Beiträge von Pearl

    Nein, missverstanden.
    Eine flüssig gelesene Normseite in Prosa benötigt 3 Minuten. Beim Hörspiel ist das doch ganz anders. Und Kurzhörspiele gibt es durchaus.
    Stell doch mal eines hier als BT ein.

    Ja, die kannste einfach anschreiben.
    Und die Längen sind sehr unterschiedlich. Kommen ja auch noch Soundeffekte dazu.
    Viel Glück!

    Alexilein, du bist so süß jung und optimistisch...
    Sicher gibt es Medien, meist Onlinesachen, in denen du deine Geschichten unterbringen kannst, aber die Zeitungen und Zeitschriften am Kiosk kannst du vergessen. Die fordern dich erst auf, wenn du sehr bekannt bist, bzw. wenden sich direkt an die Verlage. So bin ich z.B. mal aus einer Anthologie in diese Hochglanzzeitschrift "Madame" gekommen, was durch das nette Honorar versüßt wurde.:)


    Es gibt hier im Netz ein Projekt - bitte, liebe 42er, nicht böse werden, ihr wisst warum - bei dem du an einem monatlichen Wettbewerb teilnehmen kannst und dann evtl. gedruckt wirst, wenn du zu den besten gehörst. http://www.schreib-lust.de. Aber das ist eine kleine Zeitschrift mit kleiner Auflage, auch die Anthologien dort sind keine öffentlichen Bestseller, aber alles sehr liebevoll gemacht. :)

    Tja, Tasso, tut mir leid, deine romantischen Vorstellungen zu zerstören, aber das war Kurt aus Minden, Vorsitzender des damaligen Hot Clubs. :)
    Der Schwoof fand im Haus der "Burschenschaft auf dem Pfluge" statt.
    Ich hab gerockt bis die Pfennigabsätze qualmten, kann ich heute noch, auch wenn dann Bettruhe angesagt ist. :rofl
    P.S. U. tanzt lieber Walzer linksrum. :blume


    Ich schreibe ja gerade an meinem autobiographischen Text weiter, und ich kann nur sagen: wir hatten zwar wenig Geld (das Kleid z.B. ist selbstgenäht), aber viel, viel Spaß. Tolle Musik, tolles Lebensgefühl, freie Liebe und viel Optimismus.


    Sorry, Monika, wenn wir hier in deinem Thread schreddern, aber so, wie ich dich am Donnerstag kennen gelernt habe, bist du ja auch ne flotte und hast dafür Verständnis. :)


    Ach mein Gott, nee, das interessiert hier nicht so, das ist auch schon 20 Jahre her. Aber die 5000 Mark Preisgeld haben mir Mut gegeben, ich hab davon eine Amerikareise gemacht und ein Buch geschrieben.
    Mittlerweile sind 8 veröffentlicht und Geschichten in ca. 35 Anthologien "richtiger" Verlage, manche in mehrfacher Auflage. Auf den Lorbeeren ruhe ich mich nun aus, bzw. das macht faul. Vielleicht raffe ich mich noch einmal auf... Aber an Krimis habe ich die Lust verloren, seit ich den Tod irl gesehen habe, und "Frauenliteratur" ist out.
    Und, ehrlich gesagt, wenn man nicht mehr so viel erlebt und nicht mehr im Berufsleben steht, ist es auch gar nicht so einfach, einen modernen Roman zu schreiben. Darum ist das Internet und sind die Diskussionen in Foren ganz hilfreich: zu sehen, was die Leute heute umtreibt und in welcher Sprache sie es ausdrücken.
    http://www.litclub.de
    http://www.zigan.info

    Ach was, Graham,. du bist genau richtig! :)
    Übrigens macht es Spaß, ein Geschehen mal aus der Sicht eines Mannes und der einer Frau zu erzählen (für die eine Perspektive muss man natürlich recherchieren), ich hab das in einer meiner ersten Geschichten gemacht ("Liebesbegräbnis", Bertelsmann) und prompt einen Preis gewonnen.
    Einen ganzen Roman aus der Perspektive eines Mannes stelle ich mir schwierig vor, trotz alles Lebens-Liebes-und Menschenerfahrung und -kenntnis. ?(

    Zitat

    Original von Berger Horst
    Verfluchte Scheiße!


    Wieso kann ich diesen Mist auf einmal nicht mehr löschen! X(


    Vielleicht, weil diese Löschfunktion überstrapaziert wurde? :rolleyes
    Ist aber kein legitimer Grund, imho.

    Na siehste, Berit, nun hörst du dich schon selbstbewusster an! :)
    Von Schreiblehrbüchern halte ich sowieso nicht viel.


    Und was die Durchbrechung der fiktionalen Illusion angeht: Spätestens seit Brechts "Trommeln in der Nacht", wenn das Publikum angeschrien wird "Glotzt nicht so romantisch!" ist die doch Fiktion <achtung,wortspiel>.
    Ich habe meist die personale Perspektive gewählt, weil ich die z.B. bei Krimigeschichten interessant finde (was treibt den Täter an, was denkt er eigentlich), und weil ich innere Monologe liebe, aber schon bei Stephen Kings Krimis habe ich es genossen, wenn er von Gruppe zu Gruppe, Schauplatz zu Schauplatz springt und man sich das Ding zusammenpuzzeln muss.
    Woran schreibst du denn?

    Schätzing?


    @ Berit: dieser Autor und sein Bestseller "Der Schwarm" fielen mir spontan ein. Meiner Erinnerung nach gibt sich der Erzähler "allwissend", wie viele, viele Zeitgenossen auch. Deine Theorie ist mir neu und wird wohl durch Iris`Beispiele auch ad absurdum geführt.


    Nochmal PS:
    Haben dich Abhandlunge wie die folgende vielleicht auf die Idee gebracht? Und wenn: du als Autor bist doch frei zu tun, wonach dir zumute ist: Vergiss Theorien, schreib! :)


    Ja: Die Welt ist nichts als unser Blick auf sie. Klar: Eine objektiv zugängliche Wirklichkeit gibt es nicht. Spätestens seit der "Matrix" haben wir die Erkenntnis aus Platons Höhlengleichnis tatsächlich verinnerlicht und ausreichend trivialisiert. Aber warum sollte diese Erkenntnis dazu zwingen, literarisch nur noch aus der Subjektiven zu erzählen?


    Sag nicht Er zu mir
    oder: Vom Verschwinden des Erzählers im Autor
    http://www.juli-zeh.de/essay/xsag.htm

    In diesem Thread sollte es um Literatur gehen ... bzw. um simple Hinweise auf Veranstaltungen in diesem Bereich, ist doch eigentlich einfach zu verstehen.
    Ja, klar, gibt vieles, was einen reizen könnte, aber dann müsste man dort übernachten, weil meist spät abends. Was bitte ist die Köln-Arena? Hört sich so kalt an... ?(