Beiträge von Silke

    Das erinnert mich an den Film Argylle, den ich erst letztens gesehen habe.


    Die Schriftstellerin wird da nämlich von mehreren Geheimdiensten gesucht, weil sie in ihren bisherigen Büchern immer die Zukunft vorhergesagt hat. Sieh dich vor, Marvin.

    Am 9.4.24 erscheint mein vierter historischer Roman, "Das Vermächtnis der Agnes Bernauer".


    Als ich 2019 bei meiner Rückkehr nach Deutschland das erste Mal auf den Agnes-Bernauer-Stoff stieß, war ich völlig fasziniert: Eine junge Frau, die wegen ihrer Liebe das Opfer einer mörderischen politischen Intrige wird. Damals stand ich gerade vor der Entscheidung, wie ich die nächsten Jahre als Rücksiedlerin mein Leben gestalten wollte: Arbeit, Studium oder vielleicht doch etwas ganz anderes? Irgendetwas sagte mir, ich sollte man versuchen, einen längeren Text zu verfassen, einen - bibber! - ROMAN. Natürlich stand ich dann bei Seite 31 gleich vor so großen Zweifeln und Hindernissen, dass ich das Manuskript erstmal beiseite gelegt habe. Da ich aber ein ziemlich sturer Mensch bin, habe ich es bald wieder zur Hand genommen und mich durchgebissen. Diese rohe Erstfassung ist in dem Buch zwar heute nicht mehr zu wiederzufinden, aber die Geschichte begleitet mich eben seit 2019.


    Zum Inhalt:


    Eine verbotene Liebe im Mittelalter
    Anno 1428: Auf dem Augsburger Faschingsturnier lernt Prinz Albrecht III. die lebensfrohe Agnes Bernauer kennen. Verzaubert von ihrer außergewöhnlichen Schönheit nimmt er die Baderstochter mit nach München.
    Albrechts Vater ist die nicht standesgemäße Liebschaft seines Sohnes ein Dorn im Auge, denn Albrecht weigert sich, eine adlige Braut zu nehmen. Die Zukunft des Herzogtums ist in Gefahr.
    Als sich die Konflikte zwischen Vater und Sohn zuspitzen und Albrecht seine Agnes heimlich heiratet, nimmt das Schicksal seinen Lauf.
    Erzählt nach wahren Begebenheiten

    Das eBook kann bereits bei Amazon vorbestellt werden, der Print (Taschenbuch und Hardcover) wird zeitnah erscheinen und ist dann überall erhältlich, wo es Bücher gibt. Weitere Infos zum Thema, Landkarten, einen Stammbaum und Fotos von den Schauplätzen gibt es auf meiner Webseite: http://www.silkeelzner.de

    Ob es sich lohnt oder rechnet? Schwer zu sagen, wie so vieles beim Marketing. Ich habe keine Cookies installiert, um das zu messen. Aber es könnte ein weiteres Mosaiksteinchen sein, um ein öffentliches Bild vom Autor zu generieren, Nähe zu schaffen, sich aus der Masse hervorzuheben, die Bücher bekannter zu machen usw.


    Da die Seite statisch ist, ist der Arbeitsaufwand gering. Man lädt die Inhalte einmal hoch, fertig. Social media hingegen will ständig neu bespielt werden. Der Geräuschpegel ist dabei enorm. Man muss sich ständig etwas Neues einfallen lassen. Und nicht jedem liegt das.


    Natürlich gibt es langweilige Autorenseiten, die einem irgendwie überflüssig vorkommen. Ich würde dennoch nicht alle über einen Kamm schere und generell alle Autorenseiten verteufeln oder belächeln. Das ist mir zu einfach gedacht.

    Es ist nicht ratsam, alles in die Hände fremder Plattformen zu geben.


    Abgesehen davon, sind diese auf Flüchtigkeit aus - immer neuer Content, bittschön! Eine Webseite ist von Natur aus eher statisch.


    Ich nutze meine, um


    1. interessierten Lesern Zusatzinformationen und Hintergrundinfos zu meinen Büchern zu geben wie Karten, Stammbäume, Extra-Infos zu den Hintergründen und Figuren, Bilder und Fotos usw., und


    2. um im gleichen Atemzug Werbung zu machen für meine anderen Bücher.


    Diese Art des "Funnelling", d.h. des gezielten Lenken des Lesers von einem Produkt zum nächsten, kann ich am besten über ein eigenes Portal leisten.


    Und zum Thema Reichweite: Die ist bei den etablierten Plattformen auch nicht gerade der Bringer. Die wollen nämlich, dass man für Reichweite bezahlt.


    Auf die eigene Webseite kann man auf verschiedene Arten aufmerksam machen (z.B. über die Verlagswebseite, Social Media, in den eigenen Büchern, auf der Amazon-Seite, mit Hilfe von Bloggern usw.). So erhält man eine äußerst zielgruppenrelevante Reichweite.


    Das kann man dann sogar auf Wunsch noch mit einem Newsletter kombinieren, sodass die Leser bei Neuerscheinungen schnell auf den neusten Stand gebracht werden. Natürlich kann man das auch über Social Media, aber eben nicht so gezielt und gesteuert.

    Kenne es auch aus dem Englischen, habe es dort aber nie bewusst gelernt. Vielleicht, weil das Englische dem Deutschen so sehr ähnelt und wir es tatsächlich intuitiv richtig machen?


    Und ich frage mich jetzt seit gestern, warum Tom sich die perfekte Gelegenheit hat entgehen gelassen, uns allen einen Ohrwurm zu bescheren mit dem "kleinen grünen Kaktus".


    ?!?

    Was Verlage dazu wohl sagen werden, das wissen nur die Verlage. Ich kann allenfalls spekulieren.


    Um konkret deine Fragen zu beantworten:


    - Ich kann mir nicht vorstellen, dass das per se ein Ausschlusskriterium bei der Verlagssuche ist. Warum sollte es das sein? Unterm Strich geht es doch um verkäufliche Geschichten. Was hat ein Preis für eine frühere Geschichte damit zu tun, wenn man bei einem Verlag eine neue Geschichte einreicht?


    - Ein Preis beweist nicht, dass man massentauglich schreiben kann. Verkaufszahlen zeigen das. Es gibt etliche Gewinner von Literaturpreisen, die bleiben nur einer kleinen Nische von Connaisseuren bekannt, selbst nach Preisgewinn. Aber es könnte darauf hindeuten, dass jemand sein Handwerk insofern versteht, dass er eine runde Geschichte geschrieben hat. Aber ob sie massentauglich ist, sei einmal so dahin gestellt. Es gibt wunderschöne Geschichten mit tollen Figuren und spannenden Ideen, aber sie treffen vielleicht derzeit nicht unbedingt den vorherrschenden Massengeschmack. Und das ist es, was gewinnorientierte Verlage immer im Hinterkopf behalten müssen (abgesehen mal von ihren Programmen usw.) Außerdem fließen noch andere Kriterien in diesen Preis mit ein, die über den Inhalt hinaus gehen, d.h. die eigentliche Buchgestaltung, die ja auch in die Aufgabe bzw. den Verantwortungsbereich des Selfpublishers geht, anders als bei Verlagsbüchern.


    Ist der Gewinn eines solchen Preises also schädlich? Ich denke nicht. Ich hätte mich gefreut, wäre ich auf die Longlist gekommen. Denn damit kann man immer werben. Ich glaube auch nicht, dass es meiner Karriere zurück in die Verlagswelt geschädigt hätte. Eventuell wäre es sogar förderlich gewesen.

    Erstmal Glückwunsch zur Fertigstellung deines ersten Manuskripts!


    Ja, genau so ist es, wie magico das sagt. Suche dir im Internet andere Autoren und mache es auf Quid-pro-Quo-Basis. Das ist zwar immer noch nicht halb so gut wie ein echtes Lektorat, aber es hilft, Schwächen und Fehler in der Erzählung zu finden. So habe ich das auch gemacht, bevor ich auf Agentursuche gegangen bin. Ich habe mein Manuskript an eine Handvoll Leute geschickt (nicht unbedingt Freunde und Familie, sondern tatsächliche Leser und auch andere Autoren) und um Feedback gebeten. Das war enorm hilfreich. Nicht jeder Testleser ist da gleich gut für geeignet, aber es ist ein Anfang, und im Laufe der Zeit lernen beide Seiten, was der andere an Feedback benötigt.


    Für Grammatik und Rechtschreibung könnte ein Korrektorat reichen. Das ist günstiger.