Beiträge von Petra E

    Schade, dass ich das hier nicht früher gelesen habe. Ich tue mich auch schwer mit so mancher "Rezession". Insbesondere, wenn sie "kleinere Mackel" haben. Natürlich sollte man als Autor jede Kritik ernst nehmen und diese nicht an mangelnder Rechtschreibung festmachen. Nichtsdestotrotz erwarte ich als Autor auch eine gewisse Ernsthaftigkeit von einem Rezensenten.

    Der erste Band meiner neuen Fantasyreihe ist bei dotbooks erschienen. Es geht darin um die Legender der Welt BITH – um die Geschichten jener Menschen, die das Schicksal dieser Welt mitbestimmen. Um ihre Heldentaten, ihre Leidenschaften, ihre Tragödien und ihre Fehlschläge.


    Der erste Held, der im Mittelpunkt einer Legende steht, ist Ardainn Ni Abhaninnmor. Er ist der Sohn des Lords der Mittellande, der vergeblich nach seinem Platz am Hofe seines Vaters sucht, weil er sich isoliert fühlt. Nicht ohne Grund, wie er erfahren muss …


    Im Moment ist der erste Band der Serie als Startpreis für 2,49 Euro erhältlich. Später wird er 4,99 Euro betragen. Die Preisaktion ist nur von kurzer Dauer. Also schnell zugreifen! Es lohnt sich.


    http://www.dotbooks.de/e-book/335506/erben-des-zorns

    Ich habe diesen Fall oft in meinen letzten Romanen gehabt. Ein Roman (Das Geheimnis der Nonne) wird strikt aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt. In "Im Schatten der Rose" gibt es sogar 6 Perspektiven. Und natürlich treffen die Charaktere auch aufeinander. ich bleibe immer pro Szene strikt in der Perspektive einer Person. Manchmal schließt die nächste Szene sogar nahtlos an die vorherige an, obwohl die Perspektive wechselt. Selten überlappen die Szenen mit unterschiedlichen Perspektiven zeitlich.


    Ich mache mir vorher sehr genau Gedanken darüber, WAS ich aus wessen Sicht erzählen will. Das kann wahnsinnig spannend für den Leser werden, wenn Person A in seiner Perspektive etwas tut, was Person B nicht mag. Und danach schließt du eine Szene mit Sicht der Person B an, die sich dann mit der Tat von person A auseinandersetzen muss - in welcher Weise auch immer. Oder du erzählst aus Sicht von B, wie A etwas tut, was B absolut nicht versteht. Und anschließend kommt die Szene aus As Sicht, in der nachträglich erklärt wird, warum A das getan hat.


    Wobei dieses "Erklären" natürlich nicht mit dem Holzhammer kommen darf. Sondern ganz subtil, durch indirekte Rede am besten, oder schlicht durch Wertungen. Ich liebe es, so zu arbeiten. Aber ich warne vor. Wenn du keinen guten Lektor hast, der deine Absicht nicht erkennt, dann zerschießt er dir dein komplettes Vorhaben durch winzigkleine Änderungen. Überhaupt musst du da sehr auf deine Wortwahl achten. Schon kleinste Nuancen können die Sicht verwässern.

    Ich kann es auch kaum fassen. So viele Musikergrößen haben uns in diesem Jahr bereits verlassen und das alles in knapp vier Monaten. Das sind Lücken, die sich nie wieder füllen werden.