Beiträge von Dorrit

    Danke, liebe Claudia, liebe Uli.


    Wegen der Vorbestellung: Ich habe mir überlegt, dass es sogar ein kleines Zeitfenster gibt, in dem ich signierte Exemplare verschicken kann :)

    Bis zum 15. November könnt Ihr mir dazu gern eine PM schicken - dann können wir das noch erledigen, bevor ich mich auf den Weg nach Afrika mache. Sonst erst wieder im März ;)

    Wobei die Bücher natürlich auch in der Zwischenzeit im Buchhandel erhältlich sein sollten. Oder im Treditions-Shop (wenn dort gekauft wird, verdiene ich mehr...)


    Aber jetzt muss ich erst einmal mit Gabi von der Büchermacherei dafür sorgen, dass wir den Veröffentlichungstermin halten.


    Ist schon spannend, alles selbst zu machen/entscheiden - ich hatte mir vorher nie wirklich Gedanken um Schriften gemacht und welchen Unterschied die Form eines Bindestrichs machen kann, zum Beispiel :achsel


    Schön jedenfalls, dass Ihr Euch auf das Buch freut, ich glaube, es wird wirklich ein echt feines Buch.

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    Am 31. Oktober erscheint mein erstes "Afrika-Buch".


    Darin sind einige der Blogtexte, die ich früher für den 42er-Blog geschrieben habe, Blogtexte, die ich seit zwei Jahren in meinem eigenen Blog veröffentliche sowie weitere, die bislang noch nicht öffentlich sind. Ich freue mich sehr, dass es demnächst dieses Buch geben wird, weil es über Afrika so viel zu erzählen gibt :)


    Hier für Euch der Klappentext.


    Das Afrika von Dorrit Bartel hat viele Facetten. Am Fuße des Kilimanjaro verplaudert sie fünf Stunden Wartezeit auf den Zug mit einem Angestellten der Tansanischen Eisenbahngesellschaft. In Dakar feiert sie mit fußballbegeisterten Senegalesen den Coupe d’afrique. In Addis Abeba begegnet sie einem Äthiopier, mit dem sie ein Stück deutscher Vergangenheit teilt. Seine Lebensgeschichte beeindruckt sie so, dass sie einen Roman über ihn schreibt.

    Sie trifft Menschen, die sich von einer unperfekten Welt nicht die Laune verderben lassen. Und fragt sich, warum der Optimismus in Afrika so viel größer ist als in Europa.


    Mehr Infos gibt es hier.


    Bei Amazon kann das E-Book schon vorbestellt werden, das wird es dann aber auch bei Tolino geben.

    Und es wird sowohl Taschenbuch als auch Hardcover geben - wer von Euch also ein bisschen afrikanischen Optimismus verschenken will, kann das dann gern auch in der edleren Variante machen ;)

    Den letzten Satz würde ich nicht unbedingt unterschreiben, denn er beinhaltet die Aussage, die Vergangenheit ist vorbei, passe dich an und gehe nach vorne los. Ich muss der Meinung sein, mit meiner Vergangenheit und meiner Interpretation in der Gegenwart angekommen zu sein.

    Hallo Dietmar, ja, das meine ich: Losgehen. Anpassen an neue Verhältnisse. Das Gestern ist einfach vorbei.

    Was glaubst Du, wie es den Ukrainern im Moment geht? Glaubst Du, die haben Lust, in einem Krieg zu kämpfen oder sich in einem neuen Land einrichten zu müssen? Klar könnten die sich auch in die Ecke setzen und heulen. Aber es hilft ihnen nicht weiter. Es gibt keine Alternative dazu, loszugehen, glaube ich. Keiner sagt, dass die Welt gerecht ist, so wünschenswert das ist.


    Sie kommt eben nicht in der Gegenwart an oder um den Preis, auf Teile ihrer Vergangenheit, die ihr eine Identität gegeben haben, zu verzichten, da sie im Heute nur für sie und ihresgleichen verständlich sind und der Rest nicht weiß, worüber sie redet und es auch nicht wissen will. Das macht ihr es schwer, aus der Ecke herauszutreten.

    Ich weiß das. Ich habe in den 00er Jahren sechs Jahre in Köln gelebt und war nicht nur einmal ein Alien. Das hat weh getan. Das hat so sch*** weh getan, mit der Ignoranz und den Vorurteilen umgehen zu müssen. Das war echt nicht schön und irre anstrengend.

    Aber ich hatte halt irgendwann keine Lust mehr, in der Ecke zu sitzen und zu heulen. Ich wollte aus der Ecke raus. Also musste ich losgehen. Klar muss das nicht jeder machen. Aber dann muss man sich halt auch nicht wundern, wenn man als Ewiggestriger bezeichnet wird. Weil man dann genau das auch ist.


    Ich hätte auch lieber einmal mehr eine Entschuldigung für die Zumutungen bekommen, mit denen ich gekämpft habe. Ich wäre auch besser verstanden worden, das hätte vieles einfacher gemacht. Ich hätte nicht nur einmal am liebsten in irgendeine arrogante "Westfresse" gehauen. Ich weiß wirklich, worüber Du sprichst. Und all die Situationen verleugne ich nicht. Ich tue auch nicht so, als ob das alles nicht gewesen ist. Aber das Leben ist größer und bunter, seit ich mich nicht mehr daran abarbeite.


    Und wie oben schon erwähnt: Es gibt keinen Anspruch auf Gerechtigkeit.

    Und wir alle in Europa leben noch immer vergleichsweise auf einer Insel der Glückseligen. Ich habe inzwischen so viele Leute anderswo gesehen, die viel mehr Gründe zum Jammern hätten, die noch weniger gefragt oder beachtet werden. Und die trotzdem einfach weitermachen.

    Ist es eben nicht!

    Natürlich nicht. Aber das Thema ist durchaus komplex.


    MIr ging es ja auch nur darum, meine Beobachtung zu teilen, dass dieselben, die es sich in ihrer Opferrolle bequem machen, anderen genau das nicht zugestehen.


    Aber das hattest Du schon so verstanden, nehme ich an ;)

    Das Problem ist aber ein ganz anderes. Leider hat man im Osten immer noch nicht gelernt, bei solchen Dingen mit der nötigen Schlagfertigkeit zu antworten und das sagt, was gewünscht wird. Eigentlich kann man das im Osten, ist ja bis 1989 jahrlang antrainiert wurden - eine Meinung für mich und einen Meinung für die Öffentlichkeit. Es herrscht leider im Osten immer noch das naive Grundvertrauen, das der Gegenüber es ehrlich meint. Nein, ist eben nicht der Fall - in diesem Moment muss man sofort schalten; hier will mich jemand provozieren, vorführen und will ein bestimmtes Framing erzeugen - de im Osten sind alle Putinversteher, Nazis oder am besten gleich beides.

    Hallo Dietmar, ich bin ja auch eine Ossi, aber ich kann es allmählich nicht mehr hören. Mir kommen meine Ex-Landsleute vor, wie jemand der immer in der Ecke stehenbleibt, weil er sich nicht traut, einen Schritt in den Raum zu gehen. Und gleichzeitig allen anderen vorwirft, dass sie sich nicht um ihn drehen.
    Ja, es gab viel Scheiß in den 90ern in Bezug auf den Osten. Es gibt bis heute Ungerechtigkeiten. Aber irgendwann kann man auch mal anfangen, den Realitäten ins Auge zu blicken, sich auf diese einzustellen, mit diesen zu leben.

    Etwas, was ich mir übrigens von "Wessis" auch wünsche und finde, es gibt auch da noch Luft nach oben. Aber eben auch bei den "Ossis".


    Und das heißt nicht, so zu reden, wie Du es oben andeutest. Demokratie heißt nämlich, sich auseinanderzusetzen. Sich auch selbst zu bemühen und nicht immer nur zu erwarten, was andere tun sollen. Dazu zu stehen, dass man anderer Meinung ist als andere und nicht sofort "fehlende Meinungsfreiheit" zu schreien, wenn der Rest der Welt nicht derselben Meinung ist. Es heißt nicht, rumzujammern, weil ja alles ungerecht ist. Klar darf man das, aber dann muss man sich auch nicht wundern, wenn man entsprechend behandelt wird.


    Und nach meiner Beobachtung ist das dieselbe Fraktion, die findet, dass z.B. die Afrikaner mal so ganz grundsätzlich aufhören sollen, über Kolonialismus zu reden, weil das ja alles schon ewig her ist. Und die Polen mit ihren Reparationsforderungen ... ist doch alles ewig her. (Ich habe zu beiden Diskussionen keine abschließende Meinung, ich beobachte nur die Diskurse. Ich glaube auch nicht, dass es darauf einfache Antworten gibt.) Ach.


    Ja, Demokratie ist anstrengend und komplex. Und heißt auch, Dinge akzeptieren zu müssen, die ich persönlich nicht gut finde. Aber das ist Demokratie. Und ich bin scheiße froh, dass ich in so einem Gebilde leben darf, auch wenn mir nicht alles gefällt, was da passiert.

    Was mit KI-generierten Bücher derweil in der englischsprachigen Welt angestellt wird, ist, wenn man sich damit näher beschäftigt, zum Nackenhaarekräuseln. Darauf zu hoffen, das so etwas bei uns nicht passiert, ist wohl eher ein Kopf-in-den-Sand-stecken-Modus.

    Ja, das ist wohl der Modus, in dem sich viele im Moment bewegen, der uns aber - so fürchte ich - nicht viel nützt. Seufz.



    KI-generierter Unsinn wird auf Online-Plattformen eingestellt und verdrängt echte Bücher:

    Ja. Und vor allem bekommen diese Bots, die diesen Unsinn verzapft haben, Tantiemen aus dem große Autorentopf, aus dem die Autoren nach gelesenen Seiten bezahlt werden. Denn praktischerweise übernehme auch Bots das Lesen und treiben somit die Zahlen für diesen Quatsch in die Höhe. Es ist wirklich zum Verzweifeln.


    Die Links kommen mir irgendwie bekannt vor, Horst-Dieter. Ich glaube, wir kriegen den gleichen Newsletter. ;)

    Dafür kann man auch dem Netzwerk Autorenrechte oder Nina George auf Facebook folgen und muss dafür nicht in einem Syndikat Mitglied sein 8-)

    Das ist auch mein Vorschlag, humana:

    Stell dich vor, erzähle uns etwas über dich und insbesondere etwas zu deinen Schreibambitionen und wenn du Lust hast, beteilige dich an den Diskussionen hier im Forum. Und es wäre schön, wenn das auf eine Weise geschieht, die die jeweilige Diskussion bereichert, so dass auch andere Forenmitglieder etwas davon haben. :)

    Genau, und nicht irgendeinen Thread für Werbung kapern, sondern sich an dem jeweiligen Thema beteiligen.


    Zu dem wir ja vielleicht auch wieder zurückkommen können, es ging hier nämlich um ein von Silke geschriebenes Buch.

    Ich mache keine Werbung, ich sitze nur hier.

    Ähm, für wie doof hältst Du die Mitglieder dieses Forums?

    Keinen Namen, keine Vorstellung, aber eine Signatur, die auf Ghostwriter für Hausarbeiten hinweist:kopfhau


    Womit Du hier übrigens nicht weit kommen dürftest, wir sind ein Autorenforum, also Leute, die selber schreiben WOLLEN.

    ich kann die http://www.dieschreibstube.eu empfehlen. Habe da schon zwei Texte lektorieren lassen und war immer zufrieden. Wenn du dort was anfragst, verlange aber nach Mag. Bender, der macht das am besten!
    Ansonsten hatte ich damals noch http://www.lektorat-plus.de angefragt, die waren aber deutliuch zu teuer.

    Ähm, Lektorat-Plus sagt auf der Homepage, bei ihnen beginnt das professionelle Lektorat bei 4 € die Normseite.

    Du nennst sie schon deutlich zu teuer.


    Autsch.

    Die Profis, die ich kenne, beginnen i.d.R. bei 6 € pro Seite. Schließlich sind das Menschen, die erfahren in dem Job sind, sich regelmäßig weiterbilden und als Freiberufler auf anständige Stundensätze kommen müssen.

    Bei 4 € muss man schon ziemlich viele Seiten pro Stunde machen, um eben das zu erreichen. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass es zu Lasten der Qualität geht.


    Aber wenn Du zufrieden bist, ist es ja gut.

    Hi Motzi,


    willkommen bei uns.


    Eine Lektoratsplattform weiß ich nicht, stimme Christian zu, dass Du ja nicht noch zusätzlich eine Plattform bezahlen musst.


    Empfehlen kann ich www.lektoren.de, das ist die Datenbank des VfLL (Verband der Lektorinnen und Lektoren), da kannst Du kostenfrei nach Genre oder Stichworten jemanden suchen. Den Aufwand, jemanden zu finden, der Dir dann auch zusagt, wirst Du nicht vermeiden können.


    Ansonsten: Ich bin auch Lektorin, über den Link in der Signatur kommst Du auf meinen Blog und meine Homepage, vielleicht bietet sich ein unverbindliches Gespräch an. Dann schreib mich gern an.


    Viel Erfolg.

    Liebe Alle,


    ich hole diesen Thread noch einmal hoch - kann ja nicht schaden, immer mal wieder daran zu erinnern.


    Und ich hänge bei der Gelegenheit die Pressemeldung an, die wir als Netzwerk Autorenrechte in diesem Jahr versandt haben, nachdem wir wieder eine Spende von der Autorenwelt bekommen haben.


    Kauft also Eure Bücher lieber dort als bei Amazon, davon profitieren die Worturheber auch dadurch, dass wir als Netzwerk Autorenrechte uns für die Belange der Autoren einsetzen.

    Und Ihr selbst profitiert ebenfalls, wenn Ihr Euch anmeldet, weil es Extra-Geld gibt :)


    Win-Win würde ich sagen :)