Beiträge von Tjan

    Was ist eigentlich Dein Ziel? Was soll als nächstes mit dem Text passieren? Wen willst Du erreichen, wie und warum?

    Danke Tom!

    Ich glaube, mir hat die ganze Zeit die (richtige) Frage gefehlt. (Und keine Angst wegen dieser „Kränkungssache“; ich wollte nur necken :saint:)


    In erster Linie will ich den Roman fertig schreiben.

    Vom Gefühl her wird noch einiges an geschriebenem Wort dazu kommen wird, weshalb der Haufen immer größer wird und damit auch wertvoller (zumindest für mich).

    Wenn dann alles mal fertig ist, will ich aber auch veröffentlichen (Erfolg hin oder her)

    Jetzt der eigentliche Punkt: Ich werde bestimmt noch das ganze nächste Jahre an meiner Geschichte schreiben und ich will nicht erst am Ende erfahren, ob die Geschichte taugt (Weniger die Geschichte - die ist mega 8))...der Rollenspieler würde vielleicht vom „Schreib-Skill“ sprechen. Ich will nicht, dass es peinlich wird oder ich mich schämen muss... (Ich war nämlich richtig schlecht in Deutsch....oh Gott...allein die Rechtschreibfehler, die da drin stecken werden...)


    Meine Geschichte ist gerade an einem Punkt, der dem Ende einer Staffel gleicht. Ich atme gerade durch, guck mir alles an und denke, es ist gut so. Aber was, wenn nicht? Die Qualität soll stimmen. Vielleicht mache ich ja etwas Grundlegendes die ganze Zeit falsch! Wie ärgerlich wäre das am Ende?

    Es ist, wie du gesagt hast: Freunde sind Freunde. Ihre Kritik rührt mich, bringt mich aber kaum voran. (Gleichzeitig sind sie die Leser, die ich irgendwann mal erreichen will...verrückt)

    Unter all diesen Sätzen steht wohl nur ein Gedanke: Ich will nicht umsonst so viel Zeit investieren. (Aus mir spricht der Rotwein; ich klinge schon wie ein BWL‘er)

    Zitat von Host Dieter

    Die Raffgier des Handels gibt es nicht. Es sind Menschen, die dahinter stehen und die versuchen, eine für sich vernünftige Position innerhalb der Marktwirtschaft zu finden.


    Steckt darin nicht ein Widerspruch?

    Stehen Menschen hinter einem System, stehen dort auch ihre Schwächen. (Oder ihre Nöte/ Bedürfnisse, wenn wir beim Beispiel mit dem Schuhverkäufer bleiben)

    Wenn man davon ausgeht, dass hinter jeder (ja, jeder!) Interaktion ein Gleichgewicht aus mindestens drei Teilen steht, das zusammen ein Ganzes ergibt, entsteht ein griffiges Modell zur Erklärung von vermeidlicher Raffgier. (Und auch, warum du angesprochen werden willst und Kirstin nicht).


    1. Ziel

    2. Beziehung

    3. Selbstwert (Oder nennen wir es: politisch-moralische Integrität)


    Beispiel:

    Wenn ich Schuhe verkaufe, ist es mein Ziel (1.) Schuhe zu verkaufen. Läuft der Laden gut, mache ich mir wenig Gedanken über den Rest. Läuft er schlecht, muss ich eine Strategie entwickeln: Kunden binden (2.), eigene Vorstellungen zurückschrauben (3.). Wenn das Ziel gleich bleibt, kann ich nur Abstriche an meiner Moral machen. (Oder an der Beziehung; nur wird der Laden dann noch schlechter funktionieren). Damit ist meine Position automatisch nicht immer vernünftig.


    Normalerweise nutzt man dieses Modell nur in „kleinen“ Interaktionen. Ich bin selbst überrascht, wie gut das auch im großen Maßstab funktioniert.

    Oh - so viele Nachrichten. Danke für die Grüße und danke für die Infos.

    Ich bin immer wieder überrascht, wie persönlich man (ich) Kritik „am Werk“ nimmt. Wird das besser? (Vermutlich ist das wie mit üblen Gerüchen - daran gewöhnt man sich bereits, während man noch mitten drin sitzt)


    Die Zitier-Funktion erschließt sich mir noch nicht, deswegen fasse ich mal in Stichpunkten zusammen:

    - Besprechungstext here I come! (Danke für den Hinweis, Ulrike und Cordula)

    - Ich bin erleichtert, dass meine Geschichte nicht nach dem „Junger-Held-mit-Kräften-Plot“ funktioniert (Bei der aufwendig gezeichneten Karte, hast du mich allerdings ertappt, Tom (Ohne Karte funktioniert das Schreiben allerdings nicht. Ich muss den Weg schließlich kennen - ich bin der Autor!))

    - Und zum Genre: es muss einfach Fantasy sein! Zum Glück bin ich nicht angewiesen auf Nachfrage oder Angebot. Ich hab ja was Richtiges gelernt. (Hatte ich erwähnt, dass ich gekränkt war? ;))


    Schöne Weihnachtsfeiertage!

    Hallo liebe Schriftsteller,

    Das hier ist meine erste Anmeldung in einem Forum überhaupt. Wahrscheinlich darf ich mich offiziell noch als jung bezeichnen, trotzdem liegen mir Internetportale und social Media nicht besonders (Klischee-Denken?). Ich versuch‘s mal:

    Ich bin (noch) dreiunddreißig Jahre alt, komme aus einem Dorf mit einhundertzwanzig Einwohnern in Brandenburg und lebe seit über zehn Jahren in Mannheim - geht auch.

    Das Studium hat mich nach Heidelberg gezogen und ich bin in der Ecke hängen geblieben. Jetzt arbeite ich als Psychiater an der Uni.


    Seit einer Weile beschäftige ich mit einem neuen Projekt. Früher habe ich gemalt, Bild gehauen und Möbel gebaut. Jetzt schreibe ich. Dazu habe ich ein, zwei Bücher gelesen und tue jetzt so, als wäre ich Autor. Wie man das eben so macht.

    Tatsächlich arbeite ich an einem Fantasy-Roman. Inzwischen ist er auch aus den Kinderschuhen und stolze 60000 Worte stark. Das Projekt ist zwar ein Freizeitvergnügen und dient v.a. meiner Unterhaltung, gleichzeitig möchte ich, dass am Ende ein qualitativ hochwertiger Roman rauskommt. (Insgeheim hoffe ich natürlich einen Verlag zu finden und Harry Potter vom Thron zu stoßen.)

    Bisher haben ein paar Freunde meine Zeilen gelesen und mir positives Feedback gegeben. Leider ist das ja der Job eines Freundes.


    Mein Wunsch mit der Anmeldung in diesem Forum geht in Richtung Lektorat. Woher bekomme ich einen Lektor? Macht das an dieser Stelle Sinn? Sollte man dafür Geld ausgeben oder gibt es andere Wege Feedback zu bekommen? Usw.. Ich bin gespannt, was ich hier finden werde.


    LG

    Tjan