Beiträge von Calliope

    Hallo Hagen,


    ich persönlich finde, du bist weder zu kritisch noch zynisch.


    Es mag sein, dass dieses Buch auf spiritueller Ebene interessante, unerwartete, nie da gewesene Einblicke gewährt. Handwerklich aber liegt so einiges im Argen. Deinen angeführten Beispielen ließen sich noch einige mehr anfügen. Zudem strotzt die Leseprobe vor Adjektiven, dass einem schwindlig wird. Von der Perspektive her scheint alles vertreten zu sein, was es so gibt. Die Satzstellungen sind z. T. ein wenig abenteuerlich. Insgesamt scheint mit der Aufbau der Geschichte auch zu wenig strukturiert, das wirkt auf mich einigermaßen konfus. Auch wenn das jetzt boshaft klingt, aber die 103 Bewertungen mit jeweils 5 Sternen verwundern mich schon arg.

    Herzlich willkommen, Schönberg,


    deine Vorstellung macht direkt Lust auf mehr Text von dir. Wäre schön, wenn du deinen wundervollen, bahnbrechenden, faszinierenden Roman noch zu meinen Lebzeiten fertigstellen könntest. Also auf, auf! :dichter

    Zitat

    Die Prozentangabe soll schon auch ein bisschen ironisch/witzig sein. Der Text nimmt sich auch nicht bierernst.


    Wenn dem so ist, fände ich diese Prozentangabe nicht störend, würde dann aber Mulles Vorschlag mit den 62,3 % umsetzen.

    Hallo Volker,


    bei "einfädeln" bin ich mir auch nicht schlüssig und fände "provozieren" stimmiger.
    Bei "einen der Ihren" auf jeden Fall aber Kleinschreibung. "einen der "ihren".

    Zitat

    Neinneinnein, das ist erlebte Rede! Siehe Anhang (wenn ich's technisch hinkriege).


    Okay, dann hat mich wohl das Präsens als gewählte Zeitform auf eine falsche Fährte geführt.


    Erlebte Rede verbinde ich mit Präteritum.

    Hallo Barbara,


    also ich sehe diese paar Zeilen jetzt auch nicht pathetisch
    oder klischeebeladen.


    Ich finde aber, dass sich beim Lesen durchaus der Eindruck
    eines auktorialen Erzählers ergibt. Für eine interne Perspektive ist (mir) das
    zu distanziert.
    Besonders das hier:


    Nein, A. zeigt keine Befindlichkeiten. Grundsätzlich nicht und genauso grundsätzlich ist sie nicht eifersüchtig, ist es noch nie gewesen und wird es nie sein.
    Amen.


    Die Geliebten ihres Mannes verschaffen A. ein kleines Gefühl von Freiheit.
    Obwohl es nur ein Gefühl ist, obendrein ein recht kleines - befriedigend ist es trotzdem.


    Die beiden letzten Sätze empfinde ich zudem als redundant und würde sie zusammenfassen:
    Die Geliebten ihres Mannes verschaffen ihr ein kleines, (dennoch) befriedigendes Gefühl von Freiheit.


    Zu den Umbrüchen sage ich jetzt mal nichts :)

    Kann man.

    Hätte ich jetzt nicht gedacht, aber wenn dem so ist, hab ich wieder etwas dazu gelernt und auch noch so schnell.
    Danke schön :)



    P.S.:
    Die zwei "Und" sind jetzt natürlich nicht besonders schön, aber der Satz war jetzt nur mal schnell aus dem Ärmel geschüttelt :)

    Ja, ich habe mich auch wirklich darum bemüht, alle Beteiligten bekleidet agieren zu lassen :D


    Wenn ich nochmals den Satz hier heranziehen darf:
    Er schrie: „Du elendes Miststück!“ und fügte dann traurig hinzu: „Und dich habe ich mal geliebt.“


    Das wären dann ja praktisch zwei Doppelpunkte innerhalb eines Satzes.
    Wäre das korrekt?
    Den angeführten link, Horst-Dieter hatte ich schon durch, der hilft mir in dem speziellen Fall aber leider nicht weiter.