Hallo Berit,
zunächst einmal habe ich geschrieben, dann kam der Gedanke, dieser Text landet aber nicht nur in der Schublade wie die anderen. Dann kam die Überarbeitung, dann die Testleser, von denen einige das Thema "Verlagssuche" angesprochen haben.
Und deren Argumtenten kann ich mich nur schwer entziehen, zumal eine meiner Testleserinnen bereits publiziert und sich mit dem Verlagswesen auskennt. Ich scheine zwischen den Stühlen zu sitzen mit meinem Buch. Sprachlich Unterhaltungsroman, inhaltich zu sehr Seeleninnenschau, was beim Unterhaltungsgenre nicht gefragt ist.
Meinen Stil kann ich nicht ändern, ohne mir selbst fremd zu werden. Das weiß ich aus meiner Arbeit als Journalistin. Man kann nur das schreiben, was man schreiben kann, banal gesagt. Alles andere wird Krampf. Das versteht man am Ende selber nicht mehr.
Ich selber sehe mich allerdings nicht bei einem großen Publikumsverlag landen, außer, denen gefällt tatsächlich, was ich da so verfasse. Nur, veröffentlichen würde ich wirklich gerne.
Aber ich denke, jetzt schreibe ich erst mal weiter :). Ändern kann ich sicher später auch noch.
Nur habe ich, auch wenn das unbescheiden klingen mag, die Absicht, DIESES Manuskript unterzubringen (und danach noch weitere, wenns klappt).
Wäre das nicht meine Abischt, dann hätte ich mich wahrscheinlich keinem Forum angeschlossen, sondern würde ganz selbstgenügsam vor mich hin schreiben :).
Aber, nein, marktorientiert habe ich zunächst nicht geschrieben, der Aspekt ist erst später hinzugekommen, läßt mich meinen Text jetzt mit anderen Augen sehen und hat mich zugegebenermaßen etwas aus meiner Schreibsicherheit herausgerissen, die ich bis dahin hatte.
Liebe Grüße
Anna