Beiträge von UlrikeRenk

    Willkommen hier Tjan

    Mein Wunsch mit der Anmeldung in diesem Forum geht in Richtung Lektorat. Woher bekomme ich einen Lektor? Macht das an dieser Stelle Sinn? Sollte man dafür Geld ausgeben oder gibt es andere Wege Feedback zu bekommen? Usw.. Ich bin gespannt, was ich hier finden werde.


    LG

    Tjan


    Hier in diesem Forum bekommst du keine Lektor - aber du könntest, wenn du willst, einen kleinen Teil - ein paar Seiten, deines Buches beim BT einstellen und würdest dannn sehr ehrliches Feedback von einigen aus dem Forum bekommen.
    Für die Seite des Besprechungtextes musst du dich gesondert anmelden das wird hier unter Besondere Benutzergruppen beschrieben.


    Ich finde es immer und immer wieder toll, wenn sich Leute trauen zu schreiben. Zu schreiben und veröffentlichen zu wollen.

    Tatsächlich ist es auch so, dass Verlage immer und immer wieder nach Autoren suchen.
    Harry Potter von dem Thron zu stoßen dürfte dennoch recht schwer werden - aber wer weiß? Vielleicht schaffst du es ja.
    Also nochmal - willkommen hier, schau dich um und bring dich ein.


    Herzlichst


    Ulli


    PS: Und frohe Weihnachten - sei nicht böse, wenn hier jetzt nicht viel passiert, weil die meisten Menschen gerade in den Familien-Weihnachtswahn starten :blume")"")"

    Willkommen hier. Vielleicht stellst du dich erst einmal vor - damit wir überhaupt wissen, mit wem wir es zu tun haben.

    Ich komme für deine Projekte nicht in Frage - seltsam, düster, einfallsreich und anders kann ich nicht. :blume:streichel1

    Hallo Berta,


    es irritiert mich ein bisschen, denn als ich mich vor ich weiß nicht mehr wieviel Jahren in diesem Forum angemeldet habe, nannte ich mich Berta und behielt diesen Namen ein, zwei Jahre bei. Jetzt kommt es mir ein wenig so vor, als würde ich mich selbst begrüßen - schon etwas eigenartig.


    Dir jedenfalls ein herzliches Willkommen bei uns.

    Echt? das weoß ich gar nicht mehr. Wie witzig.


    Hallo Ghost-Berta. Ich habe auch so einiges geghosted und bin froh, das nicht mehr tun zu müssen.

    Ich habe eine gute Agentur, bin bei einem Publikumsverlag, andere Verlae senden regelmässig sehr interessante Angebote - aber ich will nicht wechseln.

    Doch Tom hat Recht - es ist kein Status auf ewig. Das kann sich sehr schnell wieder ändern. Ich habe mir meine Weg erschrieben, lebe vom Schreiben. Und hoffe, dass es noch eine Weile so bleibt - bis 2022 habe ich jedenfalls mein Einkommen gesichert - und das ist nicht selbstverständlich als Autor.

    Die Auftragsbücher damals haben Geld gebracht - aber das war auch eine gute Übung.

    Hofiert werden? Naja, ich weiß nicht - von wem? Mit meiner Lektorin und mit dem Verlagschef komme ich prima aus, das finde ich gut.


    Aber als Autorin wird man doch selten von der Öffentlichkeit wahrgenommen. In Krefeld kennen mich mehr Leute wegen meiner Hunde - sie wissen nicht, dass ich schreibe, auch wenn mein Bild regelmässig in der Presse ist.

    Ich muss nichts signalisieren. Und deshalb muss ich mich auch nicht verstellen und stark und schön bin ich eh nicht :rofl

    Hmmm. Ich würde sagen, ich bin auch angekommen.


    Aber diese Aussage:

    "Aber auch sie hat Abstriche gemacht und reproduziert in der Öffentlichkeit die Klischees von der Erfolgsschriftstellerin. Im Privaten kann sie über diese Rolle lachen."

    verstehe ich nicht. Was sind denn die Klischees der Erfolgschriftstellerin?

    Wieso muss man sich von sich selbst distanzieren, wenn man erfolgreich schreibt? Wieso kann man nicht seine Authenzität bewaren?


    Der Druck wird irgendwie auf der einen Seite größer - aber auf der anderen Seite kann ich mich gerade jetzt zurücklehnen und muss eben nicht mehr rackern. Ich kann das schreiben, was ich schreiben möchte. Früher habe ich viele Auftragsbücher geschrieben - das muss ich jetzt nicht mehr. Und die Auftragsbücher waren viel weniger Authenzität als das, was ich jetzt schreiben kann und darf und möchte.

    Mein erstes Manuskript ist nur geschrieben worden, um in Ablage P zu landen. Ich wollte nur wissen, ob ich es von A nach Z schaffe. Hab ich, aber veröffentlichungswert war das nicht.

    Das Zweite ging auf Reisen - hat Interesse gefunden, wurde aber nie veröffentlicht.

    Das Dritte ist nie ganz fertig geworden. Kein von A bis Z. Ab in den Papierkorb.

    Nummer vier ... war dann die erste Veröffentlichung. Kleinverlag. Den gibt es nicht mehr, weil der Verleger gestorben ist, Das Buch gibt es aber wieder neu bei einem anderen Verlag.

    Ich hatte viel Glück.

    Da war ganz viel nicht mehr stimmig und nicht mehr im Sinne des Autors (hoffe ich).

    Aber Serien haben eine Endzeit. Autoren haben die auch, wenn sie nicht aufpassen.

    Ich lese schon lange keine Elisabth Gearge Bücher mehr, keine Tanja Kinkel .. ich habe den jüngsten Martin Walker mit Bauchschmerzen gelesen. Überlege noch, ob ich weiter Linda Castillo lesen möchte. Und dann denke ich - vielleicht will auch der ein oder andere bald keinen Renk mehr lesen, weil ich zu wenig innovativ, neu, überraschend - wie auch immer - bin.

    Auch das macht Bauchschmerzen.

    Das Ende war grottig. Ich habe es gehasst. Aber das Ende haben die Filmemacher geschrieben und nicht der Autor. Wie schreibt man so ein Ende, das alle zufrieden zurücklässt? Ich wüsste es nicht.

    Achso - warum funktioniert das binden an die Reihe? Weil der Autor, die Autorin (mit den Gendersternchen bin ich überfordert, kann mir das jemand bitte beibringen?) , es drauf hat, den Leser an sein Personal, an sein Setting zu binden.

    Weil man wissen will, wie die Reihe weitergeht.

    Weil man am Haken hängt.

    Ich meine, Anja - das ist doch jetzt keine überraschende Antwort. Du meinst vermutlich etwas ganz anderes.

    Wir - naja - einige von uns - ICH - meine Familie, viele andere auch - sind Netflix, Amazon, Game-of-Thrones, Vikings, House of cards ... endlos erweiterbar - Serienaffin.

    Serien schauen und Serien lesen ist in. Das hat sich schon vor Jahren so entwickelt. Ich erinnere mich an Elisabeth George und ihre Reihe um Komissar Lindlay (oder so) - wirklich daran erinnern kann ich mich nicht, Namen sind eh nicht meins - aber das habe ich gelesen, jedes Buch, jedes weitere Buch - nicht, weil die Fälle so spannend waren, sondern weil ich wissen wollte, wie es privat mit ihm weitergeht. Und mit seiner Kollegin. Und mit dem Pathologen - keine Ahnung. Irgendwann wurde es doof. Irgendwann wird es immer doof - aber bis dahin? Darauf bauen Serien auf, auf dem privaten Umfeld, den Geschichten des Personals. Denen wollen wir als Leser folgen, wie im Fernsehen.

    Serien gab es schon immer - Dallas, Denver, Die Lindenstraße.
    Das ist eine Art Voyourismus, man nimmt Teil an anderen Leben. Das funktioniert gut.
    Und so funktionieren auch Reihen, die nicht das selbe Personal haben, aber die gleiche Thematik.
    Das kenne ich, hier bin ich gleich zuhause. Ich werde überrascht, aber nicht so sehr, dass ich mich unwohl fühle.
    Ich weiß irgendwie was mich erwartet und kann mich darauf einstellen, aber die Textur ist ein wenig anders.


    Keine Ahnung, ob das deine Frage beantwortet.

    Bei mir ist es so, wenn ich dem Verlag ein neues Thema anbiete, fragen sie gleich: wie viele Bücher werden es denn? Wir hätten gerne mindestens drei.
    Nächstes Jahr wir bei R&L ein Stand-alone Roman erscheinen. Meine Lektorin glaubt immer noch nicht, dass ich nur EIN Buch zu einem Thema schreiben kann. Mal sehen, ob ich sie überrasche. ")"