, dass zumindest Basiswissen recherchiert wurde.

    Ist eine Geschichte hingegen bewusst z.B. eher fantastisch - und gibt auch nicht vor, historisch korrekt zu sein -, bin ich nicht irritiert, falls hier und da etwas falsch sein sollte.

    Allerdings gebe ich zu, z.B. historische Filme sehr nach dem zu erwartenden Wahrheitsgehalt auszuwählen. Da informiere ich mich vorher z.B. über diesbezügliche Kritiken, sofern vorhanden, oder schaue mir den Plot an. Wenn ich sehe, dass eine Geschichte nur vom Klatsch und Tratsch am französischen Hof handelt und die Politik die Handlung nicht einmal peripher tangiert, na ja. Kann unterhaltsam sein.

    Ich schaue durchaus auch historische Filme, wenn ich glaube, da etwas Neues lernen zu können.