Beiträge von Dieter

    Ja so ist das mit den Änderungswünschen der Lektoren. Während die einen danach lechzen, dass überhaupt einmal ein Lektor länger als 2 Minuten in ihrem Manuskript herumblättert, sind die anderen fassungslos über deren Vorschläge.

    Zitat

    Zuvörderst würde ich jedem Autor empfehlen, angesichts der heutigen Selfpublishermöglichkeiten erst gar keine "Verlagsfesseln" anzulegen - oder aber zumindest solche, die man dann JEDERZEIT nach Bedarf wieder abstreifen kann (natürlich vertraglich geregelt).

    Die einzigen Verlagsfesseln bei Autoren mit Millionenauflagen sind wahrscheinlich die Prozente

    Sehr geehrte Damen und Herren, :blume :pop2 ;)
    interessantes Thema und interessanter Beitrag des Lektors. Leider beantwortet er nicht was eigentlich nach den 20 Sekunden passiert.
    Hat der Autor schon mal etwas veröffentlicht bekommt er bestimmt weitere 20 Sekunden. :evil
    Hat er einen Agenten, gibt's noch ne Minute drauf.
    Hat er einen erfolgreichen Agenten, auch noch die Zeit für ne Tasse Kaffee.
    Wenn er jetzt auch noch was geschrieben hat, was gerade ins Verlagsprogramm passt steigen die Chancen noch weiter.
    Ausgenommen es handelt sich um einen überaus erfolgreichen Autor, dann darf er auch nach Herzenslust Smilies in sein Expose malen. :streichel1


    Ich überlege also immer noch, an wen der Text gerichtet ist.

    Selfpublishing bleibt auch immer mein Plan B. Allerdings empfinde ich es durchaus als angenehm einen Plan B zu haben. Eine Schublade mit unveröffentlichten Manuskripten bringt erfahrungsgemäß außer der "Erfahrung" nix. :evil

    Zitat

    Damals noch gedruckt, oder eher kopiert. Mehr oder weniger zusammengeschusterte Hefte mit schmalzig-schwülstigen Geschichten über Popstars und Schauspieler.

    Schon richtig, aber damals lag das in der Schublade herum. Heute schreiben Jugendliche Fan- Fiction mit zwei Daumen in ihr Handy und stellen der Text ist gleich online, kann bewertet werden oder auch nicht. Ist doch ne gute Schreibübung.

    Euch auch lieben Dank!


    @Diana
    Ja, ich lebe noch im Sauerland. Ohne Werbung für mich selbst machen zu wollen, da ich die Dinge schon trenne, schicke ich dir doch einen Gruß aus der Heimat.


    Twersbraken


    zu finden auch bei You Tube ;)

    Hallo Sabrina,


    ich glaube die Sache mit dem Spaß ist eine Frage der Einstellung. Hier unterscheidet sich Schreiben nicht vom Musik machen. Sich Dinge anzueignen, üben, schauen wie das andere machen, sich Techniken drauf zu schaffen usw. Alles Dinge die Spaß machen können. Es ist die Frage, wo ich hin will, mit wem vergleiche ich mich. Es gibt nach oben hin kaum eine Grenze. Letztlich ist es wie im alten Westen, einer ist immer schneller, besser, erfolgreicher.
    Ich kenne Musiker, die könne so ziemlich alles spielen und haben kaum noch Spaß, andere beherrschen nur drei Akkorde und brennen förmlich darauf sich weiter zu entwickeln.
    Ich halte es schon für wichtig sich Ziele zu setzen, aber wenn ich angekommen bin suche ich das Nächste. Du wirst niemals so singen wie deine Lehrerin, aber anders und ob dieses "anderes" besser oder schlechter ist, ist eine Bewertung von Außen.
    Oben ging es darum, ob Menschen die etwas auf einem hohen Niveau tun irgendwann satt sind und sich nicht weiter entwickeln. Ich glaube das kann passieren und es ist wichtig, dass derjenige es dann merkt. Schreiben und Musik machen ist eine Reise bei der ich niemals ankommen werde und wenn ich zu der Überzeugung gelange angekommen zu sein, fange ich an mich selbst zu kopieren. Das spürt dann der Leser und auch der Zuhörer.

    Hallo Heike,


    mir erschließt sich die Sache mit dem Gütesiegel ehrlich gesagt nicht so ganz.
    Du bist Ernährungswissenschaftlerin, also sollte man davon ausgehen können, dass du von der Materie Ahnung hast. Was bringt dir da ein Gütesiegel von Selfpublishern?
    Eine Kinderbuchautorin ist ebenfalls beteiligt. Außerdem noch ein Zeichner. Was soll da also anbrennen?
    Ob das Buch gut ankommt oder nicht, entscheidet ohnehin der Leser. Das Problem ist als eher den Leser zu erreichen. Das geht natürlich am besten über einen Verlag. Findet sich keiner, kannst du immer noch den Weg über Self-Publishing gehen. Der spielt sich aber im Wesentlichen im Ebookbereich ab.
    Bei BOD, Createspace oder Ähnlichem ist dein Buch zwar online über zu haben, wird allerdings kaum beworben. Gleiches kann dir zwar bei Verlagen auch passieren, aber je nach Größe des Verlages liegt dein Buch zumindest in ein paar Buchhandlungen.
    Bei Ebooks ist ein Qualitätssiegel meiner Meinung nach wurscht. Das läuft eher über den Preis.

    Buchrezensionen dienen ja auch dazu ,mir als potentiellen Leser eine Art Hilfestellung zur Kaufentscheidung zu geben.
    Spaß am Schreiben ist wichtig, klingt aber auch immer ein bisschen harmlos.
    Aus Toms Rezension lese ich zwischen den Zeilen: Der Autor hat für die Story nicht gebrannt.
    Für den beschriebenen Musiker gilt möglicherweise das Gleiche. Er brennt nicht mehr, hat sich nicht weiterentwickelt, seit Jahren das gleiche Zeug, immer die gleichen Hits, immer die gleichen Storys. Ich glaube schon, dass man das einem Produkt (gleich welcher Art, Musik, Roman, etc), anmerkt.
    Wer ist schon dauerhaft genial? Sehr anstrengend das Ganze und kreative Pausen, die letztlich auch der eigenen Weiterentwicklung dienen, können sehr nützlich sein.

    Vielen dank für die nette Begrüßung an Alle!


    Ulli
    ich war Freitags da.
    Alma
    Wo hat es dich denn hingeführt? Oder wohnst Du noch immer im Sauerland?
    Horst-Dieter
    Ich will eigentlich nach Stuttgart kommen, allerdings weiß ich noch nicht genau, wie ich das zeitlich drehen soll, da Stuttgart nicht gerade um
    die Ecke ist, aber vielleicht sehen wir uns.


    Tja ihr anderen Dieters, ist es nicht bemerkenswert, wie unser Vorname andere Menschen zu kulturellen Höchstleistungen inspiriert?

    Liebe 42er,
    ich unternehme noch mal einen zweiten Anlauf.
    Mein Name ist Dieter Beckmann und ich war schon einmal hier angemeldet.
    Meiner Internetschreibfaulheit ist es geschuldet, dass sich virtuelle Beziehungen hier nicht intensivieren konnten.
    Mein Facebookaccount gammelt vor sich hin, bei Whatsapp schaue ich alle vier Tage ungefähr 3 Minuten rein und meine Internetseite könnte ebenfalls mal eine Überarbeitung vertragen.
    Aber: Ich gelobe Besserung.
    Zum zweiten Anlauf hat mich Leipzig animiert, denn ich habe auf der Messe ein paar 42er kennengelernt, die mich auf eure Lesung am selbigen Abend aufmerksam gemacht haben, die ich dann auch besucht habe. War sehr schön und der Rotwein hat auch geschmeckt, leider konnte ich nicht bis zum Schluss bleiben.
    Ach so, schreiben tue ich natürlich auch. Täglich. Veröffentlicht habe ich neben Kurzgeschichten in Anthologien drei Historische Romane.
    Meine Familie ernähre ich mit Sozialarbeit. Nachdem 25 Jahre des Musikmachens nicht zu dem gewünschten Erfolg als Plattenmillionär geführt haben, habe ich vor ca. 8 Jahren mit dem Schreiben begonnen und festgestellt, auch dieses Geschäft führt nicht zwangsläufig zu dem gewünschten Landhaus in Cornwall mit Blick aufs Meer. Ähnlichkeiten zu der seinerzeit abschmierenden Musikbranche sind in Zeiten von Amazon und Self- Publishing allerdings durchaus zu beobachten.
    Wie dem auch sei, eigentlich läuft's gut mit dem Schreiben, sogar besser als seinerzeit mit der Musik,bloß leben kann man davon nicht.
    Was soll's. Es macht halt Spaß.


    Herzliche Grüsse


    Dieter