Beiträge von Krypskytter

    Achtsamkeit anderen gegenüber im täglichen Leben ist das eine - aber wenn ich schreibe, dann will ich keine Zensur im Kopf haben.
    Ist ja schon albern, wie all die alten Kinderbücher umgeschrieben werden soll.

    Was ist daran albern? Ich glaube z.B., dass es ganz im Sinn von Astrid Lindgren ist, dass Pippis Vater nicht mehr als "Negerkönig" sondern als "Südseekönig" betitelt wird. Denn Lindgren war nach meinem Eindruck ein Mensch, der sich unheimlich viele Gedanken über die Menschen um sich gemacht hat und den Kindern in ihren Büchern eine Stimme gegeben hat. Aber ich denke nicht, dass sie bewusst altes Kolonialdenken weiterleben lassen wollte.
    Und tatsächlich fühle ich mich als Mutter besser, wenn ich mit meinen Kindern von dem "Südseekönig" rede und nicht altes Kolonialdenken in ihren Köpfen mit anderen Begrifflichkeiten verankere.

    Ich sage es in diesem Zusammenhang noch einmal: Sprache ist Macht. Und gerade in Kinder- und Jugendbüchern finde ich es wichtig, wenn Autoren ihre eigene Sprache hinterfragen und auch ihre Figurenzeichnungen. Denn Kinder haben noch kein vollständig ausgeprägtes Moralsystem, sie suchen sich Vorbilder (auch aus Büchern) und bilden sich ihre Welt auch mit Hilfe der Welt, in der ihre Buchfiguren leben.

    In den Zusammenhang, was die Welten betrifft, die Kindern in Kinderbüchern vorgestellt werden, fand ich diesen Artikel der Süddeutschen Zeitung über "Gendern im Kinderbuch" sehr spannend:


    https://projekte.sueddeutsche.…sYBt6iNtr_DZebTz8ldZ5Y_-0

    Und da komme ich wieder zu Astrid Lindgren, die beispielsweise mit "Ronja Räubertochter" weiter war als viele der rosa-blauen Bücher heute. ;)

    Sorry Tom, dass ich hier von Deinem Artikel abgelenkt habe (wobei, ich streife ein Unterthema, glaube ich zumindest :D), aber seit Ennos letztem Posting (das schon ein klitzekleines bisschen provokant war ;)) habe ich den Eindruck, dass sich in der Diskussion zwei Lager gebildet haben, bzw. es klingt eher so, als gäbe es die bei euch schon länger, und ihr leider wirklich nicht mehr richtig aufeinander eingeht.

    @Sigfried ich finde sehr wohl, dass gerade in den kritischen Rückmeldungen sehr differenziert auf Toms Text eingegangen wurde. Ist halt immer so die Frage, ob man die Gegenargumente auch hören bzw. lesen will.


    @H.Dieter Deinen Kommentar zu "in der wolle gefärbte Feministinnen ... wie ein vom Fuchs aufgescheuchter Hühnerhaufen herumgackern" verstehe ich nicht. Willst Du Ingrid und Heike damit angreifen? Wenn ja, warum? Meine einzige Erklärung, die sich mir aus dem, was Du geschrieben hast, erschließt, wäre, dass Du das tust, weil Du Toms Text vorab gelesen hast. Aber das kann es ja nicht sein. Insofern ernsthaft meine Frage, warum Du in Deinem zweiten Posting persönlich angreifst? Oder verstehe ich Dich falsch?
    Denn, wie gesagt, wurden nach meinem Eindruck sehr wohl die kritischen Rückmeldungen begründet.


    Christian naja, Extreme vielleicht. Aber es gibt schon ein paar mehr Elternverhaltensweisen als "Helikoptern" und "Vor-dem-TV-parken" und es gibt sowieso nur ganz selten diese Reinformen. Eltern sind auch nur Menschen wie Du und ich. :P
    Ich weiß nicht, ob wir in dieser Diskussion weiterkommen, wenn wir alle unsere Klischees herauskramen um unsere Standpunkte zu begründen. Ist unser Zeitalter wirklich extremer als andere?


    Wozu wurde der Text denn hier noch einmal verlinkt? Ging es um eine kritische Auseinandersetzung und einen Austausch oder nur um Kenntnisnahme? Ich finde es schade, dass die Diskussion so aus dem Ruder gelaufen ist und jetzt alle aussteigen, weil jeder jedem unterstellt, dass der andere ihn/sie ja sowieso missverstehen will. Statt dass jeder sich Gedanken über die Argumente des anderen macht und darauf eingeht.
    Aber vielleicht ist das zu viel verlangt in einem online Forum.

    Cheers,


    Heidrun


    P.S.: Ich mag den Likebutton :D

    Hallo Tom,


    nach Deinen Reaktionen auf jede kritische Äußerung in diesem Thread zu Deinem Artikel entsteht bei mir der Eindruck, dass Heike recht hat, wenn sie sagt, dass es hier nicht um den Anstoß einer kritischen Diskussion geht.


    Wenn ich mir z.B. Ennos Beitrag ansehe, dann denke ich mir: "Wow! Dieser Beitrag ist ein Geschenk!"
    Weißt Du warum? Enno hat sich die Mühe gemacht Deinen Artikel mehrmals zu lesen und gibt Dir einige interessante Hinweise zur Textstruktur, noch nicht einmal zum Inhalt, sondern zur Form. Ich bin froh, wenn ich kritisches Feedback zu meinen Texten erhalte, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich immer lohnt über die Kritik nachzudenken, wenn man seine Sprache verfeinern und sich letztlich verbessern will. Auch wenn das nicht immer bequem ist.

    In Deiner Antwort zu Enno lese ich leider nicht heraus, dass Du Dir die Mühe gemacht hättest einmal kurz durchzuschnaufen und über das, was er Dir geschrieben hat, nachzudenken, zu versuchen, Deinen eigenen Text mit fremden Augen zu sehen und zu überlegen, wie Du ihn verbessern könntest, damit das, was Du eigentlich sagen wolltest, auch ankommt.
    (Aber vielleicht wäre das für Dich ja schon die so gefürchtete "Zensur"? Die Schere im Kopf?)

    Stattdessen liest sich Deine Antwort für mich wie ein Rundumschlag, ein Versuch jeden Kritikpunkt bis ins kleinste zu zerpflücken, um ihn ungültig zu machen. Und das finde ich schade, denn es lässt keinen Raum zum Austausch.

    So, jetzt zu Deinem Artikel. Ich stimme mit Nifl und Enno überein, er ist viel, viel zu lang. Viel zu viele Worte für zu wenig Inhalt. Er wirkt auf mich als wäre er in einem Rutsch geschrieben und anschließend nicht mehr überarbeitet worden. Gerade vor dem Hintergrund finde ich es bemerkenswert, dass Enno sich die Mühe gemacht hat in 2x zu lesen!

    Und dann komme ich zu meinem Hauptkritikpunkt: Das letzte Mal, als mir die Diskussion um künstlerische Freiheit erheblich aufgestoßen ist, war zur Preisverleihung des Echos letztes Jahr. Im Zuge dieser Diskussion habe ich begonnen mich mit Battlerap auseinanderzusetzen und erschreckt festgestellt, wie dort 51 % der Menschen in unserer Gesellschaft zu Dingen degradiert werden.
    (ja, ja, immer diese "Emanzen", die keinen Spaß verstehen und sich gleich angegriffen fühlen ...)

    Sprache schafft Realität. Kunstfreiheit ist keine Narrenfreiheit, sondern eine ernst zu nehmende Verantwortung. Man kann eben nicht unter dem Deckmantel der Kunstfreiheit alles machen.
    So muss sich jeder Autor die Frage stellen, welche Welt er in den Köpfen der Leser entstehen lassen will. Denn alles fängt immer erst in den Köpfen an, geht hinaus in die Welt und hat dort das Potential der Veränderung oder eben auch des Verbeißens in dem immer gleichen und damit des Blockierens von Veränderung. Ich meine damit nicht vorauseilenden Gehorsam, aber ich meine damit, dass man eben nicht alles schreiben kann, nach dem Motto "das ist halt künstlerische Freiheit".

    Unter dem Aspekt gesehen (und jetzt provoziere ich absichtlich) liest sich Dein Text wie:
    "Mimimimi ich will so schreiben, wie mir der Schnabel gewachsen ist, aber mimimimimi dann regen sich irgendwelche selbsternannten Moralapostel auf und stellen mich in eine Ecke, in der ich nicht stehen will, dabei kann man so doch mimimimimi keine Kunst mehr erschaffen!"

    Die Diskussion zum Echo, oder vielmehr die Battlerap Texte haben mich so aufgewühlt, dass ich ein Poetry darüber geschrieben habe. Vielleicht sagt das ja besser aus, was ich mit meiner Kritik oben ausdrücken will:
    https://heidrunsfeder.blogspot…nstlerische-freiheit.html

    Just my two cents,


    Kryps

    Wobei ich mich gerade frage, wie man in der Auktorialen Perspektive eine solche Relevanz erzeugen will. Würde mich über eure Meinung dazu freuen.


    Ich habe diesen Sog im auktorialen Erzähler in "The name of the wind" von Patrick Rothfuss erlebt. Die Rahmenhandlung ist dort auktorial. Vor allem der Prolog "A silence of three parts" - ich kanns gar nicht oft genug sagen, das muss man einfach mal lesen. ;) Aber nicht in der Übersetzung. In der Übersetzung geht der ganze Zauber verloren, finde ich.


    Oder auch in "The Ice Dragon" von G.R.R. Martin.


    Aber stimmt schon, im allgemeinen empfinde ich den auktorialen Erzähler auch distanzierter. Hängt sicher von der Intension des Schriftstellers ab, und bestimmt auch von seinem Können. Die Distanz hat ja auch Vorteile.


    Grüße,


    Heidrun

    Im Jugendbuch gibt es tatsächlich den Trend zum Ich-Erzähler Präsens. Ich glaube, dass das mit den Tributen von Panem angefangen hat und deren Erfolg, kann mich aber täuschen. :D
    Meiner Meinung nach muss es einen guten Grund geben warum der Text unbedingt im Präsens erzählt werden soll. Bei den Tributen von Panem war das, weil so für den Leser bis Ende Band 1 offen bleiben konnte ob Katniss die Spiele überlebt oder nicht. Wäre die Geschichte in der Vergangenheit geschrieben gewesen, wäre von Vorneherein klar gewesen, dass sie überlebt haben muss.


    Warum der Ich-Erzähler im Präsens jetzt so wehleidig sein soll und was das mit dem Präsens zu tun haben soll, verstehe ich nicht. Wehleidige und Selbstzentrierte Ich-Erzähler findet man in jeder Zeitform.
    Tatsächlich ist ein gut geschriebener Präsenstext aber auf jeden Fall unmittelbarer und kann den Leser ganz dicht an den Protagonisten ranführen. Dass genau das manchen Lesern unangenehm ist, kann ich nachvollziehen, hat aber meiner Meinung nach nichts mit wehleidig zu tun.


    Ich hatte am Anfang Mühe bei meiner Trilogie im Präsens zu schreiben. Aber für eine Protagonistin, die sich an nichts mehr erinnern kann, gibt es nur eine Zeit, in der sie lebt. Auch wenn sie mit jeder Seite wieder ein bisschen mehr Vergangenheit hat, an die sie sich erinnern kann, wäre es seltsam gewesen während der Geschichte irgendwann die Zeitform zu wechseln. Aber dieses superdichte dran sein an den Gefühlen und im Moment kann schon auch anstrengend werden. :)


    Andere Gedanken zu dem Audiotext:
    Allwissender Erzähler finde ich persönlich auch sehr schwer zum selbst schreiben. Zwar merke ich es meist, wenn sich in einem allwissenden Text plötzlich ein personaler Erzähler einschleicht. Aber das selbst umzusetzen, damit habe ich echt Probleme. Wobei ich nicht glaube, dass das ein neuer Trend ist. Aber was weiß ich schon! :D
    Texte in der zweiten Person würde ich gerne mehr lesen. Oder im objektiven Erzähler, den finde ich auch sehr spannend. (Der ist auch einfacher zu schreiben als der allwissende, finde ich.)


    Grüße,


    Kryps

    Hallo Galax,


    also für mich sind 30 Seiten und mehr längst keine Kurzgeschichte mehr :D. Wobei ich auch eher Flashfiction (max. 250 Worte) und Postcardstorys bevorzuge. Die Sache mit der Wortbeschränkung könnte Dir wirklich eine Hilfe sein, weil sie Dich zwingt, Dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.


    Ein für mich wichtiges Merkmal einer Kurzgeschichte ist, dass sie sich exakt nur mit einem Thema befasst, das so umfassend wie möglich und von so vielen Seiten wie nötig beleuchtet und am Ende den Leser mit einer Frage zurücklässt, die ihn weiterdenken lässt. Auf keinen Fall sollte sie so abgeschlossen sein, dass der Leser sich denkt: Okay, jetzt hab ich alles erfahren - und?
    Vielleicht hilft es Dir, wenn Du versuchst Dich selbst zu beschränken & eine Idee soweit runterzubrechen, bis nur noch eine zentrale Frage zurückbleibt, um die Du eine Geschichte spinnst?


    Viele Grüße & viel Erfolg mit vielen, neuen Flashfiction Ideen, die Dir sicher bald zufliegen werden! ;)


    Heidrun

    Hallo Petra,
    ich habe Deine Frage noch nicht richtig verstanden. Willst Du eine Geschichte in den 50ern schreiben, die sich mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzt und hast Sorge, dass ohne einen Blickwinkel von heute etwas verloren geht bzw. falsch verstanden werden könnte?
    Ich glaube, es ist schwer das so theoretisch zu beantworten, wenn man nicht weiß, was genau Du erzählen willst. Ich denke, im Prinzip geht beides, aber es kommt eben sehr darauf an was Du erzählen willst. Willst Du die rückblickende Betrachtungsweise? Und wofür wäre diese für die Geschichte wichtig? Was würde verloren gehen, wenn Du diese rückblickende Betrachtungsweise nicht hättest? Wäre es dann immer noch die Geschichte, die Du erzählen wolltest? Was würde die Geschichte gewinnen, wenn sie "nur" in der von Dir vorgegebenen Zeit spielen würde? Bewusste Beschränkung kann ja auch ein Gewinn sein für eine Geschichte.
    Vielleicht geht meine Antwort jetzt total an Deiner Frage vorbei. Das ist jetzt alles sehr im theoretischen, sorry.
    Viele Grüße,
    Heidrun

    Bei einer Autorenkollegin habe ich mitbekommen, dass sie sich ihr Pseudonym selbst ausgesucht hat - klang allerdings auch nicht ähnlich wie ein bereits bekannter Autor im gleichen Bereich.
    Sie hat das u.a. gemacht, weil sie bereits ein Bilderbuch mit ihrem real Namen herausgegeben hatte und das andere ein Jugendbuch war. Hätte sie aber auch nicht müssen, war dem Verlag - soweit ich das mitbekommen habe - in dem Fall egal. Außerdem fand sie den neuen Nachnamen auch schöner :). (den Vornamen hat sie beibehalten)
    Ein anderer Kollege ist in zwei verschiedenen Genre unterwegs und für seine Liebesromane hat er z.B. einen Frauennamen. Wobei das in seinem Fall ein offenes Pseudonym ist. Also jeder, der es googelt, weiß es dann auch. Da wollte das allerdings der Verlag, weil er mit den beiden Genres zwei unterschiedliche Zielgruppen anspricht.


    Grundsätzlich musst Du Dir halt die Frage stellen warum Du nicht mit Deinem Namen veröffentlichen willst.
    Joschik im Bilderbuchbereich würde ich mir an Deiner Stelle allerdings tatsächlich überlegen. Kann durch die Nähe zu Janosch auch negativ aufgefasst werden bei potentiellen Lesern. (Also wenn Du Pech hast, wird Dir halt unterstellt Du willst Dich mit Janosch vergleichen und messen.) Auch wenn Joschik an sich natürlich schon nett klingt.


    Grüße,


    Heidrun

    Hallo Dorrit,


    also was die Recherche angeht, kann ich Dir empfehlen z.B. mal bei der DHS vorbeizusehen, die haben viel Infomaterial zum Thema Sucht allgemein und Alkoholismus im Speziellen. Oder auch Stellungnahmen zu verschiedenen Themen.
    DHS
    oder auch für allgemeines Infomaterial BZgA
    Mit der Thematik von Kindern von Alkoholkranken beschäftigt sich z.B. Nacota oder auch Mama/Papa trinkt


    Der Evergreen für Betroffene selbst, die aufhören wollen, ist Lieber schlau als blau


    Kommt drauf an, was Du suchst. Im Prinzip gibt es eine Menge Material. Grundsätzlich kann ich nur sagen: Alkoholabhängige sind Menschen wie Du und ich ... und fast jeder Mensch hat etwas, auf das er nur schwer oder überhaupt nicht verzichten kann. Vielleicht hilft Dir das, Dich ein wenig einzufühlen und keine Stereotypen wiederzuspiegeln?


    Achso, was Literatur betrifft, in Die Brüder Karamasow der Vater Trinker?


    Einblicke über Sucht gibt auch Stephen Kin in On writing


    Viele Grüße & viel Erfolg,


    Heidrun

    Was die Bilder angeht. Sofern euer Illustrator nicht gerade Helme Heine oder Axel Scheffler (z.B.) heißt, hab ich gehört das es sehr schwierig bis nicht gar unmöglich ist eigene Illustrationen bei Verlagen unterzubringen.


    Zu dem Punkt habe ich vor einigen Wochen ein ganz gegenteiliges Statement einer Agentin gehört. Sie meinte zu mir Bilderbuchtexte ohne Illustrationen würde sie viel schwieriger unterbringen als solche mit Illustrationen. Wobei diese Agentur auch Illustratoren und Autoren vertritt. Vielleicht macht das nochmal einen Unterschied.
    Bis dahin hatte ich auch immer eher gehört dass Texte mit Illus es schwieriger hätten bei Verlagen unterzukommen.


    Viele Grüße & viel Erfolg beim miteinander Reden!
    Ich bin mir sicher keiner von euch dreien will das Projekt jetzt nach zwei Jahren einfach so einstampfen ohne es probiert zu haben es zu veröffentlichen. Und ich glaube auch, dass ihr wieder einen Weg findet miteinander zu reden, denn eigentlich habt ihr doch alle das gleiche Ziel!


    Heidrun

    Ich nehme mir die Freiheit, so wie diese "Rezessienten" sich die Freiheit genommen haben, ihre Meinung kundzutun.


    Und selbstverständlich gibt es bei Lovelybooks solche und solche.


    Ich meine solche!


    Ja, okay, kann ich verstehen. Die solchen können schon anstrengend sein.
    Ich hab halt auch an die anderen solchen gedacht, die, die sich echt Mühe geben mit ihrem Feedback & ihren Blogs. Und hätte es doof gefunden, wenn die hier mit über einen Kamm geschert werden ;).

    Die stellen dann durchaus auch ihre Meinungen, die sie Rezensionen nennen, bei Amazon & Co oder in diversen Blogs ein.


    Ich versteh nicht ganz, warum Dein Satz hier so viel Belustigung erzeugt? Klar gibts Leute, die einfach mal nur sowas schreiben wie: Ist total scheiße, das schlechteste Buch, das ich je gelesen habe. Oder: super Buch, ganz klare Leseempfehlung!!!
    Aber wenn jemand seine Meinung begründet und das Buch kritisch beurteilt, in wie fern ist das dann keine Rezension? Solche "Meinungen" habe ich durchaus auch schon bei lovelybooks gelesen.


    Aber bitte, klärt mich gern auf, wenn ich hier etwas missverstehe. Ich lerne gern dazu ;).


    Grüße,


    Heidrun

    Wenn Dir das mit dem Exposé aus der Sicht einer der drei Frauen so geholfen hat, warum nicht auch noch je eines für die anderen beiden schreiben? Vielleicht kannst du so die drei Geschichten miteinander verweben?
    Nur so eine Idee, ich hatte bisher nur Projekte mit max. 2 Protagonisten. Böse Zungen sagen auch, man soll von mehr Hauptfiguren besser die Finger lassen soll, wenn man nicht zufällig G.R.R. Martin heißt ;). (Patrick Rotfuss in einem Video beim NaNoWriMo)


    Ich drück Dir die Daumen & bin sicher Du und Deine drei Frauen werden einen Weg finden! :)


    Grüße,


    Heidrun

    ... sah (erblickte) ich eine Wildkatze, die ihren Weg über die Straße nahm, wäre eine davon.


    oder auch: die sich ihren Weg (über die Straße) suchte.


    Okay, sorry Horst-Dieter, es ging nicht um den Preis der besten Übersetzung in dem Thread und dafür sind andere auch besser geeignet als ich ;).


    Nachdem Du zu dem Schluss gekommen bist, dass Du die Redewendung unpassend findest - wirst Du das Buch weiterlesen, im Anbetracht der begrenzten Lesezeit? (auch nur aus Neugier)


    Grüße,


    Heidrun

    ... I saw a wild cat pick its way across the road, means: Ich sah eine Wildkatze, die ihren Weg über die Straße wählte. Nicht mehr und nicht weniger.


    naja, wählen wird dem nicht ganz gerecht, finde ich (aber in jedem Fall noch besser als "lief"):
    http://www.collinsdictionary.c…h-thesaurus/pick-your-way


    Bist Du sicher, es ist keine Redewendung? Nur aus Neugier.


    Ich finde nach wie vor diese Übersetzung trifft weder Kernaussage noch Stimmung des Originals. Wobei eine Bekannte von mir Übersetzerin ist, sie hatte mal eine Phase in der sie sehr gerne literarische Texte übersetzt hätte aufgrund der schlechten Bezahlung dann jedoch davon abgesehen.

    Also mir ist am meisten das "spukhafte Dämmerlicht" aufgefallen - das ist echt keine geglückte Übersetzung und fängt die Stimmung der Originals nicht mal ansatzweise ein, finde ich.
    Und die Wildkatze, die ins Auge fällt, bringt mich auch eher aus dem Lesefluss (Autsch! ;)). Ich bin sicher, da könnte man bessere Worte finden und bezweifle, dass es in diesem Fall mit der Erzählstimme des Ich-Erzählers zu begründen ist, sondern tippe eher auf eine schlechte Übersetzung.


    Grüße,


    Heidrun