Beiträge von Kiana

    Ich finde das Zitat aus der Quelle amüsant, denn eine weniger "gebildete" Person würde auch niemals das Wort "oktroyieren" benutzen. Egal, ob mit oder ohne "auf" davor. ;)

    Grundsätzlich käme ich aber nie auf die Idee die Bildung nur anhand der Sprache zu beurteilen. Die eigentliche Kunst ist es doch, auch schwierige Sachverhalte mit einfachen Worten zu erklären. Wenn jemand die einfachsten Sachverhalte dagegen möglichst kompliziert erklärt, ist das für mich kein Zeichen von Bildung, sondern für Angeberei.

    Sorry, wenn das zu weit vom eigentlichen Thema wegführt.

    Zurück zum Thema:

    "Aufoktroyieren" liest sich für mich komisch, "vorwarnen" dagegen nicht. Letzteres verwende ich selber auch häufiger, weil ich es – so wie beide Vorredner – auch anders interpretiere als das Wort "warnen", das ich deutlich seltener verwende. Kommt aber auch auf den Kontext an.

    Bei einer Aussage wie "Lass dir das eine Warnung sein", käme ich nie auf die Idee stattdessen zu schreiben "Lass dir das eine Vorwarnung" sein.

    Meine Mama hört ganz gerne Hörbücher und da habe ich ihr schon eine Flatrate von apple music empfohlen (kostet 100 Euro jährlich) und die Auswahl an Hörbüchern ist ziemlich gut. Da Hörbücher nicht gerade günstig sind, kommt man da mit der Flatrate besser weg. Aber noch bleibt sie lieber bei ihren CDs. ;)

    Caro;Papier Ich habe ja den Tolino Page 2 und der reicht mir völlig und der ist wirklich schon sehr handlich. Wer häufig E-Books liest, hat evtl. gern etwas mehr Funktionen, aber zum Testen, ob man den E-Book-Reader überhaupt nutzt, reicht so ein Einsteigermodell.

    Die Schwierigkeiten fangen nach dem Plotpoint 1 an. Das ist, nach einen knappen Viertel des Manuskripts, die Stelle, an dem der Ich-Erzähler die Situation akzeptiert und nicht mehr daran zweifelt, dass er sich wirklich im Jenseits - genauer: in der der Hölle - befindet.

    Vielleicht solltest du in der BT-Gruppe dann lieber diesen Part vorstellen und vorab eine kurze Zusammenfassung, damit man in die Handlung einsteigen kann.

    Ich habe zuletzt einen Thriller von Tom Wood gelesen und ich lese seine Bücher sehr gerne. Aber im letzten Roman zog sich das Ende doch sehr in die Länge. Seitenlange, detaillierte Kampfbeschreibungen (die Reihe dreht sich um einen Auftragskiller) haben dazu geführt, dass ich die Seiten teilweise nur noch überflogen habe. Ich habe mich, nach dem ich diesen Post hier gelesen habe, dann gefragt, ob der Autor auch die Ansage bekommen hat, dass das Manuskript zu kurz ist ... ;)


    Deinen (bisher) zu kurzen Roman also eher mit Dialogen zu füllen, klingt für mich auch deutlich einladender, als auf zu ausführliche Beschreibungen zu setzen. Mit denen habe ich es auch aus Autorensicht nicht so. Ich schreibe viel lieber Dialoge. ;)

    Hallo Greenhorn, das ist sehr schade. Und wenn ich mir dein Alter richtig gemerkt habe, bist du mit Anfang 20 noch sehr jung. Wenn nun ein Manuskript von dir nicht überzeugen konnte, heißt das noch gar nichts. Du wirst sicherlich noch viele andere Ideen haben, mit denen du später bei Verlagen oder Agenturen punkten kannst.

    Und wenn dir das Schreiben eine Herzensangelegenheit ist, lohnt es sich für dich bestimmt, deine Texte ins Forum einzustellen und dir konstruktives Feedback einzuholen (aber vielleicht hast du so das auch schon gemacht?).


    Fantasy ist sowieso immer ein "schwieriges" Genre, weil so viele Fantasyleser selber schreiben. Meine Agentur hat zurzeit auch (leider) gar kein Interesse an Fantasyromanen.

    Aber nun erstmal alles Gute an dich.

    Ein Kollege musste 75 Euro für einen Test bezahlen, den er freiwillig gemacht hat vor einem Kurzurlaub mit Weinprobe (das war vor dem zweiten Lockdown). Klingt also wirklich so, als wäre das von Praxis zu Praxis sehr verschieden.


    2) Natürlich, der Verlag muss über die self-publishing Veröffentlichung Bescheid wissen. Aber wann soll man es ihm sagen? Gleich am Anfang und man disqualifiziert sich. Am Ende und man kommt schlecht rüber, dass man das verschwiegen hat.

    3) Es wurde mehrmals erwähnt, dass dann ein Anwalt kommen könnte. Aber wer wäre der Kläger? Der Verlag, der seinen Autor verklagen will? Die Firma die mir beim self-publishing geholfen hat (das Buch würde ich beim unterschreiben eines Vertrages mit dem Verlage natürlich sofort vom self-publishing zurückziehen)?

    4) [...] Die nächste realistische Deadline, ich mir setzen könnte, wäre das Buch bis zu veröffentlichen Mai. Ich glaube, selbst wenn ich jetzt beginne Exposés zu verschicken, ist es ausgeschlossen, dass es so schnell bei einem Verlag klappt?

    Hallo Micha, wenn es dir so wichtig ist, das Buch schnellstens auf den Markt zu bringen, dann ist der Weg über Agenturen oder Verlage vielleicht für das Manuskript nicht die richtige Wahl.

    Wenn du es nun selbst veröffentlichst, gute Ideen für Werbestrategien hast und das Buch dann auch noch die Leser überzeugen kann, dann kannst du natürlich Glück haben, dass du damit später auch bei einem Verlag punkten kannst (wenn auch nicht mehr unbedingt mit diesem Manuskript, sondern mit einem anderen, aber du kannst dann auf das gut bewertete/verkaufte erste Manuskript im besten Falle hinweisen). Andersrum gilt es ebenso: Das Buch kommt bei den Lesern nicht gut weg? Dann ist das keine Werbung für dich, wenn du dich bei Agenturen oder Verlagen bewirbst.


    Wenn ich als Verlag davon ausgehe, dass ich ein Manuskript erstmalig exklusiv veröffentliche (steht dann vermutlich auch so im Vertrag) und du verschweigst das, dann wäre das ein Vertragsbruch. Und ja, da kann man juristisch was machen und der Kläger wäre dann der Verlag (der davon ausgehen muss, dass der Umsatz/Gewinn leidet, weil das Buch ja bereits Leser hatte und somit weniger Interessenten). Mal ganz abgesehen davon, dass dann grundsätzlich kein Interesse mehr an einer Zusammenarbeit bestehen dürfte, da fehlt dann die Vertrauensbasis.


    Und zum zeitlichen Aspekt: Viele Autoren warten trotz bestehendem Verlagsvertrag über eineinhalb Jahre, bis ihr Manuskript dann endlich veröffentlicht wird. Es gibt Programmplätze und das ein Buch innerhalb von ein paar Monaten veröffentlicht wird, wenn du bis jetzt nicht mal einen Verlag gefunden hast, ist utopisch. Zumindest habe ich noch nie von einer solchen Blitzveröffentlichung gehört. ;)

    ich gehe immer einige Seiten zurück und korrigiere, schiebe Text ein, wenn er an dieser oder jener Stelle noch fehlt. Gehe weiter, korrigiere und dann kann ich auch wietermachen, um am nächsten Tag das Geschriebene kritisch zu prüfen.

    So ist es bei mir meistens auch – es sei denn, ich hatte über Nacht eine Idee, die ich schnell loswerden und zu Papier bringen möchte. Dann halte ich mich nicht erst damit auf, die zuletzt geschriebenen Seiten nochmals zu lesen und zu überarbeiten. Aber wenn ich diese Idee dann geschrieben habe, prüfe ich die letzten Seiten nochmals.

    Leider ist die Software grottig, markieren eine Katastrophe und er stürzt auch nicht selten ab, ist insgesamt langsam, das kenne ich vom Kindle gar nicht. Auch die Kindle Leseapp fürs IPad/Phone ist der des Tolinos weit überlegen.

    Ich bin gespannt, wie ich dann mit dem Tolino zurecht komme. Noch warte ich auf die Lieferung.

    Mal ein Update: Es gab nun erste Rückmeldungen von Verlagen, leider in Form von Absagen. Allerdings kann ich mit denen bisher gut leben, denn mir wurde eine spannende Idee bescheinigt und ein toller Stil, aber leider ist das genreübergreifende Element ein Problem.

    Ein Verlag schrieb, dass sie immer den besonderen Pitch suchen, dieses Element aber eine zu große Herausforderung wäre und die Lektorin dafür dann doch nicht genug für die Idee brannte.


    Es sind noch Verlage offen, also mal abwarten, ob sich nicht doch noch ein Verlag an diese Herausforderung rantraut.

    Und hoffentlich schreibt jetzt keiner, dass das mit dem tollen Stil und der spannenden Idee nur übliche Floskeln sind. :/ Denn das macht mir bisher Mut, dass sich ein "normaler" Krimi besser vermitteln lassen würde, wenn es mit dem "besonderen" Krimi nicht klappt.

    Spaß beiseite. Ich schreibe zuerst die Idee in Kurzform auf (zwei, drei Sätze), skizziere dann ebenso kurz die Hauptfiguren und schreibe anschließend ein möglichst umfangreiches (vier, fünf Seiten) Langexposé.

    Bisher habe ich nie Exposés zu ersten Ideen schreiben müssen und ich muss zugeben, das fällt mir (noch) schwer. Es ist viel leichter, ein Exposé zu schreiben, wenn das Manuskript schon fertig ist. :D


    Da meiner Agentur aber die Idee zu einem neuen Krimi gut gefiel, wurde ich gefragt, ob ich dazu ein Exposé verfassen könnte. Ich habe mir schon einige Ideen notiert, das Ende im Kopf und ebenso einige Zwischenschritte, aber irgendwie klingt ein Exposé so danach, als wäre es dann in Stein gemeißelt.

    Ich "plotte" sonst eigentlich nicht. Ich kenne Anfang und Ende, aber eigentlich kommen mir viele Ideen erst beim Schreiben. Manche Ideen, die ich anfangs hatte, werden dann auch wieder gestrichen, weil mir dann was viel Besseres einfällt. Bisher hieß es also immer "einfach mal drauf los schreiben". Nun macht es aber natürlich Sinn, nicht erst ein Buch zu schreiben, um mir dann von der Agentur sagen zu lassen, dass sie damit nix anfangen können (daher hatte ich diese erste Idee an sie geschickt).

    • Habt ihr irgendwelche Tipps, wie es euch gelingt ein gutes Exposé zu schreiben, auch wenn noch keine Seite des Manuskripts geschrieben wurde?
    • Und ist es wirklich so in Stein gemeißelt, oder ist eure Erfahrung die, dass da immer nochmal Änderungen möglich sind?

    Ich hatte der Agentur auch ein Exposé zu einem Buch geschickt, das ich mal angefangen, aber nie beendet habe. Als Rückmeldung kam, dass das Exposé –insbesondere zum Ende hin – noch nicht rund auf sie wirkte und daher nicht überzeugen konnte. Und ich vermute das liegt genau daran, dass das Manuskript eben nur halbfertig war. Jetzt will ich es bei der Krimiidee natürlich besser machen.

    Zu den Vorteilen kamen für mich der Nachteil, das ich nicht alles, was ich lesen wollte, für den Tolino bekam.

    Oh je, da sagst du was! Mir ging es ja u. a. um eine Autorin, deren Bücher ich zukünftig auf Englisch lesen will, die aber nur bei amazon zu finden ist. Da kann ich also nur die kindle-Version erwerben. Das wird dann wohl mit dem Tolino nicht klappen. Wobei ich gerade mal nachgesehen habe und mir die E-Books auch ans ipad schicken lassen kann ... vielleicht kann man da tricksen und kriegt es so auch auf den Tolino. :grübel:


    Tom Mein Mann fand den Vision gut, aber der war mir auch zu groß. Insbesondere für den Urlaub finde ich das kleinere Format besser. Hoffentlich kann man 2021 mal wieder mehr reisen ...