Beiträge von lacerta

    Ich denke auch, dass solche Verhaltensweisen nicht neu sind. Durch die schnelllebigere Zeit wird es aber wohl so sein, dass gewisse Verhaltensweisen gehäufter auftreten, bis sich letzten Endes ein Begriff dafür einbürgert, der dem Phänomen einen Namen gibt.


    Breadcrumbling sagt mir jetzt bislang noch gar nichts, werde gleich mal google dazu befragen und dann hoffentlich was Neues dazulernen.

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    Stimmt es denn eigentlich, dass sie sich unter anderem "Verlag" nennen, weil sie zusätzlich zum Publizieren der Bücher auch Cover, Lektorat etc. anbieten? Oder war das nur ein Gerücht?

    Soweit ich weiß, wird das von einigen solchen Dienstleistungsverlagen durchaus angeboten. Da mit den Angeboten ja auch ganz gerne geworben wird, kannst du ja, wenn du neugierig bist, mal auf die Homepages klicken und nachschauen.


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    Ich habe jetzt schon länger nicht mehr ins Forum gesehen, weil mir tolle Elemente eingefallen sind, um meine Kurzgeschichten miteinander besser zu verknüpfen. Kurz gesagt: aus meinem Erzählband wird jetzt ein Roman. Dadurch ist mein Werk zwar wieder "in Entstehung", aber ist ja halb so wild.

    Freut mich zu lesen, dass es bei dir weiter voran geht und du weiter schreibst. Dass Geschichten nochmal über den Haufen geschmissen und abgeändert werden, habe ich schon öfter gelesen. Wichtig ist, dass zum Schluss etwas herauskommt, mit dem du selbst zufrieden bist. Und wenn es soweit ist, wirst du weiter sehen. Meinen Daumen sind gedrückt, dass du deinen Weg findest!

    Danke euch allen ganz, ganz herzlich für's Willkommen heißen hier, ich bin ganz gerührt!



    Was genau mein Buch wird, wenn es möglicherweise eines Tages fertig wird, das kann ich nicht so genau sagen. Märchenhaft und ein wenig surreal wird es sein. Und für die weitere Handlung ist auch noch ein kleiner Ausflug ins All geplant :) Aktuell lasse ich mich treiben, heißt aber nicht, dass letzten Endes auch so stehen bleibt, wie es aktuell geschrieben steht :)

    Nun, ob die wirklich jeden nehmen, das weiß ich natürlich nicht. Soweit ich das am Rande mitbekommen habe, zahlt man aber nicht extra für den Druck, sondern irgendwie für das Gesamtpaket, das eben verschiedene Dienstleistungen beinhaltet.
    Ich bin ja wirklich (noch lange) nicht vom Fach, aber auf Lektorat und so weiter sollte man dann wohl doch keinesfalls verzichten, oder?


    Ist natürlich ein anderes Geschäftskonzept wie klassische Verlage, aber vorschnell sollte man ja sowieso nichts unterschreiben und sich gründlich durch den Kopf gehen lassen, ob man da eine Möglichkeit gefunden hat mit der man sich wohl fühlt.


    Welche Möglichkeiten abseits vom Selfpublishing hat man denn als neuer Autor generell, wenn man sein erstes Werk gerne veröffentlicht sehen will?

    Sich über Veröffentlichungen in Zeitschriften einen Namen zu machen ist wirklich eine ganz gute Idee. Eine Bekannte von mir hat, bevor sie beim Novum Verlag untergekommen ist, auch öfter mal an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen. Würde das für dich vielleicht auch in Frage kommen?

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    Ich habe mich
    das gesamte Wochenende jetzt mit der Verlagssuche beschäftigt und war danach
    sehr demotiviert. Ich habe viele Erfahrungsberichte gelesen, die davon
    berichtet haben, dass der Verlag ihr Manuskript abgelehnt hat.

    Dass man bei der Verlagssuche nicht nur Prinzen, sondern auch Frösche küsst, ist so gut wie klar. Lege dir da schon mal ein dickes Fell zu und kontaktiere am besten Verlage, die schon ähnliche Werke veröffentlicht haben. Ansonsten könntest du es eventuell auch über einen Literaturagenten probieren?

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    Interessante Ergänzung: Ich war auf in der Tischrunde zum Thema "Immersives Storytelling" beim Geschäftsführer der Firma, die den Marketing-Kosmos rund um Sebastian Fitzeks Geschichten entwirft. Irrwitzige Aktionen, deren Ziel es ist, die Leser immer tiefer in die virtuellen Welten zu ziehen, die Grenzen zwischen realer und fiktiver Geschichte verschwimmen zu lassen. Riesenthema, ich hatte davon noch nie gehört. Schöne neue Welt.

    Ich hatte nur am Rande mal davon gehört, allerdings im Kontext amerikanischer Serien.. Ist aber einleuchtend, dass solche Strategien und Mechanismen auch anderweitig im Kommen sind. Danke für das Schlagwort, ich werde dazu gleich mal ein bisschen was lesen.

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    Nur zögerlich ein Kapitel nach dem anderen, im Glauben nie fertig zu werden. War ja auch nicht wichtig, es ging um nichts. Unterwegs merkte ich, wie viel Spaß mir das machte, bastelte im Nachhinein an einem Plot und beendete einen Roman.

    Glückwunsch, dass du das durchgezogen hast und, auch wenn das ursprünglich gar nicht die Absicht war, ein Buch geschrieben hast. Ich habe mal bei amazon reingeschaut und gesehen, dass du sogar schon ein paar positive Rezensionen bekommen hast :)


    Ich bin mir sicher, dass du viel von dem, was du über dich selbst und das Schreiben gelernt hast, für dich mitnehmen kannst! Du scheinst dich ja auch wirklich mit der Thematik intensiver auseinanderzusetzen!

    Mir ist da auch direkt "Ghosting" eingefallen. Wobei ich es schwierig finde (verschiedene) Verhaltensweisen in einer Schublade zusammen zu fassen. Es ist gut, dass es für gewisse Phänomene Oberkategorien gibt, die taugen in meinen Augen zum groben Kategorisieren. Das eigentliche Verhalten und die Beweggründe der beteiligten Menschen sollte man sich dann aber doch genauer anschauen und versuchen hinter die Kulissen zu blicken.

    Vor einer halben Ewigkeit habe ich aus Spaß an der Freude begonnen ein Buch zu schreiben. Dann kam das Leben dazwischen und ich habe das Projekt eine lange Weile liegen lassen. Letzten Sommer habe ich meine Schreibversuche wieder entdeckt und mich daran gemacht die Geschichte weiterzuentwickeln. Momentan geht es mir gut von der Hand, ich bin gespannt wie es da mit mir, dem Schreiben und dem Buch noch weitergehen wird.
    Ich freue mich auf einen spannenden Austausch hier im Forum!

    Ich denke, das kennen die meisten, die Schreiben. Mir ist es jedenfalls schon passiert, dass ich beim Schreiben vom Texten, ohne es beabsichtigt zu haben, recht nahe an dem dran war, was andere schon vor mir geschrieben hatten.
    Wenn es um ähnliche Inhalte geht oder die Phrasen nur kurz sind, dann ist das meiner Meinung nach eben so. Ein Plagiat ist es in meinen Augen erst dann, wenn man wirklich Gedankendiebstahl betreibt und das als seine eigene Leistung ausgibt.