Beiträge von Kristin

    Zum Beispiel, warum es links und rechts geben muss, oder warum Nachbarn Nachbarn genannt werden.

    Na, links und rechts doch wohl zum Velwechsern! Und vom Nachbar meine ich mal gelesen zu haben, dass er so heißt, weil er der Ba(ue)r nach bzw. neben einem selbst ist - also der "Nachbauer". Und schreiben? Da halte ich es vor allem mit Cordulas schöner knapper Antwort: weil es raus muss. Und weil es (vielleicht neben Fotografieren) das einzige ist, für das ich je Geduld entwickeln konnte, ohne es sofort zu können. Und weil es mir neben allem Zweifeln und Verzweifeln zuweilen Flow-Zustände beschert. Und ich Allmachtsfantasien ausleben kann. So etwa.

    Bisher dachte ich immer, dass es nur ablenkt, wenn man beim Schreiben Musik hört. Oder dass es das Ergebnis verfälscht, dass etwas, was einem beim Schreiben unter Musik gefällt, bei näherer Betrachtung an Glanz verliert. Ähnlich dem Phänomen, dass es sehr ernüchternd sein kann, wenn man Filmszenen ohne die dazugehörige Musik sieht (das bringt mich zu der Frage des Schreibens unter Alkohol, aber ich will nicht abschweifen).


    Ich habe gestern zum ersten Mal das Schreiben mit Musik ausprobiert (Ennio Morricone, für den Anfang), und bis jetzt gefällt es mir. Wie haltet Ihr es? Lasst Ihr beim Schreiben Musik laufen? Und wenn ja, wählt ihr die Musik möglichst passend zu der Szene, die Ihr schreiben wollt? Oder braucht Ihr Stille (vielleicht wegen des o.g. Effekts)? Könnt Ihr vielleicht sogar gute "Schreibmusik" empfehlen?

    Hallo, Domino, willkommen und danke für Deine Vorstellung! Du kriegst Dich hier schon reingefutzelt, nimm Dir halt Zeit. Ja - Schreiben ist toll, oder? Und fürchterlich. Zumal wenn man in relativ späten Jahren damit anfängt und das Gefühl hat, man müsste alle Anfängerfehler in Zeitraffer überwinden - kennst Du das auch?


    Franz Fink ist jedenfalls schon mal ein ziemlich guter Name, den Kerl stell uns doch bei Gelegenheit mal vor!

    Die machen euch Spaß?? Mich machen die Biester wahnsinnig! Ich melde mich immer ab (bin nicht gerne lange wo online). Fairerweise muss man ihnen aber zugute halten, dass Vokale und Konsonanten immer sinnvoll angeordnet sind und man sie zumindest aussprechen kann.


    Trotzdem - von mir aus können die ZUVAV`s und ZIGYVOF`s und EKLIPOP's in der Hölle schmoren! :evil

    Liebe leider bisher nur virtuell bekannte Co-Skorpionin und heute Geburtstag habende Monika, auch ich schicke Dir herzliche Glückwünsche: Gesundheit, Erfolg, ein langes Leben und einen Schnaps dazu! :blume

    Mir ging es genauso, Christoph und Monika! Insbesondere diese Passage:


    "Trotzdem haben Sie „acht lange Jahre“ gebraucht – wie Sie selbst sagen – bis Ihr erster Roman veröffentlicht wurde. Wie haben Sie so lange durchgehalten?"
    "Mir war von Anfang an bewusst, dass Literatur etwas Schwieriges ist. Also dauert es auch, bis man das kann."

    - fand ich sehr tröstlich!

    Sehr verspätet (da das erste Mal seit einer Woche wieder "richtig" online) aber nicht minder herzlich allen lieben gestrigen Geburtstagskindern meine Glückwünsche! :+ak