Beiträge von Kiana

    Welche Erwartungen können (seitens Agentur/Verlag) auf einen zukommen, wenn man dann ein Buch über einen Verlag veröffentlicht hat?


    Hintergrund meiner Frage: Eigentlich hatte ich geplant, ab Februar 2021 mit einer sehr aufwendigen Weiterbildung zu starten. Diese neben meinem Vollzeitjob zu meistern, wäre sowieso schon eine Herausforderung und vermutlich müsste ich mir ab und zu (unbezahlten) Urlaub nehmen, um das zu stemmen (auch wegen der Prüfungen und ausreichend Lernzeit).

    Seit der Agenturzusage bin ich nun unsicher, ob ich die Weiterbildungspläne nicht besser verschieben soll.

    Vollzeitjob + Weiterbildung + Schreiben (und dann evtl. nach Terminen?) wird mir zuviel. Und die Weiterbildung ist leider auch sehr teuer. Die dann einfach auf Eis zu legen, kommt nicht infrage.


    Welche Erfahrungen habt ihr da gemacht?

    Also bzgl. Terminen und Erwartung von Agentur/Verlag, aber auch wie viel Zeit ihr wöchentlich ungefähr investieren müsst (sicherlich hat jeder sein eigenes Schreibtempo, aber mich interessieren die Erfahrungswerte dennoch ;)).

    Der Roman, mit dem die Agentur auf die Verlage zugeht, ist der erste Teil einer Reihe. Am 2. Band arbeite ich bereits und komme gut voran.


    Eigentlich wollte ich die Entscheidung noch vor mir herschieben :rolleyes, immerhin weiß ich nicht mal, ob überhaupt ein Verlag gefunden wird. Aber ich habe heute erfahren, dass für die Weiterbildung ab Februar nur noch 2 Plätze frei sind und ich mit einer Anmeldung daher nicht mehr lange warten sollte, wenn ich mir einen Platz sichern will.

    Interessanterweise bevorzugten meine Testleser überwiegend die Liebesgeschichte vor der politischen Geschichte, vielleicht weil sie generell mit historischen Romanen nicht viel anfangen können. Meine Top-Testleserin hingegen, die seit 50 Jahres alles in dem Genre verschlingt und historisch topfit ist, hat beide MS freudestrahlend durchgewinkt ("außerordentlich gut" nannte sie es, und "du brauchst dich vor BESTSELLER-AUTORIN nicht zu verstecken", usw.). Der Gutachter auf der anderen Seite hat mir fehlendes historisches Detail angekreidet.

    Ich finde es auch sehr wichtig, Testleser zu haben, die das Genre wirklich mögen.

    Wirst du dich dann jetzt auf das Manuskript konzentrieren, das du stärker findest und nicht mehr beide einreichen?

    Hallo Silke, das ist natürlich echt schade, aber ich kann mich den anderen nur anschließen: dranbleiben.

    Dass die Agentur die Manuskripte angefordert hat, ist doch schon mal ein gutes Zeichen und wenn du die Manuskripte (mithilfe des Feedbacks) überarbeitet hast, würde ich es an deiner Stelle einfach bei weiteren Agenturen versuchen.

    Vielleicht hat die Agentur ausgerechnet mit dem schwächeren Manuskript angefangen und das andere dann nicht mehr genauer geprüft. Das würde erklären, warum sie nur ein Feedback gegeben haben.

    Danke, Paul. :)

    Ich bin zurzeit sehr zufrieden mit den rund 20 Grad. So lässt es sich auch schon gut aushalten. ;)

    Schade, dass es nicht bei einer Testphase geblieben ist. :/ Die reinen Sternebewertungen von Rezensenten nutzen mir persönlich überhaupt nichts, wenn ich mich über ein Produkt informieren will. Es ist ja sowieso oft ein Bewertungsdschungel, wenn manche dann einen Artikel schlecht bewerten, weil die Lieferzeit so lange gedauert hat (man aber nichts dazu erfährt, wie denn der Artikel so ist). :rolleyes:

    Und gerade bei schlechten Bewertungen finde ich eine Begründung wichtig. Was hat denn nicht gefallen?

    Es ist ein wenig wie bei dem folgenden Witz:

    "Neulich habe ich 'Das Kapital' von Karl May gelesen."

    "Das ist aber doch von Karl Marx."

    "Ach! Deswegen kamen da so wenig Indianer drin vor!"

    :D


    Peter S.: Ja, die Hürde sehe ich auch. Deswegen hatte ich meine Agentur auch informiert, dass im September ein Sachbuch erscheinen wird, an dem ich mitgeschrieben habe (und auch mit Klarnamen genannt werde). Das erscheint im Selbstverlag von dem Unternehmen, in dem ich tätig bin (wir stellen da ein Didaktik-Tool vor, das wir entwickelt haben). Aber das hat auch absolut nichts mit dem Krimi zu tun, den ich privat geschrieben habe. Ich bin gespannt, ob ein Verlag gefunden wird und, falls ja, welchen Namen der Verlag dann (auch aus Marketingsicht) geeigneter findet.

    Jemanden mit einem Text zum Nachdenken anzuregen ist etwas anderes, als unverständliche Sätze zu formulieren, die der Leser mehrfach lesen muss, weil er sie sonst nicht kapiert. ;)

    :D

    Scheinbar verpasst man dann ja nichts, wenn man diesen Gruppen dort nicht folgt (ich bin nicht bei Facebook). Wobei mir diese Werbe-Postings auch häufig bei Instagram auffallen.

    Ostelbe Sieben Ja, das stimmt. Es sollte zum Genre passen. Ich habe der Agentur mein Pseudonym geschickt und nun warte ich mal ab, wie sich das alles entwickelt. Heute habe ich erstmal den unterschriebenen Agenturvertrag zur Post gebracht. :)