Beiträge von ClaudiaF

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    Flüchtlingspolitik?


    Mir erscheint, was gegenwärtig abläuft, eher als die späte Rache der Angela M. an der Bundesrepublik!

    Ich habe zwar einiges an der Flüchtlingspolitik auszusetzen (bzw, der Art, wie sie umgesetzt wird) aber Verschwörungstheorien machen das auch nicht besser. Sie bewirken lediglich eines: man wird nicht ernst genommen. Meiner Meinung nach zurecht. Ob Freimaurer, Muddi Merkel oder die Amerikaner, die nicht auf dem Mond gelandet sind: ein Denkfehler ist allen Theorien gleich. Sie überschätzen die Wirkung, die ein einzelner Mensch/ eine Organisation haben kann.

    Danke Alexander, der Clip ist klasse! Sehr nett auch der Text von Bento, wonach die Grenzen des Humors erreicht sind. Das erinnert doch stark an "Natürlich habe ich Humor, ABER ....." :D

    Ich frage mich, was die Dame die letzten 30 Jahre getrieben hat. Mit Migranten scheint sie wenig zu tun gehabt zu haben.


    Wer mit dem martialischen Gehabe der Security nicht klarkommt, ist in einer Flüchtlingseinrichtung fehl am Platz. Was sollen die denn sonst tun, um sich Respekt zu verschaffen, Socken stricken?


    Zudem halte ich es für selten naiv, den Frauen auf diese Weise helfen zu wollen. Sie sind nicht im Geringsten im bundesrepublikanischen Alltag angekommen. wie sollen sie dann einer Sozialarbeiterin vertrauen, bzw. so etwas wie Kinderschutz kennen?


    Vielleicht würde ihr die Arbeit in einem Frauenhaus mehr liegen, da werden auch Leute gesucht. Es müssen nicht immer Flüchtlinge sein, es gibt auch so genügend Problemfelder, in denen man sich engagieren kann.

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    All diese Frauenversteher und Feministen, die jetzt aus ihren Löchern
    kommen, instrumentalisieren das Leid von Frauen und missbrauchen die
    Opfer der Silvesternacht auf widerwärtige Art und Weise.

    Selbstverständlich tun sie das. Aber manchmal sind die falschen Mitstreiter immer noch besser als gar keine.

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    Die Juden dürfen dann Angst haben vor den Arabern, Türken und Persern, den ganzen Moslems


    http://www.faz.net/aktuell/pol…luechtlinge-13846554.html


    Man könnte den Juden auch einfach zugestehen, dass sie auf diesem Gebiet ein kleines bisschen mehr Ahnung haben, als der durchschnittliche Bundesbürger. Immerhin existiert Israel seit Jahrzehnten mit muslimischen Nachbarländern.


    Hier ist Antisemitismus verpönt, aus guten Gründen. Dennoch existiert er. Wie wird das erst in anderen Ländern sein, wo es eine solche Geschichte nicht gab? Hitler hat schon in der Türkei einen viel besseren Ruf als hierzulande, in anderen muslimischen Ländern ist es genauso.

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    solche reaktionen sind leider typisch weiblich. da können frauen von
    männern noch ne menge lernen, nämlich solidarität mit dem eigenen
    geschlecht.

    Es ist typisch weiblich, in solchen Kategorien zu denken, von Männern kenne ich das nicht.


    Man kann tatsächlich eine Menge von ihnen lernen (ich hatte 2 Mentoren in meinem Leben, beide waren Männern) insbesondere das Netzwerken und das wechselnde Koalieren nach sachlichen Interessen.


    Es gibt wenig Themen, die alle Frauen gemeinsam betreffen. Die Ächtung sexistischer Gewalt ist eine davon. Auch das Theme 'sich unter Wert verkaufen' dürfte viele Frauen betreffen. Auch da ist ein Zusammenhalt sinnvoll. Persönlich habe ich zum letzten Thema die besten Hinweise allerdings von Männern bekommen.


    Aber eine dusselige Aussage wird nicht dadurch besser, weil sie von einer Frau stammt. Es stimmt leider, dass dusselige Aussagen von Männern eher hingenommen werden, aber das liegt auch an den Frauen drum herum! Es ist zum Beispiel niemand gezwungen, über lahme Witze zu lachen, die auf Frauenkosten gerissen werden. Das machen aber viele, warum auch immer. Ich machs nicht, ich drück nen Spruch zurück, wenn mir was einfällt (also meistens).


    Frau kann auch lernen, autoritärer aufzutreten, damit erledigt sich auch manches Problem. Oder - das ist dann ganz großes Kino - sie engagiert sich einfach selbst, und macht vor, wie etwas besser geht.


    Ich verstehe ich mich durchaus als emanzipiert, aber die Frau meines Herzens ist da Carolin Kebekus. Frau gegen Mann um des Geschlechtes Willen liegt mir fern, es ist vorgestrig und unnötig.

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    Würde sich denn etwas ändern, wenn die sog. "Arschlochmänner" mitlesen würden?

    Na klar, es gibt doch keine elegantere Gesprächseröffnung, als jemanden als Arschloch zu bezeichnen. Das klingt so zugewandt, da kommt man gleich auf eine Wellenlänge (das war ironisch!)


    Ja plakativer und ungenauer die Begriffe, desto besser kann man Freund und Feind unterscheiden und entsprechende Lösungen finden. Ich politisiere zwar gern, aber über konkrete Problemstellungen.


    Noch besser wäre es, konkret etwas zu unternehmen. Wenn man sich schon so aufregt.

    Das wird dem komplexen Problem auch nicht gerecht. Immerhin handelt es sich um einen gefährlichen Weg, insbesondere um das Mittelmeer. Dass man da Frauen und Kinder in vergleichsweise sicheren Lagern lässt, und einen aus der Sippe vorschickt, halte ich für nachvollziehbar.


    Was schlägst du denn konkret vor, um die Situation zu ändern? Sollen wir ein Boot chartern, und genügend Frauen importieren, auf das der soziale Friede gewährleistet wird? Willst du Antiagressionstraining im Flüchtlingscamp anbieten? Ein Frauenhaus aufmachen und bedrängten Frauen Schutz bieten? Oder, oder, oder ...


    Eins ist jedenfalls sicher: Beiträge im Netz ändern nichts. Beiträge in Autorenforen ändern noch weniger, weil die sog. "Arschlochmänner" hier nicht mitlesen. Wozu auch.


    Im übrigen solltest du mal in einem reinen Frauenbüro arbeiten. Dein Glaube an die sozialen Fähigkeiten des weiblichen Geschlechtes wird für immer erschüttert sein :D Ich habs nicht so mit Stereottypen und kann über solche Erlebnisse grinsen. Dir könnte es evtl einen Erkenntnisgewinn bescheren.

    So funktioniert Europa nicht, Heike. Sie ist doch nicht die Königin der EU! Die EU funktioniert über geben und nehmen. Ich könnte ich mir gut vorstellen, dass manches Land noch eine Rechnung offen hat, die totgesparten Griechen zum Beispiel.


    Das deutsche Agieren in der Flüchtlingskrise ist alleine deshalb unglaubwürdig, weil sich Deutschland einen Sch... dafür interessiert hatte, solange es sich an den EU Aussengrenzen abgespielt hatte. Lampedusa in Italien ist dazu ein schönes Stichwort. Vor Jahren baten sie um EU Unterstützung, weil sie die Kosten nicht mehr tragen konnten. Eine großzügiger deutscher Beitrag ist mir nicht erinnerlich. Ich habe von dem Problem zum ersten Mal gehört, als ich einen sizilianischen Krimi las. Das war Jahre, bevor hier viel in den Medien stand.


    Dann die Balkanländer, recht frisch in die EU eingetreten. Sie haben teilweise eigene Erfahrungen im Zusammenleben mit Muslimen (Montenegro z B) sie sind bettelarm und haben sich vom Beitritt Aufschwung erhofft (Kroatien, Rumänien) Was die Bevölkerung bekommen hat sind steigende Preise und gleichbleibende Einnahmen. Das hat auch mit den Versäumnissen der EU zu tun.


    Wundert es da so sehr, dass andere Länder nicht mitziehen wollen? Die noch dazu viel ärmer sind als wir? Nur weil Deutschland auf die Schnelle moralische Ideale aus der Hutschachtel zaubert?


    Mich wundert das nicht im Geringsten, auch wenn es mir das Herz zerreisst, wenn ich diese Flüchtlingstreks sehe.


    Zu den Unterschieden zwischen Merkels Reden und Merkels Tun habe ich einen Link auf das Handelsblatt gesetzt (ein paar Beiträge vorher) Unter diesem Licht betrachtet, setzt sie sich bereits durch. Der erste Hot Spot (ich meine, es wäre Griechenland) soll bald funktionieren.

    http://www.handelsblatt.com/po…ellt-loewin/12834944.html


    Ich schätze nüchterne Analysen, gerade in diesen aufgeregten Tagen. Was die Kanzlerin sagt und was sie tut, sind verschiedene Dinge. Nicht zum ersten Mal übrigens (die Sparguthaben sind sicher)


    Im Übrigen schätze ich es überhaupt nicht, wenn ich auf einmal von meiner Regierung vereinnahmt werden soll. Bei der Bankenrettung hat mich auch niemand gefragt.


    Den Menschen muss geholfen werden, es führt kein Weg an Engagement vorbei. Es ist traurig, dass es vor unseren Augen überhaupt so weit gekommen ist. Aber Geschwätz von Politikern, die auf einmal ein 'wir' entdecken, möchte ich nicht auch noch ertragen. Wenn ich Heuchelei studieren möchte, kann ich in die Messe gehen. Die machen das viel eleganter.

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    Artikel aus: die WeltN24. Ihr neutraler Berichterstatter! *prust*


    Danke Heike, zutiefst zugestimmt.

    Das ist eben Pressefreiheit, jede Zeitung kan unter dem Licht der eigenen Überzeugung berichten interviewen etc. Wer die Welt liest, weiss im Allgemeinen was ihn erwartet. Wer das Umgekehrte haben möchte ist mit der Süddeutschen besser bedient.


    Ich zähle beide Zeitungen nicht zu den Medien, denen ich meine Informationen entnehme. Dennoch sträubt sich alles in mir, wenn der Bericht als fahrlässig eingestuft wird. Die berichtende Dame mag naiv sein wie sie möchte, aber ich kann nichts Hetzerisches erkennen.


    Auch naive Töne gehören zur Pressefreiheit dazu. Alles andere wäre Manipulation.

    Wir haben eine Katastrophensituation mit Ansage, und da entsetzt es mich schon, wie unvorbereitet der Staat ist! In einem Land wie Deutschland, wo alles und jedes geregelt ist.


    Ich helfe ja gerne, aber 8 Stundenschichten im Erstaufnahmelager sind mir dann doch zuviel.


    Hier in Frankfurt hat es lange Tradition, dass sich Bürger ehrenamtlich engagieren. Das tun auch viele, in verschiedenen Bereichen. Die Stadt hat extra eine Stelle, an der man sich beraten lassen kann, was zu einem passen könnte. Eine solch große Aufgabe wie die Betreuung der Flüchtlinge einfach obendrauf zu packen, wird das ehrenamtliche Engagement an seine Grenzen führen. Und was mich auch dabei stört: dass alles engagieren auf einmal selbstverständlich sein soll.


    Junge Männer ohne Aussichten und zuviel Testosteron im Blut sind Unruhestifter, egal woher sie kommen. Dennoch halte ich es nicht für richtig, die Herkunft auszublenden.


    Die Dame aus Alexandras Artikel scheint mir auch sehr blond an ihre Aufgabe herangegangen zu sein. Dennoch kann ich ihre Klagen in Teilen nachvollziehen, was Termine, fordernde Haltung und 'Ernst genommen werden' angeht. Dabei habe ich keinen Beruf im Sozialbereich und es handelte sich um Leute, die schon lange hier lebten.