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1320 Seiten dick, der neue Roman von Frank Schätzing. Da ist es gut, wenn ausreichend Zeit zum lesen reserviert wird.
Der Roman spielt im Jahr 2025. Abwechselnd auf der Erde und auf dem Mond, bzw. in einer Raumstation zwischen beiden Planeten.
Schätzing hält immer die Verbindung zur jetzigen Gegenwart, bzw. die Gesamtzeitdauer von Jetzt bis ins Jahr 2025 wach. Mit den verschiedenen Rückblicken, politisch, gesellschaftlich, sozial, macht er die Veränderung des Erdenlebens sichtbar.
2025 wird das erste Hotel auf dem Mond eröffnet und eine ausgesuchte Personengruppe nimmt an der Reise dahin teil. Sie sind die ersten Gäste im exklusiven Hotel.
Das allein macht den Ausflug aber nicht interessant. Auf dem Mond wird ein neuer Energieträger für die Erde abgebaut und das ist nicht nur interessant, sondern für manche Konzerne auf der Erde auch bedrohlich.
Hier entwickelt sich dann die Reise zum Horror und der Roman wird zunehmend spannender.
Wie in den anderen Schätzingromanen auch, werden die wissenschaftlichen Hintergründe beschrieben, immer an eine Handlung gebunden und auch für den wenig wissenschaftlich orientierten Leser verständlich.
Über Einschübe wie David Bowie singt mit 78 Jahren Major Tom, musste ich schmunzeln. Ansonsten gibt es da nicht viel zum schmunzeln.