Beiträge von Joschik

    Klar. Projektname "Maxims Katze". Und die Katze heißt Ginther.


    Vielleicht sollte man dies schreiben, mal sehen wie lang die Winterabende werden.


    Wobei, mit den fehlenden 2799 Eigenschaften, sollte es ja ein leichtes sein, einen Bestseller zu verfassen. :D

    Maxim Markow brauchte keinen Sex. Er brauchte eine Beziehung. Es war schlimm genug, keine Freunde zu haben. Außer der Katze, die er nicht mal besonders mochte. Hätte er doch nur den Hund damals genommen ...


    Also beginnen so Bestseller?:nick

    Bilderbuchvorstellung, die Dritte ... passend zum Herbst.


    Astrid Lindgren - Tomte Tummetott


    Inhalt:


    Es ist kalt. Bitterkalt. Schnee und Eis, alles weiss.
    In tiefster Nacht liegt einsam der alte Bauernhof im tiefen Wald, wie eh und je. Kein Laut durchdringt die Stille, alles schläft. Alle.
    Außer Tomte Tummetott. Rote Mütze, schneeweißer Bart, einen dreiviertel Meter groß.
    Und wie jede Nacht seid Ewigkeiten, verlässt er sein Versteck im Heuboden und wandert wachend im Mondschein umher.
    Zu den Kühen, zum Brauen, den Schafen und Hühnern, Karo dem Hofhund und den menschlichen Bewohner des Hofes.
    Wichtelworte raunt er ihnen zu von Sonne und Wiesen, von Wärme und Licht, von Schwalben, vom nahenden Frühling, vom ersehnten Sommer.
    Doch wenn der Morgen graut, deuten nur kleine Fußspuren im Schnee, auf seine Existenz hin. Denn gesehen hat Tomte noch niemand.


    Fazit:
    Pipi? Klar. Bullerbü? Logisch. Ronja Räubertochter? Hey .... :rolleyes
    Tomte Tummetott? Tomte wer?
    Neben all den Klassikern, die jedes kindliche Bücherregal der vergangenen fünfzig Jahre zierten, ein eher Unbekannterer der vielleicht besten Kinderbuchautorin aller Zeiten.
    Kein Buch für Erst- und Selbstleser, sondern ein klassisches Bilderbuch alter Schule. Das nicht viel Inhalt bietet, dafür aber umso mehr zum Träumen einlädt.
    Von Hoffnung und Neubeginn, vom geheimnisvollen Hausgeist, davon das immer jemand über uns wacht.
    Ein wundervolles Buch, eingebettet in faszinierende Bilder von Harald Wilberg. Ideal um dabei die mollig warme Bettdecke in klirrend kalten Nächten bis unter die Nase zu ziehen. Und keine Angst, passieren kann ja nichts, Tomte passt auf, wie eh und je ...


    Tomte Tummetott ist bei Oetinger erschienen.




    [buch]3789161306[/buch]

    Also wenn ich nordische Mythologie höre, fällt mir direkt, welch Überraschung, ein Bilderbuchklassiker ein. Mal sehen, vielleicht terrorisiere ich den Vorstellungsbereich im September damit.


    Gratulation und alles Gute für dieses Buch ... :)

    Also das mit den blauen Briefen fand ich doch recht amüsant. Kurzweilig.
    Ich hätte nicht gedacht, dass ich 9 ½ Minuten schaffe. Aber sie sind ruckzuck vergangen. Gratulation an dieser Stelle ...


    Bildergeschichte Episode Zwei: Es klopft bei Wanja in der Nacht




    Inhalt:

    „Fern in einem kalten Land, steht Wanjas Haus am Waldesrand …“


    Alles ist weiß, Eis hängt in langen Zapfen von der Dachrinne und die Tannen ächzen unter dem Gewicht von Schnee. Und dazu wütet noch ein Sturm.
    Wanja jedoch liegt unbekümmert und selig schlummernd im warmen Bett.


    Jäh wird dieser Zustand höchster Zufriedenheit unterbrochen als ein „Pochen“ an der Tür den kauzigen Einsiedler aus den Träumen reißt.
    Wer mag das sein?
    Ein einzelner, halb erfrorener Hase. Flehend bittet er um Einlass und Wanja, ein gutmütiger Kerl, zündet gleich den Ofen an und bietet der armen Kreatur einen Unterschlupf für die Nacht.


    Bald kehrt wieder Ruhe ein. Alles ist still. Doch nicht für lange. Abermals wird der Frieden durch ein energisches Klopfen gestört.


    Diesmal ist es der Fuchs. Auch er bittet um Schutz vor der eisigen Nacht. Ganz zum Entsetzen von Herrn Hase der sich schon als Frühstück des vertrauten Feindes sieht. Was tun?
    Nun … Wanja ringt Reinecke das Versprechen ab, Meister Lampe in Frieden zu lassen. Kein Problem. Ein verpasstes Mahl im Gegensatz zum Kältetod? Ein geringer Preis.


    Stille senkt sich abermals über die Hütte. Und wieder währt sie nicht lange. Wer mag nun noch in dieser provisorischen Waldarche fehlen?


    Genau, der Bär. Diesmal sieht der Fuchs das Ende nahen. Hat er dem Bär doch , vor zwei Wochen, ein Stück Fleisch abge(f)(l)uchst. Doch auch der Bär sinnt nur nach einem warmen Plätzchen, alles andere ist ihm einerlei. Also Holzscheit ins Feuer. Ruhe. Aus. Und draußen tobt munter weiter der Schneesturm. So vergeht die Nacht.


    Direkt mit den ersten Sonnenstrahlen verkrümmelt sich heimlich, still und leise, Meister Lampe. Wer weiß ob der Fuchs immer noch sein Wort hält?!
    Kurz darauf bekommt auch dieser „kalte“ Füße beim Anblick des mächtigen Bären und sucht das Weite.
    Dessen erster Blick fällt direkt auf ein Schießgewehr. An der Wand. Er wird wohl im Haus eines Jägers gelandet sein. Kurze Zeit später ist auch der Bär über alle Berge entschwunden.


    Wenig später erwacht ein ratloser Wanja, allein. Da hatte er wohl einen ganz sonderbaren Traum? Oder? Vor dem Haus aber verlaufen Hasen, Fuchs- und Bärenspuren. Da bleibt auch dem alten Wanja nur eine Weisheit ...


    „Wir haben wirklich diese Nacht, gemeinsam friedlich zugebracht …“ Dank eines Schneesturmes.




    Fazit:


    Nur ein Wort zu den Illustrationen von Reinhard Michl. Perfekt. Ich kann es mir nicht besser vorstellen. Alleine die Szene in der alle Protagonisten in der kleinen Hütte liegen lässt einen tief in die Geschichte eintauchen. Man hört förmlich das Rauschen des Sturmes und spürt die wärmende Hitze des prasselnden Feuers. Doch Illustrationen alleine machen noch keine Geschichte. Zumindest in diesem Fall.


    Tilde Michels hat Verse geschaffen die berühren. Was ist in der Not nicht alles möglich ist. Ein friedliches Miteinander.
    Vielleicht gerade in der jetzigen Zeit ein Beispiel wie wichtig Zusammenhalt sein kann.
    Man mag einwerfen, dass auch hier die Ängste wieder auftauchen, als die Gefahr gebannt ist. Aber auch das ist okay. Schließlich ist es hier, die Natur der Dinge.


    Jeder hätte auch den Kopf geschüttelt wenn Hase, Fuchs und Bär hinterher eine WG gegründet hätten.


    Ich jedenfalls hab es immer wieder gerne gelesen und vorgelesen. Auch im Sommer. Wobei es im Winter ein kleines bisschen mehr Freude macht. Mit Taschenlampe und "Deckenhöhle."




    Es klopft bei Wanja in der Nacht ist im Ellermann Verlag erhältlich.




    [buch]3770757378[/buch]

    Nun das mag sein. Ich weiß es nicht. Um ehrlich zu sein.
    "Meine" Agentur (die sowohl als auch vertritt) erwähnte Illustrationen seien nicht nötig (zum Manuskript) da "alle" Verlage lieber selbst illustrieren.
    Mag natürlich auch daran liegen das ich eher kritzel denn illustriere.


    Sanfte Grüße Joschik


    p.s. Man möge mir die Form und etwaige Rechtschreibfehler nachsehen ... aber hey, es war eine gute Party :bier

    Nun ja, ich weiß nicht ob mir es als Nichtmitglied überhaupt zusteht meine Schnauze aufzumachen.
    Aber das finde ich nur so heraus also …

    Finde den vorherigen Hinweis nach einer Agentur eigentlich am sinnvollsten.
    Sucht euch welche raus und kontaktiert sie. Wenn sich keine finden lässt. Sucht euch passende Verlage raus und kontaktiert sie. Wenn ebenfalls anti-erfolgreich bleibt ja nur noch das Selfpublishing.
    Somit löst sich das Problem von allein oder?
    Aus eigener Erfahrung würde ich immer wieder so vor gehen, bevor ich vielleicht Perlen vor die Säue werfe.
    Was die Bilder angeht. Sofern euer Illustrator nicht gerade Helme Heine oder Axel Scheffler (z.B.) heißt, hab ich gehört das es sehr schwierig bis nicht gar unmöglich ist eigene Illustrationen bei Verlagen unterzubringen. Aber vielleicht ist das auch Unsinn.
    Der Rest … nun ja ihr seid vermutlich drei erwachsene Menschen. Sowas wird wohl zu lösen sein … :prost


    In diesem Sinne PEACE


    Joschik

    Geschätzte Joni,
    ich mag den Grüffelo. Trotzt Klauen und Zähnen. Und der giftigen Warze.
    Die Maus mag ich nicht … zu verlogen. Spaß beiseite, schönes Buch.
    Danke für die Tipps, ein Buch ist auf meiner 3-Kinderbücher-pro-Monat Liste gelandet, der August kann kommen.


    Apropos Liste. Frederick ist durch. Es gefällt. Danke, werte Anja, für den Tipp. :chapeau
    Die anderen zwei (Lügengeschichten aus dem wilden Westen & Schnuddels Gute-Nacht-Geschichten) hab ich auf einem Büchermarkt an der Nordsee entdeckt.
    Aber eigentlich … ist das unwichtig.
    Ich und mein Geplapper mal wieder. :gaehn


    Beste Grüße,


    Joschik

    Zehn Minuten, Anja ? Perfekt. Viel länger reicht meine Konzentration sowieso nicht.
    Nein. Nur Spaß, zwanzig gehen auch. Aber im Grunde verfasse ich eh nur Bilderbuchtexte momentan, insofern ist kurze, knappe Lektüre genau das Richtige.
    Schließlich kann man sich da eine Menge abgucken. :nick


    Ich weiß nicht Sabrina. Vielleicht hat derjenige der epische Werke verfasst mehr Respekt vor demjenigen der kurze Kinderliteratur schreibt. Und umgekehrt. Oder ganz verkehrt.
    Ich weiß es wirklich nicht. ;)
    Ich sehe es in etwa so. Wenn ich schreibe "Es war einmal ein blauer Bär der lebte in einer kleinen Höhle unter dem Meer ...." wird vermutlich kein kleines Kind sagen : "Aber blaue Bären gibt es doch gar nicht."
    Insofern hat man, zumindest für jüngere Kinder mehr Freiraum seine Fantasie spielen zu lassen. Ich finde das macht es einfacher.
    Ich ziehe meinen Hut vor Leuten dies es schaffen 800 Seiten Romane zu verfassen. Und dann auch noch für "Erwachsene".
    Könnt ich nicht. Zumindest jetzt nicht. Aber es gibt ja nichts was nicht geht ... sagt man zumindest. ;)


    Und noch ein Nachschlag. Oder Nachtrag, wie es beliebt.
    Stefanie, das Buch ist wirklich sehr schön. Und es hat, zumindest meiner bescheidenden subjektiven Meinung entsprechend, den schönsten Anfang denn ....


    "Einmal kam der kleine Tiger aus dem Wald gehumpelt. Konnte nicht mehr gehen,nicht mehr stehen und fiel um."


    In diesem Sinne, einen guten Start in die Woche.