Beiträge von Joni

    Hallo liebe Forennutzer,


    ich habe heute zum ersten Mal einen Buchvertrag nicht unterschrieben. Mir reicht es einfach! Ich habe mal 14% vom Grossopreis bekommen. Ich weiß, das war gut bezahlt, aber jetzt wird nur noch gestrichen. Seit der Verlag übernommen wurde, bin ich bei 10%. Jetzt wurde mit in einer Mail mitgeteilt, dass sie sich freuen würden, wenn ich noch ein Buch schreibe, da das letzte Buch ja so ein Verlagsbestseller ist. Mir liegt das Thema sehr am Herzen und es macht mir Spaß, also habe ich mich darauf gefreut. Der Vertrag geht ihnen in Kürze zu, wurde mir geschrieben. Ich habe sechs Wochen gewartet, dann noch mal nachgefragt und in der letzten Woche dann auch einen Vertrag erhalten. Beim Durchblättern ist mir aufgefallen, dass sie schon wieder 2% runter sind, also auf 8 %. Ebenso wurde herausgestrichen, dass ich ab einer bestimmten Zahl verkaufter Exemplare in den % steige. Ich bin fest davon ausgegangen, dass ich zu den gleichen Konditionen arbeiten kann wie beim letzten Mal. Deshalb habe ich in den letzten 7 Wochen schon viel Zeit in das neue Buch gesteckt. Das war vielleicht naiv von mir, aber nachdem sie das letzte Buch als Bestseller bewerben und auch so mit meiner Arbeit zufrieden sind, bin ich wirklich davon ausgegangen, alles bleibt beim Alten. Ich bin auch sehr enttäuscht, dass man vorher nicht mit mir gesprochen hat. Ich hätte doch sonst niemals schon so viel Zeit in das Buch gesteckt. Da habe ich wirklich Lehrgeld bezahlt. Ich finde die Kommunikationspolitik wirklich schlecht. Ich möchte einfach wie ein „Mensch“ behandelt werden und nicht wie eine „Dienstleistung“, die man versucht, so günstig wie möglich einzukaufen. Nach meiner Antwortmail wurde auf die 8 % weiter beharrt. Nach so einer langen Zusammenarbeit bin ich wirklich enttäuscht und alleine deshalb habe ich auch kein Interesse mehr, den Vertrag zu unterschreiben. Gut, dass ich es gemacht habe, ich überlege jetzt nämlich schon wieder, ob das die richtige Entscheidung war, denn ich hätte das Thema schon sehr gerne gemacht. Frauen (ich) sind da manchmal einfach zu emotional. Ist euch das auch schon mal passiert? Reagiere ich da über? Muss ich mich einfach davon verabschieden empathisch behandelt zu werden? Ich glaube, ich muss einfach mehr wie ein BWL-er denken. Es fällt mir nur so schwer...

    So, schreiben hilft, jetzt geht es mir auch schon besser :streichel1;)

    Das liegt wahrscheinlich an der ganzen Strahlung, die er abbekommen hat, obwohl ich da eher ein schnelles Ableben vermutet hätte. Da er nicht gerade ein netter Charakter ist, könnte es auch an dem „Gift“ liegen, dass durch seine Adern fließt oder schlichtweg, weil er eine Comicfigur ist. Alles Eigenschaften die es mir nicht erstrebenswert machen dadurch so ein hohes Alter zu erreichen, deshalb wäre ich durchaus mit einer gesunden 100 zufrieden.;)


    Ich genieße jetzt erst einmal die 40. Noch tut mir nichts weh, das hat auch was für sich. Letztens hat mir nämlich erst ein älterer Herr erzählt, dass er sich freut, wenn ihm beim Aufwachen etwas weh tut. Sollte es einmal sein, dass ihm nichts mehr weh tut, wäre er nämlich wahrscheinlich tot. Deshalb genießt das Leben, nehmt es manchmal nicht so ernst (ich arbeite gerade daran) und tut was ihr liebt!:thumbup:

    126 Respekt!;)

    Der Vertrag ist gestern gekommen. Ich werde ihn heute unterschreiben.

    Ich habe mir den "Zauberlehrling" schon ausgedruckt und als Rap-Version bei YouTube gehört. Ich bin schon voll eingestimmt...;)

    Ich hatte noch nie Budget, dass ich nach meinen Vorstellungen verprassen konnte. Ich hoffe, ich kann mich mit den Handtaschen zurück halten, die passen nämlich nicht zum Thema.8o

    @ Tom: Danke! Ich freue mich auf meine Recherche zu berühmten Zauberern in der Geschichte.

    Eine Zeitschrift ist mal was Neues. Ich kann die Illustratorin selbst aussuchen, ich kann mir selbst überlegen, was ich zu dem Thema machen möchte, ich überlege, ob ich Musikrechte kaufe oder die Lieder selbst schreibe, ich entscheide, wie ich die Zeitschrift aufbauen und gestalten möchte etc.

    Ich freue mich darauf, das Gedicht von Goethe für die Kinder umzuschreiben. Ich glaube auch, dass es einen Komponisten gibt, der das Gedicht mal vertont hat. Ich werde recherchieren...

    Hallo,


    die Auflage der Zeitschrift liegt bei 14.000 Exemplaren.


    @ steputat: Es ist eine Mischkalkulation. Ein paar Seiten werde ich mit Illustrationen füllen, die gebe ich dann an eine Illustratorin ab. Die Zeit habe ich dann wieder für andere Seiten. Im Schnitt brauche ich trotzdem mehr als eine Stunde pro Seite. Das Thema wird "zaubern" sein. Ich möchte den Zauberlehrling von Goethe "umschreiben", eine Zaubershow planen etc. Das Thema ist vielseitig und interessant, deshalb werde ich den Auftrag annehmen.


    Ostelbe Sieben: Nach Auskunft des Verlages bekommt jeder Autor das gleiche Honorar. Die Zeitschrift erscheint einmal im Quartal. Du hast aber sicher Recht, dass es natürlich auch an Erfahrung und Bekanntheit gekoppelt ist, wie gut die Honorarverhandlungen laufen. Ich habe sieben Bücher und eine Zeitschrift gemacht, ich glaube, deshalb haben sie mich überhaupt gefragt.

    Auf meinem Foto bin ich ungefähr 33 oder 34 Jahre alt. Schwarz-weiß Bilder sind immer schmeichelhafter, besonders wenn sie von einem Fotografen gemacht wurden ;) . Allerdings ist das Foto jetzt auch schon 6 Jahre alt und ich musste vor kurzer Zeit zugeben 40 Jahre alt geworden zu sein 8|! Ich fühle mich aber immer noch wie Anfang 30, irgend etwas scheint also mit den Zahlen nicht zu stimmen;). So, dann fange ich jetzt mal an zu schreiben, mir ist gerade eine Ideen für ein "Zaubererlied" gekommen. Vielen Dank für eure Antworten.


    Liebe Grüße

    Nina

    Danke Silke,

    es gibt auch noch einen Topf (Etat) aus dem dann Liederrechte/Illustrationen etc. bezahlt werden, sodass die 67,70 Euro komplett für mich sind. Ich finde das Thema ganz spannend, deshalb werde ich es wohl machen. Ich habe noch nach der Auflagenhöhe gefragt, die Antwort warte ich noch ab. Das man als Autor immer um sein "Gehalt" kämpfen muss bin ich gewohnt. Leider werden durchschnittlich trotzdem keine "Spitzengehälter" gezahlt.


    Liebe Grüße

    Nina

    Hallo,

    danke für eure Antworten. Es ist eine Fachzeitschrift. Ich muss Montag unbedingt fragen wie hoch die Auflage ist, das hatte ich beim letzten Mal vergessen zu fragen. Ich habe keine Zeichenvorgabe. Ich gestalte jede Seite selbst und es liegt an mir, ob ich dort Fotos, Noten/Lieder oder Illustrationen einbaue und wie viel Text. Es kann sein, dass ich auf einer Seite nur ein kurzes Gedicht abdrucken lasse oder eine andere Seite nur mit einer Illustration (Wimmelbild für Kinder, Ausmalbild etc.) oder einem Lied/Noten gestalte . Ich bin da völlig frei. Ich muss mir nur vorher das "Inhaltsverzeichnis"/Exposè von der Lektorin absegnen lassen und natürlich das vorgegebene Thema treffen.

    Danke für den VG-Wort Tipp. Bei meinen Büchern habe ich immer dran gedacht, aber die Zeitschrift darf ich da natürlich nicht vergessen.

    Ich kann euch weitere Informationen geben, wenn ich die Antwortmail der Lektorin bekommen habe.


    Liebe Grüße

    Nina

    Liebe Forenmitglieder,


    ich habe ein Angebot von einem Verlag. Ich soll den Text für eine komplette Zeitschrift schreiben (Umfang 48 Seiten). Das Honorar pro Seite beträgt 67,70 Euro. Ich habe recherchiert und Angaben gefunden, dass das Honorar für so eine Arbeit zwischen 50 und 120 Euro liegt. Hat jemand von euch da mehr Erfahrung? Wahrscheinlich hängt das auch von der höhe der Auflage ab, die habe ich aber noch nicht rausfinden können.


    Herzliche Grüße

    Nina

    Lieber Tom,

    vielen Dank! Ich möchte "Ekel", in der "Umgangssprache"ausdrücken, als Lautäußerung. Ich konnte es nicht so perfekt ausdrücken wie du (werde ich wohl auch nie können), aber das passt! Besonders kleine KInder mögen sehr gerne Lautäußerungen wie oh, bah, ihh, wow, puhh etc. Deshalb habe ich dieses "Wort" gewählt. Außerdem reimt es sich sehr gut auf "hier und da", was ebenfalls zu meinem Text passt. Ich hoffe, das "Wort" ist auch in Eberswalde bekannt. Ich würde nämlich gerne einen Text beim „Eberhard“ - Barnimer Preis einreichen. Ist eine gute Übung zwischendurch, solange ich auf das Lektorat warte. Das lässt sich nämlich mal wieder Zeit.

    Vielen Dank!

    Nina

    Liebe Forenteilnehmer,

    ich sitze hier vor einem Text, den ich gerne bei einer Ausschreibung einreichen möchte. Ich starre auf dieses eine Wort und desto länger ich starre, desto mehr Schreibweisen kommen mir in den Sinn. Bitte helft mir. Wie würden ihr das "Wort" Ihh-bahh schreiben? ?!?

    Der Duden bringt mich nicht weiter.


    Liebe Grüße

    Nina

    Hallo,
    es hat sich in der Zwischenzeit eine Menge getan. Für den Verlag muss die IllustratorIn bestimmte Bedingungen erfüllen, gleichzeitig muss die IllustratorIn natürlich auch mit den Bedingungen des Verlags und meinen Anforderungen einverstanden sein. Ich habe also erst mal recherchiert welche IllustratorInnen schon mal für die Zeitschrift des Verlages gearbeitet haben (die müssen ja dann mit den Bedingungen einverstanden gewesen sein). Dann habe ich mir den Illustrationsstil angesehen, ob sie vielleicht Erfahrung mit dem Thema haben, dass illustriert werden soll etc. Kurz und gut ich habe eine IllustratorIn gefunden, die gerade Zeit hatte, mit der ich mich über ein Honorar geeinigt habe und die sogar mit den Bedingungen einverstanden ist. Wir haben einen regen Mailverkehr, sie ist menschlich sehr nett und sie konnte mir sogar kostenlos Material besorgen, von einem Verlag für den sie unter anderem tätig ist (Erzählschiene, Figuren für Erzähltheater mit entsprechenden Bildern etc., die ich bei "Lesungen" in Büchereien verwenden kann). Bis jetzt ein wirklicher Glücksgriff, es hat sich also alles zum Guten gewendet. Jetzt muss ich nur noch mit meiner Arbeit loslegen, noch lässt mich das Baby nicht aber bald hat der Papa Urlaub ;)


    Liebe Grüße
    Nina

    Danke für eure Antworten. Onomatopoetika ist der passende Begriff für Lautmalerei, den nehme ich. Bei Piktogramm muss ich überlegen. Das sind doch eigentlich Bilder und hier geht es darum, dass Buchstaben/Wörter nach ihrer Bedeutung abzubilden (Wellen-Buchstaben in wellenform, Regen, das Wort Regen tropft vom Himmel). Ich habe immer im Hinterkopf das es da noch einen passenderen Namen für gibt. Er fällt mir nur nicht ein ?!?
    Ikonizität ist doch eine Art Methapher? Irgendwie passt es zwar etwas aber noch nicht ganz. Ich überlege weiter, sonst muss ich es irgendwie umschreiben.


    LG
    Nina

    Liebe Forennutzer,


    ich soll eine Rezension schreiben und mir fehlt ein Fachbegriff. Wie nennt man es, wenn zum Beispiel das Wort "Wellen" gleichzeitig auch in Wellenform abgedruckt wird oder das Wort "Regen" auch so gedruckt wird, dass die einzelnen Buchstaben quasi vom Himmel tropfen?
    Wenn in der Geschichte viele Wörter wie Platsch, Bumm, Ding-dong etc. verwendet werden, kann ich da vom Begriff der Lautmalerei sprechen oder gibt es da noch einen passenderen Fachbegriff?


    Vielen Dank schon einmal an die ganzen Experten hier.


    LG
    Nina