Beiträge von Monika

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    Original von SabineS
    Hallo Katzano,
    Jedenfalls gibt es eine große Chance, dass mein zweiter Roman den gleichen Plot hat, wie mein erster, aber eine völlig andere Struktur...
    insofern...
    Sabine


    Hallo Katzano,
    ich steig bei Sabines Antwort ein, sie gab mir das Stichwort. Mein übernächster Roman, der im Herbst rauskommt, den habe ich so oft neugeschrieben, aber die Grundidee beibehalten. Weil ich davon überzeugt war und bin. Jetzt finde ich all die kleinen schwarzen Büchlein, die man so gut einstecken kann, die ich im Sommer der Züge, 2005, als ich sehr viel unterwegs war, mit möglichen Plots vollgeschrieben habe. Immer wieder habe ich Möglichkeiten probiert , durchgeschrieben, hieß auch Änderung der Vorgeschichte, es gab viele Möglichkeiten, bis eine endlich die eine war und blieb.
    Wenn du morgen, übermorgen und noch viel länger von deiner Idee überzeugt bist, spiel sie idurch, gib ihr jedesmal ein Gerüst und guck, ob es funktioniert, ineinandergreift, logisch ist - mal abgesehen von deinem Stil den du auch damit weiterentwickelst. Wenn dein Thema gut ist, erzähle niemanden darüber. Schreib.


    :evil, herzliche Grüße von Monika

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    Original von Pearl
    Andererseits: die Leute geben soviel Geld zur Befriedigung ihrer Eitelkeit aus, die August-von-Goethen Verlag. Sagt man was, gilt man als neidisch. :rofl


    Ich möchte ein kürzlich erfolgtes Gespräch weitergeben, dem ich, weil ich nicht ahnte, was kommen würde, nicht gänzlich ausweichen konnte, weil ich meistens höflich bin. Und dieses Gespräch sagt mir,viele Leute wissen nix, aber auch gargarnix über Autoren, deren Arbeit, über Verlage und - Bücher:


    Frage: "Monika, wann bist du denn endlich mit deinem Buch fertig?"
    Antwort: "Wieso? Welches meinst du denn?"
    F: "Ja, das."
    Pause.
    "Ja, das, wo du draus lesen willst."
    Meinerseits Erklärung, Erklärung, Erklärung. Innerlich am köcheln.
    "Wieso muss das denn längst fertig sein, warum schreibst du denn jetzt ein anderes?"
    Ich erkläre und spreche langsam und deutlich, erzähle über die Arbeit mit dem Lektor.
    "Was ist ein Lektor?"
    EKL
    "Kannst du das nicht selbst?" "So ein Buch ist doch schnell geschrieben. Da denkste dir was aus und schreibst es auf und fertig. Du brauchst aber immer lange. Na ja, ich leih mir Bücher, sie sind ja sonst zu teuer. "
    Ich berichte über Verlage, verständlich sowie deutlich, und auch ein wenig darüber, was Tom hier schrub.
    "Nee. Das glaube ich nicht. Schickste hin und dann ist doch alles gebongt. Es gibt sowieso zu viele Bücher. Und was machen die, die keinen Verlag kriegen?"
    Meinerseits Erklärung.
    "Weißt du was," sagte sie, "drucks doch einfach selbst. "
    Mein Köcheln wird zu Schaum, ich sage, "ich habe einen Verlag", ich sage etwas über Manuskripte, Recherchen, über Aufbau und Plots in Hochdeutsch.
    "Was ist das? Egal, ich lese jetzt Hape. Der ist toll."
    :evil

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    Original von Silke Porath
    Hallo Pearl!
    Soweit ich das erinnere heisst das Mittel Narkosan, nun finde ich da aber nichts mehr bei google und so...muss nochmal nachfragen, wenn Du willst! Der Arzt sagte, dass Dignitas das selbe Mittel benutze, ein Narkotikum, das bei Überdosierung zum Tode führt. Kann mich nochmal schlau machen, wenn Du magst!
    Liebe Grüße
    Silke


    @Silke: Ist DAS wirklich jenes Mittel? Ihc sah vor einiger Zeit einen dokumentarischen Beitrag über Dignitas und einem Schwerkranken, der laut Bericht schmerzfrei sterben konnte.

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    Original von Pearl
    Monika, siehst du zufällig um 19 Uhr die Sendung "Das perfekte Dinner"? Da kochen diese Woche Bielefelder, vielleicht kennst du die. Merkwürdig-sanfte Truppe. :baby



    Kenne nur deren brustbilder aus der Zeitung. Kann ich nix zu sagen, sehen artig aus. :P

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    Original von Horst Dieter
    Ich WAR schon mal in Bielef... :wow ich dächte ich wäre schon mal in B... 8) Ja, wo bin ich denn da gewesen ?


    vermutlich in dr. oetkers versuchsküche.[/quote]
    Nein, ganz sicher nicht. Da würde mir nichts schmecken. Da koche ich lieber selber, oder lasse mich von meiner Familie bekochen
    Horst-Dieter[/quote]


    warscheinlich habense dir da die gierigen Fingerchen abgehackt und mit der Pizza eingefroren. Dennoch, es gibt Leckeres hier, habe eben Hähnchenschenkelchen mit Safran, Wein, O-Saft, Sambal im Backofen gebacken, gebraten und nix ist mehr da, weils lecker war. Und im Übrigen gibts zur Premierenlesung am 14.2. Weinbrenners giftfreies Kartoffelsüppchen.
    Wer hülfet mit?
    Und es wird dir erscheinen, eine Stadt, die so heißt: Bielefeld. Sie ist da. Wenn ich aus dem Fenster schaue, leuchtet die Uni, links Felder, darüber, dahinter die Stadt. Und Horst Dieter, es gibt Ecken, wo du dich verstecken kannst, brauchst nicht in die Pampa.
    :)Monika

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    Original von Iris Kammerer


    Mist! Jetzt muß ich mir die Haare dunkel färben und Helmut braucht dringend ein Toupet! :affe




    :roflaber Iris, er hatte doch da sein neues Toupet auf! Das hatte mich doch stutzig gemacht und dann erkannte ich ihn, als ich eine Lupe dazu holte. Und du, du bist die, die, die...habbich auch erkannt. :aetsch

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    Original von Annette
    Auch in Klagenfurt wird ja dann schließlich nicht jeder klatschen :D
    Viele Grüße,
    Annette



    Eben. Herzlich willkommen, Sabine! Und deine Vorstellung hat mir außerordentlich gut gefallen. Alles andere- du wirst sehen. Jede und jederr köchelt nur mit Teewasser.


    Grüße von Monika :evil

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    Original von Pearl
    Oh ja bitte. Und ich weiß, dass sie eine Lokalheroine ist! :)




    Jetzt war ich gerade fertig mit meinem Bericht und habs weggeklickt. Wer hat ihn?
    Pearl: Das liest sich wie L-Horroine. So vierkantig. Bin ich doch nicht.
    ?(
    Also- diesmal eine etwas andere Lesung. Das heißt, morgens um zehn Uhr. Was wahrlich nicht meine Zeit ist. Die Leiterin einer Kulturgruppe ruft an, fragt, ob ich aus dem Herzfresser lesen würde. Klar, mach ich. Konditionen stimmten. Sie mietet die obere Etage eines altehrwürdigen Plüschlokals und kommt geschlossen mit 30 Frauen. (Dafür hab ich nix tun müssen)
    Die wirklich nette und abgearbeitete Kellnerin wedelt mir ehrfürchtig verschiedene Stühle als Sitzprobe hin, während ich innerlich eine letzte Leseprobe mache. Ich lese diesmal ohne Musik, das heißt für mich, eine gute Stunde ohne Pause. ICH muss husten, die anderen sind absolut still, ich sehe in äußerst aufmerksame Mienen, höre entspannte Lacher und sehe auch Tränen. Am Ende war es, als hielten sie alle den Atem an. Erst nach etlichen Minuten wagten sie ganz allmählich wieder zu sprechen. Es folgte noch eine Diskussion, mit mir und auch unter sich, was mir recht war, dann konnte ich entspannt eine rauchen. Ich habe einfach nur noch ruhig dagesessen und bei jedem Buchkauf Kurzgespräche geführt.


    Und tschüss! :freutanz Monika

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    Original von Michael Höfler
    hallo zusammen,


    ich hänge mal dran wie meinmalheur passiert ist, ich hab's natürlich in mein romanprojekt "kaffeefahr" integriert, aber einen bänderriss draus gemacht, sonst ist es unglaubwürdig, wenn der held die tour ein paar tage später absagt.



    :rofl :rofl :straussMichael, ich darf doch lachen?! Das gibts ja alles gar nicht. Schreib dort den ultimativen Rehathriller.


    Gute Besserung von Monika

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    Original von Tom



    Die Agenten und Lektoren sagen eigentlich immer wieder dasselbe: Knappes Begleitschreiben mit Vita, Expo - maximal 4 Seiten - und Leseprobe. Jene, die schon daran scheitern, diese Unterlagen zusammenzustellen, fallen meiner Kenntnis nach ohnehin durchs Rost. Die zweite - nicht unerhebliche - Stufe stellen die Begleitschreiben selbst dar. "Lieber Herr Lektor!" "Ich weiß, daß mein Roman noch verbesserungsbedürftig ist." "Anbei meine Lebensgeschichte. Sie ist lang, aber das ist mein Leben ja auch." "Mir ist bewußt, daß Sie solche Bücher normalerweise nicht veröffentlichen, aber ich probier's halt trotzdem." "Das beiliegende Manuskript ist schon vom BoD-Verlag veröffentlicht worden, aber ich bin mit deren Marketing unzufrieden." "Meine Mutter liebt dieses Buch."




    Hallo Tom und alle anderen,
    ich stoße erst heute auf diese spannende und unterhaltsame Diskussion. Was du zu den Begleitschreiben sagst- so wahr! Manchmal bekomme ich solche, mit der behauptenden Frage: "Nicht wahr, so kann ich es abschicken?" Ich kann dann eigentlich nur brüllen und wie sehr müssen die Empfänger leiden, solche Anfänge zu lesen. Zum einen die Faulheit, sich keinen Ansprechpartner herauszusuchen oder zu - telefonieren, dann vielleicht noch so einen Satz: "Sie mögern die Güte und Zeit haben, diesen Roman zu lesen, der wirklich gut ist usw". Da frag ich mich, was denken sich die Leute dabei? Nix? Oder was? Wie soll denn dann das Manuskript sein?


    Für mich selbst habe ich die gute Erfahrung gemacht, den Lektor des Sachgebietes anzumailen, ihm in max. zwei Sätzen mein Projekt vorzustellen. Anworten kamen umgehend, darin gleichzeitig der präzise Wunsch, was und wie und welch langen Text ich per Mail und als Ausdruck schicken soll.
    Jedenfalls klappten Bewerbung meines Kriminalromans und Vertrag ziemlich schnell und auch der zweite ist jetzt beim selben Verlag so ziemlich in "den Puschen", der dritte begonnen- da das Marketing dieses auf Krimis spezialistierten Verlag auch darauf abzielt, Autoren zu binden und gut miteinander zu arbeiten. Wenn dann noch die Arbeit zwischen Lektor und Autor besonders gut stimmt- ist es ein Glücksfall, über den ich hocherfreut bin.
    So, jetzt hör ich auf, sonst wirds zu lang.


    Viele Grüße von Monika :)

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    Original von Silke Porath


    Ihr könnt dort auch ein kostenloses Abo auf die Einträge machen, dann wird Euch alles, was meinem Hirn so entspringt, prompt und ohne Versandkosten ins Wohnzimmer geliefert. Als Abo-Prämien gibt es Kaffeemaschinen von Mitropa, Heizdecken, stumme Radiowecker oder Fingerringe mit integriertem Flachbild-Fernseher. Allerdings erst ab anno dunnedann.
    Man liest sich!
    Liebe Grüße
    Silke


    und Silke vergibt auch güldene Piercingringe mit angehefteten Worten. Beim Dreifachaboliefert sie die Fortsetzung. Kaffemaschinen schon wieder aus? Mist. Ich könnte eine gebrauchen.
    Wie hast du das wieder so schnell hingekriegt? Sachste mir? :aetsch
    :strauss liebe Grüße, Monika

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    Original von Berit
    Böh. Ich hatte rechtzeitig gratuliert, echt. Mit Blumen! Wo ist mein Beitrag?


    Egal, also Monika, nachträglich alles Gute, lass dich vom Leben im Guten überraschen. *blümchen werf* :strauss


    wer hat den? Blümchen aufgefangen, in die Vase gesteckt und gefreut. Ich lass mich überraschen. Gutes ist jetzt dran!


    Liebe Grüße. Monika :feuer :flatter